Oekodok
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Abstract
Lebensmittel aus dem Genlabor
Zu viel Fleisch essen macht fett. Da Essgewohnheiten sich aber schwerlich ändern lassen, müssen wir fettärmere Tiere herstellen. Nach dieser Logik proben ForscherInnen gentechnische Manipulationen am Tier. Im Vordergrund des Interesses steht heute der indirekte Zugriff auf das Tier mittels Wachstumshormonen. Forschung und Technik arbeiten auch an der direkten gentechnischen Manipulation von Säugetieren. Ciba-Geigy entwickelte den Wirkstoff Rinder-Interferon (Anti-Stress-Medikament für Tiere). Karpfen sind die ersten genmanipulierten Tiere, die in der freien Natur getestet werden, auch an anderen Fischen wird geforscht. Die Biotechnologie soll bei der Fleischverwertung Kosten einsparen.
Stichworte: Patentierung, Gesetzgebung, Landwirtschaft, Gentech-Fisch, Forschung, Tierversuche, Food Design, Widerstand, Organisationen
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Landwirtschaft, Ernährung, Freisetzung
Medium: K&U 2/91, S. 24
Publikationsdatum: 01.06.1991
Autor: Koechlin, Florianne / Mühlethaler, B.
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 86805
Abstract-ID: 05201500084