Massive Vorwürfe gegen die IKS
Vorwürfe der Gutachter an die Aufsichtsorgane. Wie werden Medikamente kontrolliert? TA, 03.03.1988Zum Rummel um Aspirin als infarktvorbeugendes Mittel
Kritik, Entscheidendes ungeklärt. Die Mär vom Herzinfarkt-Typ. Zeit, 04.03.1988Schweizerische Arzneimittel-Nebenwirkungszentrale (Sanz)
1988 mehr Meldungen von unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten als im Vorjahr. CGZ, 25.07.1989Sinn und Unsinn in der Vorbeugung des Herzinfarktes
USA-Ärzte haben in fast fünfjährigem Selbstversuch bewiesen, dass Aspirin zur Prävention bei Herzinfarkt verwendet werden könne. TA, 17.02.1988Hoffmann-La-Roche weist Anschuldigung zurück
Aufgrund falscher Dosenabgabe sei es bei dem Medikament "Versed" in den USA, zu 40 Todesfällen gekommen. AZ, 24.02.1988Sandoz-Medikamente angeprangert
Die Vermarktung von Schweizer Medikamenten besonders in Entwicklungsländern will die Erklärung von Bern kritisch überprüfen. Mit dem neuen Bulletin "Med in Switzerlan... TA, 30.11.1987Sandoz stoppt Medikament
Protest gegen Vertrieb in Indien. Die Erklärung von Bern (EvB) forderte den Chemiekonzern im April 1987 dazu auf, die Produktion von Sandocycline zu stoppen. (Durchfallm... bz, 03.10.1987Tödliche Arzneimittel
Wirksame Medikamente haben auch Nebenwirkungen. Sie sind oft schwert festzustellen und können gefährlich werden. Nutzen und Risiko. Zeit, 28.07.1989Kinder-"Erziehung" mit Medikamenten?
Fragwürdige Sandoz Kinderpräparate. Jugendliche und Medikamente in der Schweiz. Med in Switzerland, 04.10.1988Malaria-Medikament gefährlicher als die Malaria?
Angesichts der gefährlichen Krankheit sei das Risiko von "Larium"-Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. TA, 15.09.1989Vitamin-Unfug: Das Milliardengeschäft
Den Chemiemultis gelang es selbst in der reichen, überernährten Schweiz, ein Vitaminmanko herbeizuzaubern. Analyse wie die Vitaminwerbung mit userer Gesundheit spielt. WOZ, 08.04.1988Wirren um die Interkantonale Kontrollstell für Heilmittel (IKS)
Durcheinander bei Medikamenten, Reglemente werden noch und noch umgangen. Pharmaindustrie WW, 17.03.1988Missgeburten durch Roche-Medikament
Nebenwirkung des Aknemittel Roacutan. TA,NZZ,BaZ, 25.04.1988Accutane wird in den USA nicht verboten
Verpackung wird geändert. BaZ, 28.05.1988Missbildungen an Föten:Hoffmann-La Roche bestreitet Vorwürfe
US-Studie beweist Missbildungen durch Aknemittel Accutane, Roaccutan, Roche will handeln. WW, 28.04.1988Muss Roche Accutane Bilder von Missbildungen beilegen?
Die US-Gesundheitsbehörden verlangt von Hoffmann-La Roche, dass sie der Accutane-Packung das Foto eines vestümmelten Babys beilegt. BaZ, 28.05.1988Neue Kontroverse um Roche-Produkt in den USA
Hoffmann-La Roche,Versed, Midazolam, Dormicum BaZ, 07.05.1988Geschäfte mit der Medikamentensucht reduzieren
Eine ganze Liste von barbiturathaltigen Schmerzmitteln ist gemäss Beschluss der Arzneimittelbehörde IKS nicht mehr zugelassen. Erklärung von Bern fordert die Schweizer... AZ, 02.01.1988Nebenwirkungen von Medikamenten: Welches Risiko ist tolerierbar?
Studie befasst sich mit "Chance und Risiko" und der Kontroverse um Nutzen und Nebenerscheinungen von Medikamenten. BaZ, 08.06.1988Selbstverarztung: 1,25 Mrd für die Katz?
Selbstmedikation von: Schmerzmittel, Vitamine und Mineralstoffe. WW, 09.06.1988Lebermedikament Catergen verschwindet vom Schweizer Markt
Ein Rekurs der Herstellerfirma Zyma - eine Ciba-Geigy-Tochter- gegen eine Verfügung der IKS ,wurde von der Kommission abegewiesen. BaZ, 08.06.1988Ciba-Geigy-Ritalin ruft Gegner auf den Plan
Ritalin wird bei amerikanischen Halbwüchsigen als illegale Droge missbraucht. Das hat ein Sprecher der US-Drogenbehörde DEA am Montag bestätigt. DEA möchte deshalb di... BaZ, 09.08.1988Medikamenten-Sucht in der BRD (Beruhigungspillen)
Mehr als eine halbe Million Menschen in der BRD sind abhängig von Tranquilizern. Rund 40 verschiedene Glückspillen, allesamt Nachfahren des Valium, sind auf dem Markt. ... Spiegel, 29.08.1988Medizin und Gesundheit. Über Medikamentenmissbrauch und Sucht
Betäuben statt heilen - Eine Patientin berichtet. Krank durch Schmerztabletten. Über Schmerzen. Natur, 01.08.1988Dopping oder die heimliche Sucht nach mehr Leistung
Aufputschmittel noch immer im Handel auch für Leistungssportler. Körpereigene Hormone prellen die Dopingkontrolle. BaZ, 31.01.1988Sandoz wird von Erklärung von Bern hart angegriffen
EvB warnt vor einem Medikamentenmissbrauch bei der Kindererziehung. Fragwürdige Werbung in der Dritten Welt. AZ, 29.10.1988Eine bittere Pille oder bald eine Pille wie die Pille
"Recht auf Leben" gegen "Mein Bauch gehört mir": In Frankreich schürt das Medikament RU 486 den Streit um Abtreibung. Neues Medikament das die Menstruation auslöst. WW, 10.11.1988Patienten werden durch Schlafmittel getäuscht
Psychiater fordert die Abkehr von Schlafmitteln. TA, 20.01.1989Kräftiger Medikamentenkonsum in der Schweiz
Trend zu Schmerz- und Anregungsmittel. Kopfschmerztabletten für Schüler. NZZ, 12.01.1989Medizin: Der Fall Huflattich
Wegen Todesfalles eines Säuglings wegen Huflattich, droht in der BRD ein Zulassungsverbot für viele Naturheilmittel. Natur, 01.12.1988Interview mit der Projektleiterin Sitruk-Ware, Régine Dr.
Projekt: Quality of life. Verbesserung der Lebensqualität für Frauen in der Menopause und Wechseljahre mittels des Medikaments Estraderm TTS. PR der Ciba-Geigy. Projekt... CGZ, 31.01.1989Rehabilitierte Antibabypille: Auch gegen Akne und Arterienverkalkung
Über neueste Langzeitstudien. SOZ, 05.02.1989Medikamente
Mindestens 500 der vielverordneten deutschen Arzneimittel sind entbehrlich oder sogar schädlich. 3,8 Milliarden Mark liessen sich einsparen. Spiegel, 13.02.1989int. Kontrollstelle für Heilmittel will Vitaminpräparate begutachten
Die Schweizerische Gesellschaft für Chemische Industrie wehrt sich gegen eine solche Begutachtung. TA, 07.03.1989Verdacht gegen Mikropille Femovan von Schering
Nebenwirkungen auf Stoffwechsel und Hormonhaushalt grösser als vermutet? Spiegel, 06.03.1989Medikament hat eine bislang unbemerkte Pharmakatastrophe ausgelöst
Tambocor führte bei Herzkranken zu frühzeitigem Tod. Spiegel, 08.05.1989Aspirin: Therapiemöglichkeitne nicht ausgereizt
In den letzten Jahren wurden immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten für das Allerweltsmittel entdeckt. Auch gegen Schwangerschaftserkrankungen, gegen den grauen Star... BaZ, 25.10.1989Rummel um Antibaby-Pille
Abtreibungsgegner in den USA gegen die vom deutschen Hoechst-Chemiekonzern entwickelte Pille RU 486. TA, 04.11.1989RU 486 ist als "Monatspille" nicht geeignet
Kontroverse um medikamentösen Schwangerschaftsabbruch dauert an. TA, 05.12.1989Nutzenmessung bei Medikamenten
Sparen unter Einbezug der Effektivität. NZZ, 17.11.1989Abtreibungspille RU 486
Noch gibt es dieses Medikament nur in Frankreich. Fürchtet der Hersteller die massiven Proteste der Abtreibungsgegner und einen Boykott seiner anderen Präparate? Stern, 14.12.1989Ciba-Geigy für mehr Aufklärung über Medikamenten-Gefahr
Die bisherige Praxis, überwiegend die Vorteile der Medikamente hervorzuheben und die Nachteile zu verschweigen, soll geändert werden. BaZ, 01.02.1990Vitamine: Ein Report über Sinn und Unsinn der Vitamin-Mode
Wieviel Vitamine braucht der Mensch? Noch wissen die Wissenschaftler nicht einmal genau, wie sie im Körper wirken. Lebensmittel aus biologischem Anbau enthalten mehr Vit... Natur, 01.08.1989Nebenwirkungen von Medikamenten werden besser erfasst
Die Daten-Sammelstelle, die von der Industrie mitgetragen ist soll jetzt vom Staat übernommen und ausgebaut werden. TA, 02.03.1990Nebenwirkungen der Medikamente Tigason und Roaccutan
Missbildungen am ungeborenen Kind. Die Roche nimmt Stellung. Roche Magazin, 20.03.1990Medikamente in Japan
Im Pillenkonsum sind die Japaner Weltmeister - mangelndes Wissen der Ärzte und ein absurdes Vertriebssystem sorgen dafür. Häufig sind die verschriebenen Medikamente ve... Spiegel, 26.03.1990EG-Bürokratie würgt Naturheilkunde ab
1993 sollen die Naturheilmittel mit Hilfe der Brüsseler Eurokraten vom Markt gedrängt werden. Die Pflanzliche Arzneien unterliegen künftig EG-Richtlinien, deren Anford... Natur, 01.05.1990Suchtopfer in GB klagen gegen Valium-Produzenten
2000 ehemalige Tranquilizer-Süchtige haben in Grossbritannien rechtliche Schritte gegen die Firmen Hoffmann La-Roche und Wyeth eingeleitet. Dementi, 21.03.1990Ciba-Geigy stellt Vertrieb von "Rengasil" ein
Pirprofen , Nebenwirkungen, Antirheumatikum NZZ, 16.03.1990Unerwünschte Medikamentenwirkungen – wieviel ist zuviel?
