Knapp ein Zehntel der Schweiz ist arm
Von Armut betroffen sind entgegen dem gängigen Bild nicht Alte, sondern Junge. Die Studie basierte auf Zahlen von 1992 (mehrere Berichte, Interviews und Kommentare). TA/Bund/WoZ, 24.01.1997Schweiz orientiert sich an Armutskonzepten aus der Dritten Welt
Statistisch ist in der Schweiz kein Anstieg der Armut feststellbar, praktisch wächst das Elend täglich. Judith Giovannelli-Blocher, Fachfrau für Sozialarbeit, orientie... Cash, 31.01.1997Der tatsächliche Reichtum ist in Deutschland ein Tabu
Die Reichen in Deutschland haben es geschafft zurückgezogen zu leben und anonym zu verdienen. Der Verfasser rezensiert zwei Bücher, die versuchen, die verborgene Szener... taz, 25.11.1997Anlegen in Risikokapital – eine Übersicht von «Öko-Invest»
In den USA ist Risikokapital («venture capital») einfacher aufzutreiben als in Europa. Besonders Umweltfirmen hätten es schwer, eine ausreichende Eigenkapitalquote zu ... Öko-Invest 4/96, S. 1–9, 19.02.1996Die Schweiz muss Menschen in der Not helfen
Garantieren muss der Staat allerdings bloss Nothilfe von Fall zu Fall, nicht aber ein staatliches Mindesteinkommen (kurzer Bericht über das entsprechende Urteil des Bund... TA, 10.04.1996Eine Bank für Arme sucht neue Wege aus der Arbeitslosigkeit
Die Bank Adie in Frankreich gewährt Kredite nur an Menschen, die bei Geschäftsbanken keine Chance haben. Erste Erfahrungen zeigen, dass sich solche Darlehen auch für d... Zeit, 03.05.1996Die «kleine Leute» in Deutschland müssen den Gürtel enger schnallen
Sinkende Nettoeinkommen und steigende Kosten führen zur schleichenden Verarmung der unteren Mittelschicht. Bereits ein Viertel der Bevölkerung lebt knapp oberhalb der a... Zeit, 31.05.19961996, das Uno-Jahr zur Bekämpfung der Armut
Auch in der Schweiz ist Armut kein Fremdwort. Dennoch wisse kaum eine Person, dass das Thema dieses Jahr besondere Aufmerksamkeit verdiene. Armut sei eben kein Thema, «d... Bund, 13.08.1996In der Schweiz entsteht eine neue soziale Schicht: Die «Working Poor»
Ausführlicher Bericht. BaZ, 30.11.1996Soziale Sicherheit: Ein Beispiel von neuer Armut in Zürich
Die porträtierte alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern muss in Zürich mit 2900 Franken monatlich leben. Die Reportage veranschaulicht das Leben am Existenzminimum. E... TA, 30.05.1995Alternatives Geldsystem breitet sich in Halle aus
Pfarrer Helmut Becker hat in der evangelischen Jugendbildungsstätte diese Tauschwährung eingeführt. Die «döMak» breitet sich inzwischen in den alternativen Kneipen ... Wochenpost, 06.07.1995Renaissance für eine alte Idee: Den Tauschhandel
Die Tauschwährung für die neuzeitlichen TauschhändlerInnen heisst Talent. 750 Leute aus der ganzen Schweiz haben sich zu einem Tauschmarkt zusammengeschlossen. Gutsche... Facts, 13.07.1995Lokale Tauschringe und ihre «Blüten, Kreuzer und Talente»
Virtuelles Geld kommt wieder in Mode. Der Bericht schildert Tauschringe mit solchen «Ersatzwährungen». Zeit, 03.11.1995Neue Studie zur sozialen Sicherheit nach 2000
Mit verschiedenen Szenarien untersucht die Studie die finanziellen Perspektiven der sozialen Sicherheit für mehrere Jahrzehnte. Der Artikel fasst ihre wesentlichen Erken... VPOD, 28.01.1994Fast alle deutschen Parteien sind für die «soziale Grundsicherung»
Anspruch auf Grundsicherung hat jede Person, die über kein ausreichendes Einkommen oder Vermögen verfügt. In Zeiten zunehmender Arbeitslosigkeit sei Sozialhilfe ungeei... taz, 28.01.1994Geldsystem ohne Geld: Bargeldloser, zinsfreier Tausch von Talenten
Im Talent-System «verkauft» die Flötenlehrerin Unterricht für 30 Talente. Davon kauft sie sich Biogemüse von entsprechenden AnbieterInnen. Eine Marktzeitung informie... BaZ, 15.02.1994Wer hat, dem wird gegeben: Die grosse Umverteilung
Parallel zu den Börsenkursen steigen auch die Arbeitslosenzahlen. Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Soziale Spannungen wachsen (Reportage mit Zahlen und inte... BB, 02.03.1994Leben ohne Geld – Kritik von Silvio Gesells Freiwirtschaft
«Talent»- oder «Bonus»-System heissen Modelle, die das Geld ersetzen wollen durch ein «verteilungsneutrales» Tauschmittel als neue Währung. Erfinder dieses Freiwir... WoZ, 17.06.1994SBG-Studie: Wie teuer lebt es sich in den grossen Städten der Welt?
