Oekodok
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Abstract
Schweigegeld für eine Umweltstiftung
Der amerikanische Ölkonzern Conoco will im Nationalpark Yasuni im Amazonasgebiet von Ecuador Erdöl fördern. Um die Proteste nationaler und internationaler Umweltschutzgruppen abzuwiegeln, hat sich die Firma als umweltbewusste Ölgesellschaft präsentiert: Für eine Umweltstiftung in Ecuador will sie zehn Millionen Dollar zahlen. An der Umweltstiftung in Ecuador sollen vor allem Umweltorganisationen aus den USA wie NDRC, Nature Conservancy und World Wildlife beteiligt werden. In der Studie einer Ökologiegrupp wird aufgezeigt, dass die von dem Ölkonzern vorgesehenen Umweltschutzmassnahmen der Ölförderung und des Öltransports ungenügend sind. Die unabhängigen Umweltschutz-Gruppen wehren sich strikt gegen die Ölbohrungen und lehnen jegliche Zahlungen von Conoco ab.
Stichworte: Erdölförderung, Gesetzgebung, Öllobby, Naturschutz-Gebiet, Umweltzerstöurng
Schlagwort: Nord-Süd > Rohstoffe
Medium: taz
Publikationsdatum: 31.05.1991
Autor: Cehen, Guayaquil
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 86457
Abstract-ID: 03401300028