Nebenwirkungen, Medikamente, Risiko, Gesundheitsschäden TA, 21.04.1990Es sprudelt die Geldquelle – nicht der Jungbrunnen
Steigende Lebenserwartung und Jugendkult lassen eine Pharmasparte boomen, die ihre Versprechungen nicht halten kann. WW, 19.04.1990Novalgin sicher wie Aspirin
Trotz zuweilen tödlicher Nebenwirkungen darf Hoechst weiterhin das Schmerzmittel Novalgin verkaufen. Spiegel, 30.04.1990US-Kritik an Accutane: Roche kämpft weiter
Nebenwirkungen, Verkaufsverbot, Medikamente, USA, FDA, Missbildungen, Kinder, schwangere Frauen, Massnahmen BaZ, 23.05.1990Malaria-Mittel schaden den Einheimischen
Medikamente sollen vor Malaria schützen. Doch den Ausbruch der Krankheit können sie nicht sicher verhindern. Dafür machen sie die Erreger resistent und erschweren die ... Natur, 01.08.1990Ist die Chemotherapie bei Krebs ein Flop?
Krebsmediziner gestehen Schwächen der Chemotherapie ein, aber eine weniger giftige Alternative ist nicht in Sicht. taz, 29.08.1990Eine Milliarde Dollar für unnötige Medikamente in der Dritten Welt
Die Unkenntnis von Eltern über natürliche Heilmethoden für Kinderkrankheiten, die leichtfertige Verordnung von Medikamenten durch die Ärzte und die Werbung de Pharmai... NZZ, 05.09.1990Neuroleptika heilen nicht
Auf die Erfolgsmeldungen der klinischen Pharmaforschung folgt heute die ernüchternde Feststellung, dass Psychopharmaka wohl dazu beigetragen haben, die Aufenthalte in Kl... WW, 29.11.1990Wie kommt ein Medikament auf den Markt?
Diese Frage wurde von drei Experten am Beispiel des kürzlich in der Schweiz eingeführten Anitdepressivums Aurorix von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Entwicklungsg... RN, 01.12.1990Hoechst wurde wegen Medikament angeklagt
Der deutsche Chemiekonzern Hoechst AG ist in den USA angeklagt worden, weil er die Risiken seines Antidepressivums Merital nicht rechtzeitig gemeldet hat. Merital hat in ... AZ, 14.12.1990Über 400 000 Frauen in den USA klagen gegen Silikon-Hersteller
Die Silikonimplantate vom Pharmaunternehmen DDC oder DCWC führten zu schweren Gesundheitsschäden. Betroffene Frauen klagen nun gegen das Unternehmen (Hintergrundbericht... taz, 06.01.1997Zusammenhang zwischen Krebs und Magnetfeldern nicht nachgewiesen
Im vorliegenden Informationsblatt des Bundesamtes für Strahlenschutz werden die widersprüchlichen Aussagen von Studien zusammengefasst. In den epidemiologischen Studien... BFS INFOBL 13/96, S. 1–2, 27.11.1996Frischzellen-Therapien in Deutschland ab sofort verboten
Der «Spiegel» führt einige Fälle auf, bei denen die PatientInnen an der Behandlung starben (Bericht). Spiegel, 20.01.1997Die «Menschen-Läuse» werden resistent
Ein Beispiel zeigt, dass es Läuse gibt, die gegen eine Substanz in einigen chemischen Laus-Bekämpfungsmitteln resistent sind (Bericht mit Tips). BaZ, 21.01.1997Gefährliches Chloramphenicol wird weiterhin ärztlich verordnet
MedizinerInnen verschreiben das Antibiotikum, das bei Nutztieren verboten ist und sich bei Mäusen als erbgutschädigend erwies, in Form von Augentropfen (kurzer Bericht)... Öko-Test 2/97, S. 8, 01.02.1997Rezeptfreie Hustenmittel enthalten fragwürdige Wirkstoffkombinationen
Und sie enthalten teilweise Substanzen, deren Wirksamkeit gegen Husten nicht ausreichend belegt ist. Dies ergab der Test von 50 Produkten (ausführlicher Testbericht). Öko-Test 2/97, S. 40–45, 01.02.1997Wirbel um neue Amalgam-Studie in Deutschland
Der BUND fordert ein generelles Amalgam-Verbot (Berichte). NZZ/taz, 29.01.1997Studie zur Freisetzung von Quecksilber aus Zahnamalgamfüllungen
Deutsche haben durchschnittlich acht Zahnfüllungen. Stark betroffen sind 21- bis 40jährige, die mit neun bis elf Plomben besonders hohe Quecksilbermengen im Speichel au... OEB 03/97, S. 8, 05.02.1997Gefahren und Risiken der Frischzellentherapie in der Schweiz
Die Methode werde in der Schweiz kaum mehr angewendet (Hintergrundbericht). WW, 27.02.1997Jetzt ist Silikon auch in der Leber nachweisbar
Dies konnte eine Chemikerin der Universität Münster beweisen (Hintergrundbericht mit Hinweis auf Broschüre). BaZ/TA, 05.03.1997«Light»-Zigaretten reduzieren das Krebsrisiko nicht
Sie bewirken lediglich eine Umverteilung der verschiedenen Typen von Lungenkrebserkrankungen. Dies das Fazit neuster Untersuchungen. NZZ, 19.03.1997Das Heilmittel, dessen Nebenwirkungen begehrt sind
In den USA läuft die Debatte um die möglichen Heilwirkungen von Marihuana auf Volltouren. Was indessen fehlt, sind wirklich aussagekräftige Daten aus der Wissenschaft ... NSC, S. 14/15, 15.03.1997Die tödliche Problematik von gefälschten Medikamenten
Weltweit ist rund eines von zwanzig verkauften Medikamenten eine Fälschung. Die Folgen können tödlich sein, denn Industrie-Lösungsmittel beispielsweise sind nicht der... NSC, S. 16/17, 29.03.1997Die verderbenbringenden, gefälschten Medikamente
Bericht zu den Fälschungen, die vor allem in Entwicklungsländern Opfer fordern. Hebdo, 27.03.1997Studie sagt, Wohnraumgifte seien medizinisch überbewertet
Wie ein Projekt von Innungskrankenkasse Nordrhein-Westfalen, Gesundheitsamt Düsseldorf und Bundesverband Deutscher Fertigbau ergab, werden Wohnraumgifte als Krankheitsur... UWM 3/97, S. 8, 01.03.1997Getestet: Medikamente gegen Durchfall
Von 59 rezeptfreien Durchfallmitteln hält «Öko-Test» nur gerade 6 für empfehlenswert; die andern enthalten schädliche Hilfsstoffe (ausführlicher Bericht). Öko-Test 6/97, S. 64–70, 01.06.1997Ecstasy-Test ermöglicht Informationen über Inhaltsstoffe
«Drug Checking» (Testen von Drogen auf ihre Inhaltsstoffe) war das Thema einer Tagung. Auch in der Schweiz sind zwei Tests zulässig (Tagungsbericht, Interview mit Phar... Bund/WOZ, 06.06.1997Antibiotikaresistenz und die Folgen
Die VerfasserInnen beschreiben, wie Resistenzen (biologisch) entstehen, welches die Gründe und was die Folgen sind (sehr informativ). Spektrum 7/97, S. 50–57, 01.07.1997Grapefuitsaft und Medikamente
Die Einnahme von Grapefruitsaft verändert die Wirkung bestimmter Medikamente. Grund ist die verkleinerte Konzentration eines Enzyms (kurzer Bericht). NZZ, 23.07.1997Das Krebsrisiko in der Gummi-Industrie ist überdurchschnittlich hoch
Die erste epidemiologische Studie liegt vor. Bösartige Erkrankungen der Atemwege, Leukämien und weitere Krebsformen bei den in dieser Branche Beschäftigten sind deutli... ABOEB 14/97, S. 7–8, 09.07.1997Umwelthormone verkürzen die Kindheit
Umweltchemikalien beschleunigen bei Mädchen die Sexualreife. Dies belegt eine amerikanische Langzeitstudie. Mädchen, deren Mütter während der Schwangerschaft syntheti... TAZ, 04.08.1997Von den Nebenwirkungen der Heilmittel
Meldungen über Nebenwirkungen erfasst die Schweizer Arzneimittel-Nebenwirkungszentrale (Sanz) in Chur. Eine organisierte, umfassende Erhebung unerwünschter Arzneimittel... BaZ, 15.08.1997Brusterkrankungen nehmen weltweit immer mehr zu
Auf der «Weltkonferenz für Brustkrebs» in Kingston/Kanada betonte eine Reihe von Rednerinnen, dass man den zu beobachtenden Anstieg an Brusterkrankungen in den industr... Strahlentelex 254–255/97, S. 1–3, 07.08.1997Contergan-Mittel auf dem Weg zur Rehabilitierung
Thalidomid soll künftig unter anderem gegen Lepra, Tuberkulose und Mundgeschwüre eingesetzt werden (kurzer Bericht). NSC, S. 5, 13.09.1997USA plant erstmals Zulassung von Contergan
Der Wirkstoff Thalidomid verspricht Besserung bei Lepra, Aids und Tuberkulose. Das Vertrauen in die Substanz steht aber auf wackligen Füssen – in Brasilien wurden alle... Facts/TA/Zeit, 24.09.1997Die Deutschen – ein Volk von eingebildeten Kranken?
