Oekodok
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Abstract
Das Meer schwemmt keine Umweltprobleme weg
Gegenüber dem früheren "Naturzustand" verfrachten unsere Flüsse heute zehnmal mehr Nährstoffe - vor allem Stickstoff und Phosphor - in die Meere. Gründe sind hierfür unter anderem das Abschwemmen von Düngemitteln aus der Landwirtschaft, das Trockenlegen von Auen und Feuchtflächen, die füher als Filter vor den Gewässern lagen, und die Abholzung der tropischen Wälder. Das Schelfgebiet baut einen Teil des CO2 ab, neuste Untersuchungen zeigen aber, dass nur eine bestimmte Algenart wächst, die bei ihren Stoffwechselprozessen Dimethylsulfid (DMS) freisetzen. Aus diesem Gas entsteht saurer Regen.
Stichworte: Klimaveränderung, Treibhauseffekct, Eutrophierung, Schelfmeere
Schlagwort: Meer > Meeresökologie, Meerestiere
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 12.12.1990
Autor: dfd.
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 90320
Abstract-ID: 02301300006