Dieser Frage spürten im Auftrag der Schweizerischen Bankgesellschaft PreisfahnderInnen nach. Die Studie (der Artikel fasst sie zusammen) vergleicht weltweit die Einkomme... cash, 02.09.1994Kantone Genf und Waadtland diskutieren ein Mindesteinkommen
Zum ersten Mal in der Schweiz wird das Prinzip des unabhängigen Mindesteinkommens realisiert: Vorerst sollen ausgesteuerte Arbeitslose diesen «Revenu minimal d'aide soc... Hebdo, 01.09.1994Vorübergehende Armut trifft viele immer öfter
Neue Studien widerlegen die These von der Zweidrittelgesellschaft. Die Drohung mit dem materiellen Notstand ist vertrackter: Es wird kein armes Drittel dauerhaft vom Rest... taz, 22.10.1994Die Schweiz entwickelt sich zu einer Bananrepublik
Diesen Schluss zieht der Verfasser aus der immer schneller verlaufenden ungerechten Verteilung von Einkommen und Vermögen – denn das ist ein Merkmal von Bananenrepubli... WW, 10.11.1994Neue Steuerstatistik: Schiefe Vermögensverteilung in der Schweiz
Die Einkommens- und Vermögensverteilung in der Schweiz ist extrem ungleich. Unser Land gehört sogar zur internationalen Spitze der Ungleichheit, wie Zahlen der UNO bewe... TA, 14.05.1993Geld und Umwelt: Was schadetx und was nützt
Sinkt die Rendite wegen teuren Umweltschutzes, müssen AnlegerInnen noch mehr investieren, um ein Sinken der Gewinnrate zu verhindern – will heissen: sie zerstören noc... natur 7/93, S. 52, 01.07.1993Arm oder reich: Die Schweiz zerfällt in eine Zweiklassengesellschaft
Der Artikel protokolliert Gespräche mit Menschen in der Schweiz, die an der Armutsgrenze leben, und zeigt auf, dass von gerechter Verteilung in der Schweiz keine Rede is... BEO, 24.12.1993Teilen: eine Alternative, die den Geldbeutel und die Umwelt schont
Wir verschwenden Geld für Dinge, die wir nicht täglich brauchen: für Videokameras, Bohrmaschinen und Autos. U. Kulke beschreibt an Beispielen das «Teilen» von Konsum... Natur 2/92, S. 67, 01.02.1992Jeder zwanzigste Schweizer ist auf Black lists von Inkassobüros fichiert
Die Zahlungsmoral in der Schweiz sinkt drastisch. Inkassobüros florieren. Immer mehr sind die Schuldner aus der Mittel- und Oberschicht. Die grossen Inkassobüros führe... WW, 06.02.1992Freizeitbudget der Schweizer hat sich seit 1965 mehr als verdreifacht
Ein Schweizer Haushalt gibt heute für die Freizeit durchschnittlich 9454 Franken pro Jahr aus. Eine Nationalfonds-Studie kam zum Schluss, dass die Unterschiede nicht so ... Cash, 21.02.1992Caritas-Studie kritisiert Kleinkreditfirmen «Prokredit» und «Finalba»
Die beiden Bankverein-Töchter Prokredit und Finalba sind laut der Caritas-Studie bei der Vergabe von Kleinkrediten am leichtsinnigsten. Caritas fordert eine maximale Kre... K-Tip, 18.03.1992Daten über die Konsumausgaben der Schweizer
Wohnung und Versicherung belasten die Schweizer Haushaltbudgets am meisten, fürs Essen wird immer weniger Geld ausgegeben. Dies ergab eine breitangelegte Verbrauchererhe... Bund, 07.04.1992Konkrete Experimente mit anderen Geldsystemen
Zwei Hindernisse stehen einer praktischen Umwandlung unseres zinstragenden Geldes in ein Tauschmittel, das allen dient, entgegen. Erstens: dass wenige Leute das Problem v... Zeitpunkt, 01.06.1993«Kommunitarismus»: neuer spätkapitalistischer Trend aus den USA