Ob die Deutschen nun auch «Spitze in Umwelthysterie» seien, wird im Beitrag untersucht. UmweltmedizinerInnen meinen, dass bei 80 Prozent der PatientInnen, die ihre Besc... WOCHE, 10.10.1997Kindheit als Gesundheitsstörung
Die Beschreibung der Krankheit «Minimal Brain Dysfunction (MBC)» war so sorgsam gewählt, dass damit der Zustand «Kindheit» diagnostiziert werden konnte. Das Medikame... EC 5/97, S. 202/203, 01.10.1997Uni Tübingen startet bundesweiten Amalgam-Test
Erhoben werden soll die Quecksilberbelastung durch Amalgam-Zahnfüllungen. Vergangene Untersuchungen hatten teilweise abenteuerlich hohe, aber durchaus mögliche Werte zu... SZ, 04.01.1996Auch deutsche MedizinerInnen wollen ihre Haschisch-Studie
In den USA zeigen erste Resultate, dass ein Hanfwirkstoff bei Aids- und KrebspatientInnen gegen Übelkeit und zur Appetitsteigerung eingesetzt werden kann. Deusche Medizi... SZ, 04.01.1996Test: Medikamente gegen Pilzbefall machen noch kränker
Gegen Pilzerkrankungen - am häufigsten treten Fuss- und Scheidenpilze auf - sind zahlreiche Mittel frei im Handel. Von 168 untersuchten Mitteln können aber nur rund die... Ökotest 1/96, S. 30-41, 01.01.1996Amalgam-Alternativen sind teurer und zeitaufwendiger
Der Artikel befasst sich mit dem «Ausklang des Amalgam-Zeitalters» in der Schweiz und informiert über die Amalgam-Alternativen. NZZ, 10.01.1996Warnung vor bestimmten Antibaby-Pillen war gerechtfertigt
Diese Ansicht vertritt ein britischer Experte und liefert dazu neuste Daten (Kurzbericht). xx taz, 15.01.1996Versuch mit Beta-Carotin wurde wegen Krebsverdacht abgebrochen
Ein Grossversuch am Nationalen Krebsinstitut der USA mit Vitaminpillen Beta-Carotin (ein Roche-Produkt) musste abgebrochen werden, weil 17 Prozent mehr Todesfälle und 28... Cash/Bund, 26.01.1996Zu viele künstlich zugeführte Mineralien können krank machen
Ist die Ernährung ausgewogen und liegt keine Krankheit vor, braucht der Körper keine Mineralien (Eisen, Selen, Kalzium, Magnesium) in Pillenform. Der ausführliche Beri... Stern, 15.02.1996Raucherentwöhnungs-Methoden im Vergleich: 1 von 6 Versuchen gelingt
Die informative Übersicht zeigt: Die Erfolgschancen hängen nicht nur vom Willen, sondern auch von der Methode ab (mit interessanten Zahlen). cash, 23.02.1996Das Brustkrebsmedikament Tamoxifen ist selbst krebserregend
Seine Wirkung gegen Brustkrebs ist unbestritten gut, doch kann das Mittel Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut verursachen. Deshalb hat es die WHO auf die Liste der kr... TA, 29.02.1996Ciba stellt die Versuche mit «Selfotel» ein
Die Schwierigkeiten mit dem Medikament zur Behandlung von Schlaganfällen und Gehirnverletzungen hatten im Dezember letzten Jahres zu einem Kurseinbruch der Ciba-Aktien g... BaZ, 05.03.1996Schlankmacher Leptin erfüllt Hoffnungen nicht
Was als Schlankmacher für Menschen geplant war, funktioniert nur bei Mäusen (Hintergrundbericht). SZ, 07.03.1996Die USA verbieten das Roche-Medikament «Rohypnol»
Um den Missbrauch in der Jugendszene zu unterbinden, haben die Zoll- und Drogenbehörden die Einfuhr mit sofortiger Wirkung verboten. Das Schlaf- und Beruhigungsmittel ge... BaZ, 07.03.1996Hautkrebs als Spätfolge der Zeitbombe Arsen
Arsen war in der Dermatologie bis in die siebzigerjahre ein verbreitetes Medikament. Es wurde auch als Schädlingsbekämpfungsmittel im Weinbau verwendet. Vor allem der m... TA, 13.03.1996Viele Bakterien sind gegen Antibiotika resistent: eine Übersicht
Antibiotikaresistenz ist ein wichtiger Faktor für das weltweite Aufkeimen alter und neuer Krankheiten. Paradoxerweise ist die Infektionsgefahr im Spital am grössten. De... Facts, 21.03.1996Zahnversiegelung erhöht Krebsrisiko
Die Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin warnt ihre Mitglieder daher vor der Versiegelung von Zähnen (Kurzmeldung). Natürlich, 01.04.1996In Deutschland schwappt die Lifestyle-Welle über
Die bebilderte Reportage widmet sich dem Fitness- und Muskelboom. Viele helfen mit gefährlichen Medikamenten nach - bis hin zum Tod (mit Grafik zur Anzahl der Dopingkons... Spiegel, 22.04.1996Grösste Amalgam-Feldstudie ergibt viel zu hohe Quecksilberbelastung
Ein Speicheltest an 400 Personen ergab 1995 vier- bis sechsmal höhere Quecksilberanteile als erlaubt. Aufgeschreckt lancierten die AuftraggeberInnen (unter ihnen der BUN... Natur 5/96, S. 64–66, 01.05.1996Das Pflanzenextrakt Echinacea steht unter Verdacht
Echinacea wird aus dem roten Sonnenhut gewonnen und soll das Immunsystem stärken. In einzelnen Fällen aber löst Echinacea einen allergischen Schock aus, der zum Tod f�... Zeit, 10.05.1996Studie belegt, dass Amalgamfüllungen Quecksilberschleudern sind
Es gibt einen statistisch gesicherten Zusammenhang zwischen der Zahl der Amalgamfüllungen und der Quecksilberkonzentration im Speichel einer Person. Besonders frühmorge... NZZ/SZ/BaZ, 17.05.1996Roche-Medikament «Lariam» bleibt auf dem Markt
Das wegen seiner Nebenwirkungen kritisierte Malariamittel von Hoffmann-La Roche wird weiterhin verwendet (Bericht über die laut Roche «nicht abschliessend erforschten»... L'hebdo, 18.05.1996Gutachten belegt: Amalgam ist Gift, und die Hersteller wussten dies
Mit der weiteren Produktion von Amalgam stellte die Firma Degussa damit ihre Sorgfaltspflicht hinter Profitinteressen zurück. Zu diesem Ergebnis gelangte die Studie des ... taz/Zeit, 24.05.1996Unser Gebiss – eine Deponie für den Sonderabfall Amalgam
In ihren Praxen müssen ZahnärztInnen Quecksilber als giftiges Schwermetall entsorgen. Nur in den Zähnen soll es nicht giftig sein. Die Verfasserin rollt den Stand des ... taz, 12.06.1996Amalgam auf dem Prüfstand: Ein Überblick
Nach ausführlichen Informationen zur Tübinger Amalgam-Studie gibt das Dossier einen Überblick über häufig angewendete Verfahren in Diagnostik und Therapien bei Amalg... Globus, 01.06.1996Trinkwasserinhaltsstoffe beeinflussen offenbar männliches Sperma
Umweltministerin Merkel räumte auf Anfrage im Bundestag ein, dass eine Hormongefährdung mit negativer Folge für die Fruchtbarkeit bestehen kann. Bei Pflanzenschutzmitt... FR, 25.03.1996DuPont-Pestizid unter «Contergan»-Verdacht
Das weltweit gebräuchliche Pestizid Benlate von DuPont steht im Verdacht, Kinder ebenso zu schädigen wie früher Contergan (Bericht). Profil, 24.06.1996Die Positionen nach der grossen Tübinger Amalgam-Studie
Die Studie, ihre Ergebnisse, die Kritik an ihrer Methode sowie die Reaktionen darauf werden zusammengefasst (mit Interviews und Kommentar). Natur 1/96, S. 68–73, 01.07.1996In Costa Rica starben 300 Arbeiter an Pflanzengiften
In den vergangenen fünf Jahren starben 300 Plantagenarbeiter an Vergiftungen durch Pflanzengifte. Seit 1990 wurden nach einem Bericht des Umweltinstitutes der National-U... SZ, 19.06.1996Stress durch Arbeitslärm kann das Herzinfarktrisiko erhöhen
Eine Studie des Uba-Instituts für Wasser-, Boden- und Lufthygiene- kommt zu dem Ergebnis, dass der Arbeitslärm nach dem Rauchen möglicherweise einer der wichtigsten Ri... UBA PRINFO 14/96, S. 1–2, 01.07.1996Nikotin im Hirn vergleichbar mit Kokain
Italienische WissenschaftlerInnen berichten in der britischen Fachzeitschrift «Nature» über ihre Forschung. Betäubungsmittel, ob Kokain, Morphium, Amphetamine oder eb... taz, 22.07.1996Forschung: hormonähnliche Wirkung von Industriechemikalien
Die Chemieverbände Europas, Japans und Nordamerikas haben ein weltweites Forschungsprogramm vereinbart, das den Einfluss von Umweltchemikalien auf hormonell gesteuerte L... VDI, 26.07.1996Die Risiken und Nebenwirkungen der Medikamentenwerbung
Vielen KonsumentInnen fehlen die notwendigen Informationen über die Problematik der Medikamente. Und weil die Werbung auf alle eindrischt, kaufen auch viele die Produkte... Öko-Test 8/96, S. 49–55, 01.08.1996Medikamentenforschung: Substanzen aus Tieren gegen Antibiotika-Krise
Viele Erreger sind gegen herkömmliche Antibiotika resistent. Auf der Suche nach Medikamenten mit neuer Wirkungsweise stiessen die ForscherInnen auf die Abwehrstrategien ... WW, 29.08.1996Was chemische Verhütungsmittel sonst noch so tun
Die meisten der samentötenden Gels greifen die Schleimhaut der Scheide an und können bei häufigem Gebrauch Entzündungen oder gar Geschwüre verursachen. Nur ein Produ... Öko-Test Nr. 9/96, S. 34–37, 01.09.1996Malaria-Impfstoff von Manuel Pattaroyo versagte
Der Impfstoff SPf66 zeigte bei ersten Versuchen keine Wirkung (Kurzbericht). TA, 17.09.1996Prozac (Fluctin) – der Stoff, aus dem Glück eben nicht ist
Das Seelendoping (es wird bisweilen von «kosmetischer Pharmakologie» gesprochen) führt nicht etwa zu Glück, sondern zu einer Form von gleichmässiger Stimmungslage. I... natur 10/96, S. 71–74, 01.10.1996Geheimniskrämerei macht britische Pillen unsicher
