Oekodok
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Abstract
Schweiz will Uranreserven verkaufen
Das Bundesamt für Energiewirtschaft (BEW) im Departement Ogi steht vor einer schwierigen Aufgabe: Es möchte die Uranreserven des Bundes, die in den fünfziger Jahren zwecks Bau einer Atombombe angeschafft wurden, verkaufen. Die Zeit drängt, weil das Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Würenlingen, wo die 5,5 Tonnen Uran zwei grosse Räume versperren, Platz für ein Solarzellen-Projekt schaffen will. Es ist schwierig, einen geeigneten Käufer zu finden. Das Schweizer Uran stammt aus der Zeit, als der Bundesrat unter Umgehung des Parlamentes die Atombombe plante (1960).
Stichworte: Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA); Kriegsmittel, Atomwaffen, Schweizer Geschichte, Rüstung, Uranlieferung, Atomwaffensperrvertrag
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Uran, Plutonium
Medium: WOZ
Publikationsdatum: 17.05.1991
Autor: Frieden, Urs
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 87365
Abstract-ID: 06201550024