Oekodok
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Abstract
Der Einfluss der Gentechnologie auf die Landwirtschaft Zimbabwes
Eine ausführliche Reportage über den Stand der Gentechnologie in den Forschungsinstituten Zimbabwes und deren Vor- und Nachteile für die lokalen Bauern. Die schon bestehende Abhängigkeit von Saatgutmultis könnte durch gentechnologisch verändertes Saatgut noch verstärkt werden. Wichtigstes Exportgut ist der Tabak. Die (weissen) Tabakproduzenten können sich ein eigenes Forschungsinstitut von Weltruf leisten, die Kutsaga Research Station. Dort wird die ideale Gentechnologie-Modellpflanze auf Herbizidresistenz und schnelles Wachstum gezüchtet. Am staatlichen Henderson Research Institute in Mazowe laufen Grossversuche mit gentechnologisch hergestelltem bovinem Somatotropin (BST), um die geringe Milch- und Fleischleistung der afrikanischen Kühe und Rinder zu steigern. Transfer von eingeflogenen Embryonen schafft weitere Abhängigkeiten. Kritische Stimmen der afrikanischen Gentechnologen äussern sich zum Diktat der Forschungsinhalte durch die Chemie-Multis.
Stichworte: Ingo Potrykus, Direktor am Institut für Pflanzenwissenschaften der ETH Zürich; Monsanto; Hirse, Sorghum, Indica-Reis, Ertragssteigerung, Medikamente, Rinderwachstumshormon, Typhus-Bakterien, Hunger, Armut, Salmonellen, Harare, Getreide, Baumbestand
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Landwirtschaft, Ernährung, Freisetzung
Medium: TA
Publikationsdatum: 16.09.1991
Autor: Hunziker, Ernst
Eigenschaften: Reportage; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 86815
Abstract-ID: 05201500094