Denn unter dem Vorwand, wegen Konkurrenzgründen Daten nicht offenzulegen, können Pharmafirmen offenbar sensitive Informationen zurückbehalten (Bericht mit einem Beispi... NSC, S. 4, 28.09.1996Wie die Medizin Katastrophen verhindert und damit neue fördert
Der Historiker William McNeill zeigt in seinem lesenswerten Essay, wie der Kampf gegen Infektionskrankheiten uns für neue Krankheiten anfälliger machen könnte. LNQ, 01.10.1996Die Kündigung als weitere Nebenwirkung von Chemotherapien
Eine Studie hat ergeben, dass Arbeitende eher entlassen werden, wenn sie in einer Chemotherapie sind (kurzer Bericht). NSC, S. 6, 05.10.1996Das Medikamententelefon der Schweiz
Die Nummer 157 35 54 erteilt seit vier Jahren unter anderem Auskunft zu Pillen, Salben und Wässerchen (Bericht über dieses Angebot der Schweizerischen Medikamenten-Info... Bund, 08.10.1996Porträt des Vereins Amalgam-Geschädigter
Rund 600 Mitglieder zählt der fünf Jahre alte Verein mit Sitz in Zürich, der Merkblätter herausgibt, regionale Selbsthilfegruppen unterhält und telefonische Beratung... WW, 03.10.1996Verbraucher-Initiative informiert online über Amalgam
Die Informationen finden sich unter http:/www.umwelt.de/wissen/amalgam (Kurzhinweis). taz, 10.10.1996Schmerzmittel können geschlechtsspezifisch wirken
Das hat eine amerikanische Studie an den Tag gebracht: Wirkte das eingesetzte Mittel bei Männern nicht oder nur schwach, erzielte es bei Frauen gute Resultate (Bericht). NSC, S. 16, 02.11.1996Das «kleine, dreckige Geheimnis» der ÄrztInnen
Zweihundert Jahre nach Erfindung der Impfung weiss die Wissenschaft nach wie vor nicht richtig, wie die Impfung wirklich funktioniert, was die Verfasserin als «dirty lit... NSC, S. 26–29, 02.11.1996Strukturelle Probleme bei Nebenwirkungen in den USA
Da die Zulassungsbehörde auch darüber entscheiden muss, ob ein problematisches Medikament wieder vom Markt zu verschwinden hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass diese... NSC, S. 10, 09.11.1996Malaria-Impfstoff Spf66 nach neuer Studie wirkungslos
Der Impfstoff des kolumbianischen Biochemikers Manuel Patarroyo hat in einer Studie in Thailand keine Schutzwirkung gezeigt. Vor zwei Jahren hatte eine Studie des Tropeni... BaZ, 20.11.1996Werkeln an den Nebenwirkungen von Aspirin
Der Wirkstoff von Aspirin ist nicht nur ein Schmerzmittel, er senkt Fieber, lindert Entzündungen und reduziert sogar das Risiko von Herzerkrankungen. Andere Nebenwirkung... NSC, S. 30–33, 30.11.1996Schnupfenmittel im Test: Von 53 Produkten nur 2 empfehlenswert
Ausführlicher Bericht mit Produktebewertung. Öko-Test 12/96, S. 24–33, 01.12.1996Neue Ratgeber zu Gesundheitsfragen
Der kurze Bericht stellt neue Gesundheitsratgeber vor. TA, 29.11.1996Immer mehr Antibiotika geraten in Verdacht, Resistenzen auszulösen
Schuld daran sei die unkritische Verwendung der Antibiotika bei Menschen sowie in der Tierzucht (Hintergrundberichte und Interview mit einem Mikrobiologen über die Folge... Spiegel / Bund, 16.12.1996Magenmittel: PatientInnen sind zufrieden, TesterInnen oft nicht
Der Beitrag untersucht Magenmittel auf Risiken, Nebenwirkungen und Placebo-Effekte (mit langer Liste der Medikamente mit Einschätzung). Öko-Test 1/95, S. 23, 01.01.1995Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen ist «duldbar»
Zusätzlich zur Nahrung (5 bis 10 Mikrogramm) nehmen die Menschen durch Amalgamfüllungen 5 Mikrogramm Quecksilber auf. Diese Belastung liegt unter der von der WHO vorges... NZZ, 18.01.1995Die Pille zum Jungbleiben
Jugend zum Schlucken – so etwa stellt sich die Öffentlichkeit die Pille DHEA vor, die der französische Forscher Etienne-Emile Baulieu am Entwickeln ist. Der lesenswer... Zeit, 20.01.1995IKS nimmt das Arthrosemittel Rumalon vom Markt
Rumalon ist im Zusammenhang mit Rinderwahnsinn ins Gerede gekommen, da es Tierextrakte enthält. Aus diesem Grund wurde das Medikament von der Interkantonalen Kontrollste... NZZ, 20.01.1995Warum lipidsenkende Medikamente umstritten sind
Die Liste der blutfettsenkenden Mittel ist lang - lang ist auch die Liste der Nebenwirkungen. Der Artikel beschreibt, warum die Medikamente erst als allerletztes Mittel e... Prüf mit, 01.02.1995Warum die Abtreibungspille keine echte Wahlmöglichkeit ist
Die Sanitätsdirektoren-Konferenz (SDK) will im März entscheiden, ob sie sich für die Zulassung der Abtreibungspille RU 486 in der Schweiz einsetzen soll. Im Interview ... WOZ, 03.02.1995Sauerstoff-Therapie wird als Wundermittel gegen vieles gepriesen
Bei Müdigkeit, Stress, Konzentrationsschwäche, Lebensangst, Erschöpfung soll «O-Pur» aus der Dose wieder fit und leistungsfähig machen. Der Lungenspezialist de Hall... Puls, 10.02.1995Sandoz will umstrittenes Abstillmittel nicht vom Markt nehmen
Dutzende von Frauen, die nach der Geburt das Medikament Parlodel erhielten, weil sie ihr Kind nicht stillen konnten, erlitten Schlaganfälle oder Thrombosen. In den USA i... Med/TA, 01.03.1995Erstaunlich simple Behandlungsmethode für Autoimmunkrankheiten
Es laufen bereits vielversprechende Versuche an PatientInnen, die an chronischer Polyarthritis, multipler Sklerose oder Diabetes Typ 1 leiden. Sie erhalten das körpereig... TA, 22.03.1995Nebenwirkungen von zwei Impfstoffadditiven
Impfampullen enthalten neben dem Impfstoff noch eine Reihe von Begleitsubstanzen. Unter diesen sind nicht deklarierte Antibiotika, Formaldehyd und die bekannten Substanze... Oekoskop 1/95, S. 14, 30.03.1995Mindestens 1700 Menschen sterben bei uns an Medikamenten
Nach anderen Schätzungen sollen in der Schweiz gar 4000 Personen jährlich Opfer der Nebenwirkungen von Medikamenten werden. Ursache sind nicht nur perfekt gefälschte M... LNQ, 11.04.1995Viele Antibabypillen enthalten zuviel Östrogen
Der Beitrag sagt, welche Hormonpräparate hoch und welche niedrig dosiert sind. Er unterscheidet zwischen Ein- und Mehrphasenpräparaten, sagt, in welchen Fällen die Pil... K-Tip, 12.04.1995Neue Verordnung sieht kaum bessere Kontrolle von Röntgenapparaten vor
Private Untersuchungen bestätigen die Resultate einer älteren Studie: Ein Fünftel der Röntgenapparate geben zu hohe Strahlendosen ab. Eine noch auszuarbeitende Röntg... K-Tip, 12.04.1995Test: Viele Hunde- und Katzenflohmittel schaden Tieren und Menschen
«Öko-Test» hat 60 Halsbänder, Sprühmittel, Puder und Shampoos auf dem deutschen Markt untersucht und kann nur sechs davon empfehlen. Alle andern enthalten Nervengift... Öko-Test 5/95, S. 37-45, 01.05.1995Mundwasser und -spray: unnötig und zum Teil gesundheitsgefährdend
Mundwässer und -sprays versprechen oft, das Zähneputzen zu ersetzen oder Entzündungen und Karies zu hemmen. Der ausführliche Artikel erläutert, warum sie unnötig si... Öko-Test 5/95, S. 47-53, 01.05.1995Amalgam-Zahnfüllungen verschwinden vom Markt
Anders als die deutschen Gesundheitsbehörden spielt die Schweizer Zahnärzte-Gesellschaft die Risiken von Amalgam herunter. Doch gute Alternativen sind auf dem Markt, un... K-Tip, 10.05.1995Amalgam – viele Indizien, aber kein Schuldspruch
Deutsche Zahnärztinnen verwenden Amalgam nur ungern – weil mit neuen Regelungen Schadenersatzforderungen an sie getragen werden könnten. Die Wirkung des Amalgams im K... Natur 6/95, S. 26, 01.06.1995Nebenwirkungen von Arzneimitteln: Fast 1200 Meldungen im Jahr 1994
Bei der Schweizerischen Arzneimittelnebenwirkungszentrale (Sanz) sind letztes Jahr 1165 Meldungen über vermutete Arzneimittelnebenwirkungen eingegangen (Agenturbericht). NZZ, 08.06.1995Spitalfehler sind die dritthäufigste Todesursache in Australien
14 000 Personen sterben in australischen Spitälern als Folge von Fehlern, die ÄrztInnen und Spitalangestellte begehen. Weitere 25 000 bis 30 000 Personen leiden an «ha... NSC, S. 5, 10.06.1995Deutsche GynäkologInnen streiten um den Sinn von Hormontherapien
Auf die Kurzformel gebracht, lässt sich der jetzige Wissensstand so zusammenfassen: Was das Herz schützt, erhöht das Brustkrebsrisiko. Der Verfasser schildert die Disk... Zeit/Spiegel, 16.06.1995Amalgam verliert an Akzeptanz – und gibt der Alternativmedizin Auftrieb
Denn die Amalgamfrage entwickelt sich zu einem Stellvertreterstreit zwischen «Schulmedizin» und «Alternativmedizin». Wie viele Gesundheitsschäden tatsächlich auf fr... K-Tip / SZ, 08.06.1995Medikamenten-Opfer verlieren Prozess um Entschädigung
Japans Gesundheitsbehörde hatte von der Gefährlichkeit des Antimalariamittels gewusst und dennoch zugelassen, dass es ohne Warnung im Verkauf blieb. Hunderte leiden in ... NSC, S. 8, 08.07.1995Kräuter-Ecstasy ist ungiftig, aber wirkungslos
Die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) hat ihr Okay für den freien Verkauf von amerikanischem «Herbal-Ecstasy» noch nicht gegeben, doch hat der Stoff ... SoZ, 09.07.1995Apotheker prangert Medikamente als «Scheiss des Monats» an
