Oekodok
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Abstract
Das unkalkulierbare Risiko wird zur Gewohnheit
Die Industriegesellschaft ist eine Wachstumsgesellschaft. Tschernobyl war eine letzte Warnung davor, dass die Grenzen des Machbaren längst überschritten sind. Der Bamberger Soziologe Beck beschäftigt sich mit den Fragen, warum trotzdem nichts geschieht und was wir aus Tschernobyl gelernt haben. Diese Fragen erzwingen eine weitere: Wie kann man die Augen einer Gefahr gegenüber offenhalten, die das Leben aller betrifft und individuelle Abwehr nicht mehr zulässt? Er beschäftigt sich mit der Gewöhnung und Wahrnehmung der Gefahren in unserer Gesellschaft. Abstumpfung gegenüber einer Gefahr sei jedoch nicht mit Zustimmung zu verwechseln.
Stichworte: Atomenergie, Gefahrenbeurteilung, Katastrophen, Bewusstsein, Bevölkerung, Risikogesellschaft, Atomzeitalter, Gewöhnung, Atompolitik, Ausstieg, Grossrisiken, Technologie, Politik
Schlagwort: Umweltzerstörung > Tschernobyl
Medium: Zeit
Publikationsdatum: 26.04.1991
Autor: Beck, Ulrich
Eigenschaften: Kommentar;
Abstract-Nr: 85486
Abstract-ID: 02101300058