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Abstract


Alle drei Wochen zünden die USA in Nevada eine Atombombe

Die Atombombentests werden auf dem Gebiet der Western Shoshone durchgeführt. Wie die einheimische Bevölkerung (nicht) informiert wurde und wie sie die Tests erlebte (im Artikel). Die Autoren berichten auch über die ersten oberirdischen Test-Versuche in diesem Gebiet. Was als Erblast der oberirdischen Tests zu betrachten ist und was auf unterirdische zurückgeht, lässt sich kaum trennen. Es ist bekannt, dass in den Fallout-Gebieten Utahs zweieinhalbmal mehr Kinder an Leukämie erkranken als im US-Durchschnitt. Bis Mitte der 60er Jahre habe der Fallout schätzungsweise weltweit 35'000 bis 85'000 Menschen das Leben gekostet. In Nevada versuchten die Indianer und die Friedensbewegten, gemeinsam einen Atomtest zu verhindern – der grosse Knall ging trotzdem los. (Sehr informativer Hintergrundbericht.)

Stichworte: Strahlenschäden, Todesfälle, UdSSR, radioaktive Verseuchung, Greenpeace, Widerstand, Gesetzgebung, Atomwaffensperrvertrag, Organisationen, Friedensgruppen, Atompolitik, Krieg, Waffen
Schlagwort: Armee, Rüstung > Atomare Rüstung, Atomsperrvertrag

Medium:
taz
Publikationsdatum: 25.06.1991
Autor: Sauer, Sabine / Worm, Thomas
Eigenschaften: Reportage; Schwarz/Weiss-Bilder;

Abstract-Nr: 86312
Abstract-ID: 03301200035