Apotheker Gregor Huesmann in Marburg will die Transparenz auf dem Pharmamarkt im Alleingang schaffen. Mit seiner Werbeaktion entlarvt er Pseudoarzneimittel und überflüs... Spiegel/SZ, 10.07.1995Der Mythos Prozac bröckelt – und zwar zu Recht
Die «Glückspille» hat gravierende Nebenwirkungen, wirkt offenbar suizidfördernd oder gar -auslösend, und ein unabhängiger Psychiater kommt zum Schluss, dass die Pil... WW, 10.08.1995«Togal» könnte bald vom Markt verschwinden
Das Schmerzmittel ist umstritten, und jetzt prüft das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, ob die Zulassung verlängert wird. Für einen Teil der Wirkst... Öko-Test 9/95, S. 5/6, 01.09.1995Die Medikamenten-Informationsstelle baut aus
Neu können auch schriftliche Anfragen gestellt werden. Bisher wurden nur telefonische Auskünfte erteilt (Bericht mit Adresse und Telefonnummer). xx NZZ, 19.08.1995Menschliches Hormon Melatonin – als Jungbrunnen und Allheilmittel
Der amerikanische Forscher Reiter propagiert die wundersame Wirkung des Melatonins. Eine kleine Dosis täglich soll Krebs verhindern, wirke als natürliches Schlafmittel ... Spiegel/sz/Zeit, 21.08.1995Für Amalgam gibt es keinen problemlosen Ersatz
In Deutschland wurde die Verwendung von Amalgam stark eingeschränkt. Amalgam ist der am besten untersuchte Stoff der Zahnheilkunde (ob er wirklich krank mache, sei noch ... Zeit, 25.08.1995US-Firma wirbt in der Schweiz aggressiv für Schlankheitsmittel
«Herbalife wirbt aggressiv für ein überflüssiges Produkt», warnt die deutsche Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände. Das Diätpulver soll schlank und reich ma... Bund/TA, 08.09.1995Ausgerechnet Contergan soll Hoffnungsmittel gegen Aids sein
In den USA wurde ein Medikament mit dem Contergan-Wirkstoff Thaliomid wieder freigegeben. Es soll ausser Lepra-PatientInnen auch Aidskranken helfen (informative Berichte)... SZ/Zeit, 28.09.1995Berliner Arzt will Cannabisprodukte als Medizin anwenden
Der Leiter des Instituts für onkologische und immunologische Forschung am Berliner Krankenhaus Berlin-Moabit sagt: «Meine Patienten auf die positiven Wirkungen von Cann... taz, 27.09.1995Nicht jede alternative Heilmethode ist harmlos
Zu diesem Schluss kommt der Ratgeber «Bittere Naturmedizin». Gerade 15 Prozent der darin untersuchten Naturheilmethoden (100 wurden getestet) beurteilten die Verfasser ... Facts, 12.10.1995Versuche mit Roche-Medikament an Aidskranken sind umstritten
Über 3000 Personen sind weltweit in den Versuch mit dem Aidsmittel Saquinavir von Hoffmann-La Roche involviert. Für die Aidskranken sind die Medikamente meist die letzt... WW, 19.10.1995Britische Behörden warnen vor Gesundheitsfolgen der Antibabypille
Es handelt sich dabei um sieben Verhütungsmittel der neuen Generation (der Artikel führt ihre Namen auf). Sie erhöhen die Gefahr von gefährlichen Durchblutungsstörun... taz/TA/BaZ, 28.10.1995Die «grüne Apotheke» ist weder harmlos noch unwirksam
Immer mehr Naturheilmittel wie Tee, Saft und Extrakte halten naturwissenschaftlichen Überprüfungen stand (lesenswerter Report über Pflanzenheilmittel). SZ, 26.10.1995Die Problematik von Phytopharmaka
Ein Teil des Marktes mit pflanzlichen Medikamenten ist sehr gut reguliert. Anderseits sind vor allem asiatische Pflanzenmittel nicht immer über alle Zweifel, geschweige ... NSC, S. 36–40, 04.11.1995Medizinischer Cannabis-Kongress in Berlin: Cannabis als Heilmittel
Am Kongress berichteten ForscherInnen über neue Felder von Haschisch- und Marihuanaeinsatz und beleuchteten die gesetzliche Situation (ausführlicher Kongressbericht). taz, 31.10.1995Werbung für Medikamente wohl künftig auch in der Schweiz möglich
Der Vorstand der Interkantonalen Vereinigung für die Kontrolle der Heilmittel (IKV) hat die Neuregelung der Heilmittelwerbung im Entwurf der neuen Werberichtlinien gutge... NZZ/SoZ, 03.11.1995Schulzahnklinik Bern verbietet Amalgam
Gleichzeitig wollen die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft und die Zahnmedizinischen Universitätskliniken den Konflikt ums Amalgam entschärfen, indem sie allmählic... Bund/BeoTA, 14.11.1995Falsche Verschreibung oder Anwendung von Medikamenten ist teuer
Auf über 76 Milliarden Dollar beziffern die «Archives of Internal Medicine» die Schäden, die falsch verschriebene und falsch eingenommene Medikamente allein in den US... TA, 10.11.1995Werbung für rezeptfreie Heilmittel ist künftig erlaubt
Ab 1996 darf für alle rezeptfrei erhältlichen Medikamente geworben werden. Dies hat die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel beschlossen (kurze Meldung). xx Bund, 24.11.1995Drum prüfe, wer sich an Amalgam bindet
Amalgam als Zahnfüllung ist out. Nebenwirkungen haben die quecksilberhaltigen Füllungen in Verruf gebracht. Aber Vorsicht: Wer Amalgam-sensitiv ist und sich unbedacht d... Coop, 28.11.1995Impfstoffhersteller profitieren von Zeckenangst, die sie schüren
Die serumproduzierende Industrie (Monopolist: Immuno AG) warnt vor «Zecken auf der Lauer», deren Biss angeblich tödliche Hirnhautentzündungen verursacht. Dabei sind s... Natürlich, 01.12.1995Das «Wundermittel» Melatonin wird auch in der Schweiz verkauft
Der Verkauf von Melatonin ist in der Schweiz zwar verboten (im Gegensatz zu den USA), doch verkauft wird es trotzdem (kurzer Hintergrundbericht mit Informationen zum «He... cash, 08.12.1995Rohypnol – ein Roche-Produkt – wird zur neuen Modedroge
Das Beruhigungsmittel Rohypnol sei auf dem besten Weg, die neue Modedroge in den USA zu werden (kurzer Hintergrundbericht). xx SHZ, 14.12.1995IKS erlässt keine Anwendungseinschränkungen für die Antibabypille
Trotz der Studie, die ein erhöhtes Thromboserisiko für zehn Pillen zeigt, erlässt die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) keine Anwendungseinschränkun... BaZ, 15.12.1995Quecksilber-Zahnfüllungen verlieren an Biss
Und zwar, weil es jetzt Alternativen gibt, die frei von Quecksilber sind. Dieses neue Amalgam wurde in den USA vorgestellt (Bericht). NSC, S. 17, 08.01.1994Roche testet neuartiges Aids-Medikament
Ro 31-8959 ist ein Proteinase-Hemmer. Die Substanz blockiert den Aufbau der HI-Virushülle und verhindert so die Vermehrung des Erregers. Roche hat in den USA die Genehmi... BaZ, 01.02.1994Quecksilber aus Amalgamfüllungen kann zu Gesundheitsschäden führen
...und bei schwangeren Frauen auf das Kind übergehen. Dies die Resultate neuster Forschungen. Der Artikel fasst die Untersuchungsergebnisse des Münchner Toxikologen Gus... K-Tip, 09.02.1994Das Verrückte mit Placebos ist, dass sie wirken
Entweder müssen sie ganz klein und deswegen fürchterlich wirksam sein oder aber dann beeindruckend gross: Placebos. Der Artikel schildert die Vorteile und die Probleme ... Hebdo, 17.02.1994Tropeninstitut testet offenbar erfolgreich eine Malariaimpfung
In Afrika (Tansania) hat das Schweizerische Tropeninstitut einen Impfstoff geprüft, der seit Jahren umstritten ist. Nach ersten Ergebnissen soll die Impfung erfolgreich ... NSC, S. 7, 19.02.1994Hormontherapie-Versuche gegen vererbbaren Brustkrebs
In einer internationalen Vorsorge-Studie wird an 15 000 Frauen das Medikament Tamoxifen getestet. Nebenwirkungen seien selten. In der Schweiz nehmen 2000 Frauen an dem D... TA, 25.02.1994Bactrim hat in Grossbritannien (seit 1969) 113 Todesopfer gefordert
Dies ist der Vorwurf einer englischen Sonntagszeitung gegen eines der meistgebrauchten Antibiotika. Das Roche-Medikament Bactrim ist seit über 20 Jahren weltweit auf dem... TA, 02.03.1994Neuartiges Medikament gegen Krebs isoliert Tumorzellen
Der Bericht erläutert (mit Grafik) die Wirkungsweise, die das Medikament Batimastat hat: Tumorzellen werden nicht, wie mit Bestrahlung oder Chemotherapie, zerstört, son... NSC, S. 17, 26.03.1994Heilmittelkontrolle: Kantone fordern ein Bundesgesetz
Bis anhin waren die Kompetenzen von Kanton, Bund und interkantonaler Kontrollstelle für Heilmittel nicht klar. Nun fordert das Heilmittelkonkordat ein von der Bundesverw... Coop, 14.04.1994Studie zeigt: Aids-Medikament AZT taugt nicht zur Aids-Vorbeugung
Endergebnisse eines französisch-britischen Grossversuchs mit dem Wirkstoff AZT Zidovudin erbrachten, dass die prophylaktische Einnahme des Medikaments das Leben von HIV-... TA, 14.04.1994Pflanzen-«Heilmittel»: Killer aus Gottes Apotheke
Pillen aus dem Kräutergarten gelten oft als sanft, schonend und rein. Aber nicht alles, was grün ist, ist auch gesund. Der Artikel greift die Kritik auf, die beispielsw... profil, 02.04.1994Neue Mittel gegen immune Bakterien sind kurzfristig nicht in Sicht
Unvorsichtige Verschreibungen und unsaubere Anwendung von Antibiotika haben Bakterien immunisiert. Jetzt suchen ForscherInnen nach neuen Wegen, um Epidemien mit Lungenent... NSC, S. 25–27, 30.04.1994Neue Anwendungen für Contergan: Gegen Aids und andere Krankheiten