In den USA hat sich unter dem Soziologen Amitai Etzioni von der George-Washington-Universität eine Bewegung gebildet, die sich selbst «Communitarians» (Gemeinschafter... WW, 25.06.1992Neues Buch über Psychologie der Armut
Bettelbehörden, heute bekannt als Sozialämter, führen den Kampf gegen die Armen, nicht gegen Armut: Deshalb sei auch die Angst vor der Armut systemkonform, denn das Mi... taz, 26.06.1992Alternative Geldsysteme mit Tradition
Lokale, alternative Geldsysteme haben in den letzten Jahren Auftrieb erhalten. Hunderte von Gruppen funktionieren nach dem «Local Exchange and Trading System» (LETS). A... ZeitPunkt, 01.10.1992Der Staat als Brötchengeber für alle
Die Arbeitslosenzahlen steigen, die Fürsorge ist überfordert, die Lücken in der sozialstaatlichen Sicherung werden immer sichtbarer. Zwar hat der Staat auch kein Geld,... WoZ, 23.10.1992Krise als Folge der Wirtschaftspolitik
Der Soziologe Ueli Mäder betrachtet die derzeitige Krise, die vor allem eine Verarmung der untersten sozialen Schichten bewirkt, als Folge der staatlichen Wirtschaftspol... SM, 01.12.1992Über die Armut der Schweizerinnen
Viele Gründe der Frauenarmut sind bekannt - doch in der Politik und der Arbeitswelt ändert sich kaum etwas. An einer Tagung zum Thema "Frauenarmut" in Luzern wurde nach... TA, 09.04.1991ATD 4. Welt plant Bildungsprojekt für Arme im Raum Basel
Die wirtschaftliche Neustrukturierung der ehemalig marxistisch ausgerichteten Länder wird die Armut der Bevölkerung in diesen Ländern fördern. Diese Ansicht vertrat d... NOZ, 27.04.1991Erste umfassende kantonale Armutsstudie in Basel
Die Daten aus dem reichen Kanton BS zeigen: Armut ist viel verbreiteter als bisher angenommen. In einem ersten Artikel fasst einer der Autoren die wichtigsten Ergebnisse ... WOZ, 17.05.1991"Running Card" der SKA: um Jugendliche wird geworben
Für 10 Franken kann ein Jugendlicher bei der SKA eine "Running Card" kaufen, die ihm Ermässigung in mehr als 1000 Unternehmen verspricht. Bei näherem Hinsehen entpuppt... Dementi, 16.10.1991Neue Richtsätze für das Recht auf Überleben
Neue Richtlinien für die Bemessung der Sozialhilfe wurden an einer Tagung der Schweizerischen Konferenz für öffentliche Fürsorge (SKOEF) in Zürich vorgestellt. In ve... BaZ, 19.11.1991Die Ökonomie der Zukunft
Wirtschaftliche Blüte ohne Geld? Bartering, das heisst der direkte Tausch von Gütern und Dienstleistungen macht es möglich - zumindest in einem gewissen Rahmen. taz, 26.05.1990Eigentlich müsste nun am Zahltag der Rubel rollen
Die Arbeitnehmer haben mehr verdient, die Unternehmer viel mehr - was sieben fette Wirtschaftsjahre brachten. Lohnerhöhung 1989? Weshalb geben sich Arbeitnehmervertreter... WW, 12.01.1989Falschgeld in der Schweiz
Herstellung von Geldscheinen in den 90er Jahren, für noch mehr Sicherheit gegen Fälschung von Banknoten. SI, 20.02.1989Beinhahe ein Drittel für Versicherungen und Mieten
Die Haushaltrechnung von unselbständig Erwerbenden zeigt, wofür die Schweizer Bevölkerung ihr Geld ausgibt. TA, 03.05.1989Die Preise steigen, Inflation in der Schweiz
Die Verlierer der Inflation sind die Konsumenten. L`Hébdo, 05.05.1989Wieviel Schweizer Topmanager verdienen zuwenig?
Das Einkommen der ganz grossen Firmenchefs hat mehr mit Zufall denn mit effektiver Leistung zu tun. WW, 29.07.1989Konsum, woher kommt des Geld der Jungen?