Das Medikament Contergan der Firma Grünethal mit dem Wirkstoff Thalidomid sorgte 1961 für eine der grössten Arzneimittelkatastrophe (der Artikel rollt deren Geschichte... Focus, 02.05.1994Knoblauch wirkt sogar gegen antibiotikaresistente Bakterien
Dies ergaben Untersuchungen an der Boston University. Ob die Pflanze deshalb auch als Heilmittel eingesetzt werden kann, lassen die ForscherInnen offen (Kurzbericht). NSC, S. 17, 14.05.1994Telefonische Beratung über Arzneimittel ist sehr beliebt
Die Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle (SMI) bietet seit 18 Monaten eine telefonische Beratung über Arzneimittel an. Die Bilanz zeigt, dass die Beratung auf ... TA, 19.05.1994Bundeslösung für Heilmittelkontrolle: Kehrtwendung des Ständerates
Bis heute variiert die Rezeptpflicht für Medikamente von Kanton zu Kanton. Die Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) ist seit Jahren das Paradebeispiel fü... WW, 19.05.1994Taxol: Vom Suizidmittel zur Bekämpfung von Tumoren
Der giftige Eibenwirkstoff Taxol diente früher als Mittel zur Selbsttötung, in den letzten Jahren konzentrierte sich die Onkologie auf diesen Stoff. Problematisch war v... NZZ, 25.05.1994Ritalin: umstrittenes Medikament für Kinder
Ritalin, ein Amphetamin, ist das gebräuchlichste Medikament zur Behandlung von kindlichen Hirnfunktionsstörungen und Verhaltensstörungen. Kinder werden durch Ritalin r... Puls-Tip, 27.05.1994Musik statt Medikamente: Es wirkt, und keine/keiner weiss, warum
Bei Operationen lässt sich Musik als angstlösendes Moment einsetzen, unabhängig davon, ob es sich um Ländler, Klassik, Rock oder Marschmusik handelt – Hauptsache, d... Psychologie heute, 01.06.1994Amalgam: Neue Werkstoffe sollen den Umstieg erleichtern
Nach einem Exkurs in die Geschichte der Amalgam-Kontroverse vermittelt der Artikel eine Übersicht über alternative Füllstoffe. Als beste Lösung erweisen sich Hochleis... BdW, 01.06.1994WHO startet Anti-HIV-Impfungen in Thailand
30 Freiwillige erhalten in Banbkok einen möglicherweise gegen das HI-Virus wirkenden Impfstoff gespritzt. Der Versuch ist weltweit der erste seiner Art. Die WHO hat die ... TA, 07.06.1994Krankenkassen wollen 850 Medikamente nicht mehr bezahlen
Swisscare (Helvetia, Konkordia, KFW) und die Berner Gruppe (Grütli, CSS, Evidenzia und KKB) wollen vom 1. Juli an 850 Medikamente nicht mehr bezahlen. Vor allem hochprei... NZZ/Cash, 10.06.1994Hoffnung auf neue Medikamente aus Moosen
Die unscheinbaren Pflanzen haben viele ungewöhnliche Fähigkeiten. ForscherInnen hoffen nun, aus den rund 15 000 überwiegend landbewohnenden Moosarten neue Medikamente... SZ, 16.06.1994Interferone – was sie können und was nicht
Die hochgesteckten Erwartungen auf breiten therapeutischen Nutzen haben Interferone (körpereigene Abwehrstoffe) nicht erfüllt. Aber gegen eine Reihe von Infektionskrank... Spektrum, 01.07.1994Neue Generation von «Contergan-Kindern» wächst in Brasilien heran
Trotz des Skandals vor 13 Jahren ist der Wirkstoff Thalidomid in einigen Ländern weiterhin im Handel. Über die WHO wird das Mittel in Ländern des Südens verteilt und ... taz, 11.07.1994«Norplant» ist alles andere als ein schmerzloses Kontrazeptivum
Das Verhütungsmittel «Norplant» ist in knapp 40 Ländern zugelassen, und dort bereitet es Frauen entgegen der Werbung Schmerzen, denn die Kapseln müssen wieder entfer... NSC, S. 4, 23.07.1994Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle (SMI): Eine Bilanz
Das 4seitige Informationsblatt (Med in Switzerland) liefert detaillierte Informationen und Resultate (mit Zahlen und Grafiken und Beipielen aus der Beratungspraxis) der B... Med Nr. 23, 01.07.1994Medikamenten-Umsatz in der Schweiz: 3,6 Milliarden Franken
Der kurze Agenturbericht liefert Zahlen (herausgegeben von der Pharmaindustrie) zu Medikamentenumsatz, Pflegekosten und Heilmittelpreisen. xx BaZ, 03.08.1994Neue Medikamente durch ethnobotanische Forschung
Die Verfasser – beide unterrichten Ethnobotanik an Universitäten – beschreiben, wie sie vorgehen, um von indigenen Heilkundigen über Wirkstoffe Auskünfte zu erhalt... Spektrum, 01.08.1994Verhütungs-Forschung wird fast ausschliesslich öffentlich finanziert
Nur noch wenige Pharmakonzerne finanzieren die Entwicklung von neuen Verhütungsmitteln. Die Hauptlast tragen Organisationen, die sich in der Bevölkerungsplanung engagie... taz, 01.08.1994Antibabypille der Firma Schering steht unter Krebsverdacht
Das Bundesinstitut für Arzneimittel in Deutschland (BIAM) droht Schering damit, die von ihr produzierten Medikamente «Diane 25» und «Androcur» (sie enthalten den wah... taz/Zeit, 19.08.1994Warum verheissungsvolle Krebsmedikamente nicht wirken können
Für krebsbekämpfende Medikamente (und auch für genmanipulierte Abwehrzellen) ist der Zugang zu sämtlichen Zellen eines Tumors aus vielen Gründen erschwert. Der Verfa... Spektrum, 01.09.1994Biotechnologiefirma Affymax setzt auf Prinzipien der Natur
Bei der Entwicklung neuer Arzneien wollen ForscherInnen der Firma Affymax vermehrt das technische Potential der natürlichen Prinzipien «Variation und Auslese» nutzen. ... SZ, 08.09.1994Hivid in den USA als Aids-Monotherapie zugelassen
Wenn die Krankheit trotz der Verabreichung von AZT fortschreitet oder dieses nicht vertragen wird, darf das neue Roche-Medikament Hivid zum Einsatz kommen. Dies hat die a... RN, 26.09.1994Aids-Impfung zu unsicher für die USA: Gut genug für die Dritte Welt?
Zwei Aids-Impfungen sind für Menschenversuche in den USA wegen zu grossen Unsicherheiten nicht zugelassen worden. Drittweltländer, die den grössten Zuwachs an Aidserkr... NSC, S. 4, 08.10.1994Ein körpereigenes Hormon soll das stärkste Schlafmittel sein
Melatonin soll in etwa vier Jahren als Medikament auf den Markt der USA gelangen. Schon jetzt aber ist es im Handel – allerdings als «Bioprodukt» in Reformhäuser (Be... TA, 14.10.1994Drittweltländer sind de facto gezwungen, Aidsimpfungen zu testen
Der Bericht schildert, warum Brasilien, Thailand und Uganda die Menschentests mit Aids-Impfstoffen unterstützen werden – obschon kein «entwickeltes» Land sich berei... NSC, S. 10, 22.10.1994Was hinter dem Impfstoff gegen Malaria steckt
Zwar hat die Impfung nur eine Erfolgsquote von einem Drittel – aber das ist ein gutes Drittel mehr, als überhaupt erwartet wurde: Das Mittel ist schliesslich nicht nu... NSC, S. 14/15, 05.11.1994Calciumtabletten enthalten Schwermetalle
Das als «natürliches Calcium» angepriesene Calciumcarbonat stammt aus Kalkstein von abgelagerten Austernschalen. Darin sind erhöhte Werte von Aluminium und Blei nachg... NZZ, 09.11.1994Bundesregelung über Heilmittel: Bundesrat erteilt Gesetzgebungsauftrag
Die seit 1900 von den Kantonen gemeinsam ausgeübte Kontrolle der Heilmittel soll an den Bund übergehen. Er hat jetzt das Eidgenössische Departement des Innern beauftra... NZZ, 10.11.1994Der Psychopharmaka-Umsatz in der Schweiz steigt ständig
Die SchweizerInnen schlucken jährlich Unmengen von Pillen gegen Seelenleiden. Ein grosser Teil der verschriebenen Medikamente ist nutzlos oder gar schädigend. Der volks... cash, 11.11.1994IKS lockert ihre Bestimmungen zur Heilmittelwerbung
Die neuen Richtlinien der Interkantonalen Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) sehen vor, dass künftig für alle rezeptfreien Medikamente in den Medien geworben werden d... BaZ, 24.11.1994WHO fordert restriktiveren Einsatz von Antibiotika
Die WHO stellt fest, dass Tuberkulose, Cholera und Ruhr als Folge des übermässigen Einsatzes von Antibiotika wieder zunehmen. Sobald ein neues Antibiotikum weit verbrei... NZZ, 08.12.1994ExpertInnen streiten sich immer noch über Amalgam-Zahnfüllungen
Die einen wollen, dass der Stoff uneingeschränkt verfügbar bleibt, weil er nur bei einem Prozent der PatientInnen allergisch wirkt. Die andern verlangen ein sofortiges ... taz, 12.12.1994Pharmafirmen wollen besseren Patentschutz für ihre Medikamente
Laufen Patente von Medikamenten aus, kann jede beliebige Firma das Medikament als Kopie auf den Markt werfen – zu einem weitaus günstigeren Preis, da keine Forschung... NSC, S. 20, 02.01.1993Der Erfolg des Raucherpflasters aus der Sicht von Ciba-Geigy AG
In einem Gespräch erläutert Thomas Hungerbühler, Produktmanager bei Ciba, den Erfolg des Raucherpflasters. Das Pflaster Nicotinell TTS entwickelte sich binnen zweier J... CM, 01.07.1992Medikamententest in Grossbritannien statt in der Schweiz
Medikamententourismus einmal anders: ein ziemlich umstrittener Schweizer Arzt will in London eine Klinik eröffnen, um die in der Schweiz untersagten, von ihm erfundenen ... LNQ, 08.01.1993Eibenwirkstoff Taxol soll bald als Antikrebsmittel auf den Markt kommen
Das sagt Frank DiCosmo vom Center for Plant Biotechnology von der Universität von Toronto (Kanada). Grund für die plötzliche Verfügbarkeit des raren Stoffes ist, dass... NSC, S. 21, 09.01.1993Wie ein Medikament «menschlichen Rinderwahnsinn» verbreitete
Ein Wirkstoff zur Behandlung Kleinwüchsiger wurde aus Hirnanhangdrüsen von Verstorbenen gewonnen – wer dieses Mittel nahm, wurde gewissermassen zum menschenfressend... Zeit, 08.01.1993Zwei Arzneimittel von Roche sollen mit Asbest belastet sein
Die Arzneimittel «Konakion» und «Rocephin» der Firma Roche enthalten einen hohen Anteil an Chrysotil-Asbestfasern. Dies haben WissenschafterInnen des Fraunhofer-Insti... taz, 19.01.1993Medikamenten-Cocktail steht im Verdacht, tödlich zu wirken
Personen, die mit Schizophrenie eingeliefert werden, haben in Grossbritannien eine schlechte Lebenserwartung: Gemäss neuen Studien sind seit vier Jahren 52 PatientInnen ... NSC, S. 7, 20.01.1993Der Medikamentenkonsum von Kindern ist ein undurchsichtiges Feld
Denn nur ein geringer Teil der konsumierten Arzneimittel sind rezeptpflichtig. Die Zahlen der diversen Untersuchungen über den Medikamentenkonsum sind deshalb unklar. De... Ökotest, S. 38, 01.02.1993Kontroverse um die Abtreibungspille RU 486
In einigen Ländern ist die Abtreibungspille bereits auf dem Markt. In der Schweiz forderten im November 1992 tausend ÄrztInnen ihre Einführung. Im Interview begründet... WOZ, 12.02.1993Nikotinpflaster sind möglicherweise ziemlich wirkungslos
Jedenfalls sind die Erfolgsquoten nicht gerade überwältigend. Die Verfasserin vermutet, dass die (ziemlich niedrigen) Erfolgszahlen – sie liegen zwischen 8 und 16 Pr... NSC, S. 12, 13.02.1993Ciba-Medikament «Ritalin»: Drogenmarkt gewinnt, Medizin verliert
Ritalin, seit 1954 im Handel, ist ein zentralnervöses Stimulans, das nicht nur bei übermüdeten Vietnam-Soldaten oder in der Psychiatrie, sondern als Ampulle oder Table... WW, 18.02.1993Thema der «Med in Switzerland» Nr. 19: benzodiazepinhaltige Mittel
Viele Schlaf- und Beruhigungsmittel gehören zur Gruppe der Benzodiazepine. Obwohl Fachleute seit Jahren vor der Suchtgefahr und den Nebenwirkungen warnen, erschliessen d... Med, 25.02.1993Wer mehr über Medikamente weiss, schluckt weniger
Bei Arzneimitteln sind KonsumentInnen einem immensen Angebot, verbunden mit unzimperlichen Werbemethoden, ausgesetzt. Bei Tausenden Markennamen, die in verschiedenen Dosi... EvB, 01.03.1993Neuauflage der Anthologie «Bittere Pillen»
«Bittere Pillen» sei kein Buch gegen Medikamente, schreibt die Rezensentin. Im Gegenteil: Die Beurteilung der gebräuchlichsten Arzneien hilft zu ihrem sinnvollen Gebra... taz, 06.03.1993Gentechnologie: Die Dopingbombe von morgen
Eigentlich warten wir ohnehin nur noch auf die Doping-Lizenz. In der Zwischenzeit wird in Labors längst an einem Gen gebastelt, das das Wachstumshormon HGH nicht mehr zu... WW, 18.03.1993Aspirin macht seine dritte Karriere in der Krebstherapie
Aspirin, ein Oldtimer der Pharma-Forschung, wurde bis anhin nicht nur gegen Schmerzen, sondern auch zur Verhütung von Herzinfarkten eingesetzt. Nun meldet ein amerikanis... SZ, 01.04.1993Kritik an niederschmetternder Studie über AZT
Seit die britisch-französische Concorde-Studie die Wirksamkeit des Aids-Medikaments AZT in Frage gestellt hat, hagelt es Proteste und Zweifel an der Methodik und Auswert... taz, 07.04.1993Die «Pille»: Verhütung mit Gesundheitsrisiken für Frauen
Das «orale Kontrazeptivum», wie die «Pille» auch genannt wird, kann ziemlich viele Nebenwirkungen haben. Diese gehen von Kopfschmerzen, Migräne, Stimmungsschwankunge... Prüf mit, 01.04.1993«Schlau durch Medikamente»: Der Pharmacocktail
Medikamente zur Förderung der Gehirnaktivität gibt es seit längerem – gedacht waren und sind sie für ältere PatientInnen. Eingenommen werden sie aber von Yuppies.... NSC, S. 20, 17.04.1993Pillen schlucken statt lernen: Die Grenzen unseres Körpers
Die Idee von gedächtnispotenzierenden Mitteln ist fein: Lernen? Ach was, ich nehme das Mittelchen XY. Aber so einfach ist das nicht. Was bei Ratten funktioniert, muss es... NSC, S. 23, 17.04.1993Die unterschätzten Gefahren von chemischen Substanzen
«Unsere Faszination für Krebs hat uns dazu geführt, andere gesundheitsschädigende Wirkungen von Chemikalien zu unterschätzen», schreibt die Verfasserin des ausführ... WoWa 2/93, S. 10, 01.04.1993Erfolge mit Eibenextrakt gegen Lungenkrebs
Amerikanische WissenschafterInnen erzielten begrenzte Erfolge bei der Behandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs. Sie behandelten mit Taxol, einem Extrakt der pazifisch... SZ, 22.04.1993Das «Kassensturz»-Dossier über Medikamente
Über Nutzen und Risiken der wichtigsten Arzneimittel hat die Ärztin und Biochemikerin Christine Sengupta ein Dossier «Die richtige Medizin» zusammengestellt. Behandel... K-Tip, 21.04.1993Differenzen um die Einführung der Abtreibungspille RU 486
In Frankreich, Grossbritannien und Schweden ist sie erhältlich, nicht aber in der Schweiz: die Abtreibungspille. Ob diese Alternative zur üblichen Methode des Schwanger... NZZ, 05.05.1993Abbruch-BefürworterInnen zur Abtreibungspille RU 486
Die Abtreibungspille ist weder Wundermittel noch Teufelszeug, sagt die Verfasserin dieses Kommentars. Sie ist Zentralsekretärin der Schweizerischen Vereinigung für Stra... WoZ, 07.05.1993240 000 Frauen sind in der Schweiz medikamentenabhängig
360 000 Schweizerinnen und Schweizer greifen täglich zu Schlaf- und Schmerzmitteln, zu Pillen, die sie anregen oder beruhigen. Doch Medikamentensucht ist vor allem eine... BB, 12.05.1993Zwischenbilanz nach sieben Jahren Lobbyarbeit im Bereich Medikamente
Die «Erklärung von Bern» (EvB) hatte in ihrem Kampf gegen unsinnige und gefährliche Schweizer Medikamente in der «Dritten Welt» Erfolg. 50 dieser Medikamente sind v... Med 20/93, 01.05.1993Wie viele Vitamine brauchen wir tatsächlich?
Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker, gibt Antwort auf diese Frage. Noch scheinen die Zahlen für den Vitaminbedarf eher spekulativ denn wissenschaftlich zu sein, dies beleg... natur 6/93, S. 79, 01.06.1993Medikamenten-Telefon informiert über Medikamente
Seit Januar 1993 können KonsumentInnen sich an zwei Nachmittagen pro Woche telefonisch über Medikamente informieren. Das Auskunftstelefon der Schweizerischen Medikament... Coop/TA, 10.06.1993Die legalen Drogen: Roche-Schlafmittel Rohypnol
In der offenen Drogenszene ist Rohypnol schon beinahe so gängig wie Heroin und Kokain. Vom wachsenden Missbrauch aufgeschreckt, lässt Marktführer Hoffmann-La Roche das... cash, 18.06.1993Toratex: Der Tod, der aus der Ampulle kam
Ausgerechnet Toratex, ein angeblich schonendes Schmerzmittel ohne Suchtpotential als Ersatz für Morphium («trifft den Schmerz und nicht den Menschen»), brachte Dutzend... Spiegel, 21.06.1993Die Risiken von Impfungen gegen Schwangerschaft sind nicht absehbar
Für Strategen der Geburtenkontrolle ist die Impfung gegen Schwangerschaft das Verhütungsmittel der Zukunft. Erprobt wird eine solche Impfung bereits in Indien. Eine Pha... taz, 22.06.1993Linus Pauling verschrieb sich einer fixen Idee: dem Vitamin C
Pauling, heute 92 Jahre alt, war einmal ein hochangesehener Naturforscher. 1968 schrieb er das Buch «Wie man länger lebt und gesund bleibt». Darin propagiert er sein R... Zeit, 09.07.1993Infektionskrankheiten und ihre medikamentöse Bekämpfung
Gegen Aids gibt es bisher noch kein wirksames Medikament, auch andere, wohlbekannte Infektionskrankheiten sind wieder häufiger. Eine Form der Tuberkulose scheint gegen h... ARD (Video), 07.07.1993Genmanipulierter Pilz soll Krebs-Medikament produzieren
Eine nordamerikanische Eibenart sowie ein darauf wachsender Pilz enthalten den Wirkstoff Taxol. Er verspricht Erfolg in Krebsbehandlungen. Um den seltenen Baum zu schütz... NZZ, 21.07.1993Der Wille zur Pille: Wie ÄrztInnen Süchtige züchten
Für das, was ÄrztInnen systembedingt am meisten tun, werden sie am wenigsten ausgebildet: fürs Verschreiben von Medikamenten. Der Artikel schildert (mit guten Grafiken... profil, 12.07.1993Natur gegen Krebs: Trend zu natürlichen Wirkstoffen ist unaufhaltsam
Taxol ist ein brandneues Medikament, das vom US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb hergestellt wird und einen Wirkstoff aus der Rinde von Eibenbäumen enthält, der das W... profil, 19.07.1993Die «Fresspille» von Hoffroche: Schlemmen ohne Speckansätze
Der Basler Pharmamulti Hoffmann-La Roche steht vor einem gewaltigen Geschäft. Das Medikament Orlistat, eine Pille gegen Fettleibigkeit, hat gute Aussichten, zum Marktren... Spiegel / SoZ, 02.08.1993Das miese Geschäft mit vordergründig pflanzlichen Medikamenten
Heilmittel auf Basis von Pflanzen haben Hochkonjunktur, und da mischen gemäss real existierenden kapitalistischen Regeln auch HochstaplerInnen mit: Kortisone und anderes... taz, 24.08.1993Roche stoppt Entwicklung des Aids-Medikaments Ro 24