Die 13-20 jährigen sind reich geworden. Ihr Geheimnis: Mehrere kleine Jobs. L´Hébdo, 17.08.1989Hochkonjunktur und der Arbeitsmarkt in der Schweiz
Für Führungskräfte sind goldene Zeiten angebrochen. Wer beim Stellenwechsel sein Salär nicht um 50 Prozent erhöhen kann, hat etwas falsch gemacht. WW, 14.12.1989Kleinsparer sind per saldo Verlierer
Die Preissteigerungen übertreffen in der Schweiz den Zinssatz auf Spareinlagen, das heisst: Realzinsen auf Spareinlagen sind negativ. Der Sparheftchen-Sparer verliert, w... TA, 02.02.1990Geld im Alter
Irgendjemand zahlt immer im Alters- und Pflegeheim. Niemand wird auf die Strasse gestellt. Aber nicht selten erfahren ältere Leute erst zu spät, dass ihr Vermögen teil... NOZ, 18.08.1990Die 175 Reichsten der Schweiz (Tabelle )
Die Baslerin Vera Oeri-Hoffmann gilt als reichst Frau der Schweiz. Zur Familenfirma Hoffmann-La Roche hat sie nach eigenem Bekunden immer noch ein inniges Verhältnis. De... Bilanz, 01.11.1990Armut in der Schweiz
In der reichen Schweiz ist jeder Zehnte arm. Über die Schattenseiten unserer Wohlstandsgesellschaft. Brückenbauer, 23.03.1990Über Handbuch "Gegen Armut"
Armut in der Schweiz. Zusammen mit dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk VPOD, 27.04.1990Die Probleme der Sozialstatistik in Deutschland
Dass der Graben zwischen Arm und Reich immer grösser werde, ist schnell gesagt, aber schwierig zu belegen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) glaubt s... Spiegel, 27.07.1998In der Schweiz leben 400 000 arbeitende Arme
Für junge Paare mit Kindern, geschiedene, voll arbeitende Männer mit Unterhaltspflichten sowie Männer und Frauen aus dem Gast- und Reinigungsgewerbe ist die Gefahr am ... TA, 12.11.1998Voll arbeiten und doch zu wenig Geld zum Leben
Jeder achte Erwerbstätige verdient in der Schweiz trotz Vollzeitarbeit weniger als 2850 Franken und gehört somit zu den «working poor». Das belegt eine Studie des Obs... BaZ, 07.01.1999Wie Tauschringe funktionieren
Der Artikel widmet sich der Entwicklung der Tauschring-Bewegung (mit Internetadressen und Literaturhinweisen). PÖ 57/58/99, S. 128–129, 01.01.1999Auch in Grossbritannien baden Arme die Umweltschäden aus
Arme Kinder leben eher in Industrieabgasen und werden häufiger von Autos überfahren als Kinder reicher Leute. Dies ist das Fazit der von Catalyst und Friends of the Ear... taz, 27.09.1999Mit Umweltschutz kann man locker 10 000 Mark sparen
Und das jährlich. Dies rechnet Rainer Griesshammer vom Öko-Institut auf zwei Seiten vor. Indessen: Wer ohnehin schon nicht (mehr) Auto fährt, wird sich mit ein paar 10... OEM 3/99, S. 34/35, 01.12.1999Umweltaktien lohnen sich
Dies erkennen immer mehr AnlegerInnen (informative Übersicht mit Internet-Adressen, Tabelle der wichtigsten Umweltaktien im Jahr 2000 und eine Tabelle zur Entwicklung de... GP D 3/00, S. 33–35, 01.05.2000In der New Economy heissen Almosen «Sozial-Aktien»
Angeboten werden die Aktien von der Brasilianischen Katholischen Kirche. Wohlbegüterte sollen Aktien des Banco da Providencia kaufen. Mit dem Geld werden Sozialprojekte ... Adbusters, 02.12.2000Zukunftsfähige Innovationen mit der privaten Säule der Altersvorsorge.
Die Diskussion um die Neuregelung des Rentensystems ist seit Monaten in vollem Gange. Nun liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, der einen entscheidenden Schritt in Richtung ... PÖ 67/68/00, S. 81–83, 15.12.2000Pensionsfonds – grünes Spielbein der Altersvorsorge.
Während die deutsche Öffentlichkeit noch heftig über das Für und Wider der privaten Altersvorsorge streitet, berücksichtigen britische Pensionsfonds zunehmend ethisc... PÖ 67/68/00, S. 78–80, 15.12.2000Funktionsweise, Chancen und Potentiale von Tauschringen
Das Wuppertal Paper 118 (siehe unten Adresse zum Downloaden) will die Wirkung von Tauschringen auf eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit erklären und anhand eigene... Wuppertal Institut News, 20.12.2001Nachhaltige Dienstleistungen können gut vernetzt werden
Heidelberg wollte eigentlich nicht in erster Linie einen Tauschring einrichten – aber durch Stärkung von Eigeninitiative und «bürgerschaftlichem Engagement» das soz... OEW 1/03, S. 30/31, 01.03.2003Schweizer Banken wollen Mikrokredit-Fonds lancieren
Das machen sie naheliegenderweise nicht aus reiner Nächstenliebe, denn ein solches Engagement kann durchaus lohnend sein. Das Fondsvermögen soll in die Kreditvergabe an... NZZ S, 22.06.2003