Das tat-Protein hat nicht, wie erwartet, eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung der Virusvermehrung. Darum stellt Roche – schweren Herzens – die klinische Entwicklu... RN, 06.09.1993Neues Roche-Medikament gegen Hirnblutungen bei Neugeborenen
Die Prüfung der neuen Vitamin-K-Formulierung für die Anwendung bei Neugeborenen ist abgeschlossen. Der Roche-Mitarbeiter wehrt sich gegen die kritische Studie der engli... RN, 06.09.1993460 unsinnige Medikamente werden in den Süden exportiert
Die «Erklärung von Bern» und Medicus Mundi fordern ein Exportverbot aller Arzneien, die in der Schweiz nicht registriert sind. Zum in Vorbereitung stehenden Bundesgese... BaZ, 13.09.1993Dreissig Jahre nach Contergan: Eine Dokumentation
Die Rezension fasst die Dokumentation zusammen, welche die verhängnisvolle Geschichte des Schlafmittels Contergan aufarbeitet. Der Rezensent wirft dem Verfasser allerdin... WoZ, 10.09.1993Abtreibungspille RU 486 als Medikament
US-MedizinerInnen drängen darauf, weitere Anwendungsmöglichkeiten der Abtreibungspille RU 486 zu erforschen. Das Präparat könnte also in Zukunft auch gegen Entzündun... taz, 13.09.1993Die Pharma-Industrie entdeckt den Marihuana-Wirkstoff
Der Körper stellt Anandamid, den Wirkstoff der Cannabis-Pflanze, selbst her. Mit dieser Entdeckung fällt Cannabiol (THC) nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. D... taz, 20.09.1993Die Suggestivwirkung von Scheinmedikamenten
ÄrztInnen betrachten die Verordnung von Placebos als «Akt der Barmherzigkeit» und finden Argumente dafür, obwohl die Aufklärung der PatientInnen dadurch behindert wi... SZ, 23.09.1993Neue Spritze gegen Schwangerschaft funktioniert über das Immunsystem
Seit mehr als zwanzig Jahren arbeiten Forschungsteams in Indien, in den USA und in der Schweiz daran, durch Manipulation des Immunsystems Schwangerschaften zu verhindern.... WOZ, 08.10.1993Exportkontrolle für Medikamente wird erneut gefordert
Die Erklärung von Bern und Medicus Mundi fordern aus entwicklungspolitischer Sicht eine gesetzliche Exportkontrolle von Heilmitteln. Anlass dafür ist das Bundesgesetz f... MED, 25.10.1993Die Problematik von Hormonen gegen Osteoporose
VertreterInnen der modernen, westlichen Medizin predigen Hormone für Frauen nach der Menopause, um Knochenschwund vorzubeugen. Eine Wissenschafterin tritt dagegen und ze... NSC, S. 21, 23.10.1993Die Kehrseite der Selbstmedikation
In Deutschland sollen immer mehr Arzneimittel rezeptfrei verkauft werden. Werbung ersetzt die unabhängige Beratung. Der Artikel beschäftigt sich mit den Risiken, die si... SZ, 28.10.1993Schnupfenmittel im Öko-Test
Die kurze Erklärung des Phänomens Schnupfen wird begleitet vom Hinweis, dass eine Behandlung überflüssig ist, weshalb kein einziges Mittel uneingeschränkt empfohlen ... Öko-Test 11/93, S. 41–47, 01.11.1993Die Wiederentdeckung der Heilkräuter: Pharmaindustrie profitiert
Das neuerwachte Interessse an pflanzlichen Heilmitteln hat gute Gründe. Trotz Milliardenaufwendungen der Chemie-Industrie sind viele Krankheiten noch immer nicht heilbar... Stern, 11.11.1993Medikamente sind in der Schweiz teurer als im Ausland
Zu diesem Schluss kamen in den letzten Jahren verschiedene Studien. Die Pharmalobby behauptete das Gegenteil, worauf die Sendung «Kassensturz» eine Untersuchung über d... K-Tip, 17.11.1993Menschen können ihr eigenes Anitbiotikum produzieren
Auf der Suche nach neuen Antibiotika bei Tieren ist die Forschung auf hochdifferenzierte Peptide gestossen. Sie bilden die Grundbausteine des Immunsystems. Es besteht die... NZZ, 24.11.1993Amerika verschärft Medikamententest-Richtlinien nach Todesfällen
Fünf von fünfzehn menschlichen Versuchskaninchen sind in diesem Jahr nach einem Medikamentenversuch in den USA gestorben. Die Untersuchung hat ergeben, dass die Forsche... NSC, S. 7, 27.11.1993Die Anti-Baby-Pille, die «unter die Haut geht», und die Risiken
In Grossbritannien ist das kontrazeptive Implantat «Norplant» nun erhältlich. Die Verfasserin erklärt, wie das Implantat wirkt und welches die Gefahren für Frauen un... NSC, S. 22–24, 04.12.1993Weltweit im Test: Die «Spritze für den Mann»
Testosteron-Spritzen werden derzeit an Männern getestet. Der Artikel beschreibt die genaue Wirkung des Hormons und verweist darauf, dass dasselbe Hormon auf der Dopingli... WW, 16.12.1993Pharma-Industrie hat den Markt für Naturheilmittel endeckt
Naturheilmittel sind im Trend, etablierte Schweizer Pharmafirmen haben sie als Stimulans für Geschäft und Image entdeckt. Weil der Schweizer Markt jedoch gesättigt sei... cash, 24.12.1993Umstrittene Medikamente auf Ginkgo-Basis gegen Arteriosklerose
Neben Weissdorn und Knoblauch hat auch das Blatt des urtümlichen Ginkgo-Baumes den Ruf, gegen Vergesslichkeit und sonstige Folgen der Arteriosklerose zu wirken. Der ausf... TA, 04.02.1992Produktion eines Aids-Medikaments von Roche wurde gestoppt (USA)
Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat die Untergrundproduktion des experimentellen Roche-Aids-Medikaments «DDC» gestoppt. Das Medikament sei... BaZ, 12.02.1992Arzneimittelnebenwirkungen und ihre Erfassung
Einer der Grundsätze der Pharmakologie lautet, dass ein Arzneimittel ohne Nebenwirkungen wahrscheinlich auch keine Hauptwirkung aufweist. Daher ist die Realität der Arz... Mabuse, 01.02.1992Ginseng: ein Labor-Test misst Wirkstoffe und Giftrückstände
Ein Ginseng-Test zeigt: von zehn Ginseng-Produkten vermögen nur drei zu überzeugen. In vielen wurde hohe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden (Zusammenfassun... K-Tip, 19.02.1992Roche: Abgabe eines nicht registrierten Aids-Medikaments in den USA
Vorderhand sind nur wenige Medikamente imstande, wenigstens den Verlauf der Krankheit Aids – und auch nur teilweise– zu bremsen oder die Symptome zu lindern. In den U... Bund, 22.02.1992Schlafmittel Halicon: Verdacht auf psychische Nebenwirkungen
Das Schlafmittel Halicon des US-Pharmaherstellers Upjohn steht im Verdacht, schwere psychische Nebenwirkungen zu verursachen. Die Schlafpille ist wegen ihrer kurzen Wirkd... Spiegel, 24.02.1992Aspirin: Die «Allzweck-Arznei» soll jetzt auch bei Krebs helfen
Kein Medikament ist so vielseitig wie Aspirin. Die Auswertung von wissenschaftlichen Studien ergab: Aspirin hemmt die Blutgerinnung. Jetzt meinen Wissenschafter, dass dur... Stern, 13.03.1992Anklage gegen Hoechst-Manager wegen der Vermarktung von Alival
Drei frühere Hoechst-Manager werden angeklagt – sie sollen die lebensbedrohende Psychopille Alival nicht rechtzeitig vom Markt genommen haben. H. Stelz erläutert deta... Zeit, 06.03.1992Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen: Medikamentenmissbrauch
Ch. Steiner ist Apotheker in Basel-Stadt, im Forum Beitrag beschäftigt er sich mit dem Medikamentenkonsum. Nicht wenige der Arzneimittel besitzen ein Suchtpotential. Es ... BaZ, 08.04.1992Eine Arznei aus der Eibe löst in den USA einen Nachfrageboom aus
Taxol ist ein pflanzlicher Stoff, der aus der Rinde der Eibe stammt und als Krebsmittel eingesetzt wird. Allerdings ist Taxol noch kein fest etabliertes Antitumormedikame... Zeit, 17.04.1992AZT, die «erste Waffe gegen Aids», steht unter immer stärkerer Kritik
Azidothymidin und dessen Wirkung erschienen 1986 wie ein Wunder. Das Wunder ist vergangen: Studien wurde schlampig durchgeführt, die Nebenwirkungen sind teilweise lebens... WW, 25.06.1992Probleme bei der kontrollierten Nikotin-Abgabe in den USA
Die Nikotinpflaster «Habitrol» der Ciba-Geigy AG und zweier US-Pharmakonzerne haben einen phänomenalen Verkaufserfolg erzielt. Jetzt sind die Pflaster Gegenstand einer... BaZ, 27.06.1992Moderne Erforschung: traditionelle Medizin und Naturheilverfahren
Das Forschungsinstitut Médiplant im Kanton Wallis wird erforschen, wie man asiatische Heilpflanzen anpflanzt und vermehrt. Auftraggeber für dieses Projekt ist die «Arb... NZZ, 06.07.1992Knorpelschutzmittel «Arteparon» verursacht Nebenwirkungen
Der Hersteller des am meisten umstrittenen Knorpelschutzmittels, die Münchner Firma Luitpold, hat das Medikament «Arteparon» jetzt vorläufig zurückgezogen. Sie bestr... SZ, 09.07.1992«Falsche» HIV-Seropositive durch Aids-Impftest in Frankreich
Didanosin (DDI) wird seit dem 3. Juni 1992 in Frankreich als Impfstoff gegen Aids an 20 Freiwilligen getestet. Die Freiwilligen entwickelten HIV-Antikörper, ohne jedoch ... LNQ, 11.06.1992Sandoz-Mittel «Sandimmun» auch gegen Schuppenflechte zugelassen
Sandimmun, ein Mittel für Immunsuppression, ist seit dem 1. Juli 1992 von der Interkantonalen Kontrollstelle für Heilmittel (IKS) zugelassen gegen schwere Fälle der Sc... LNQ / AZ, 15.07.1992Nahrungsmittel oder Medikament – das ist bei Vitamin C die Frage
In Frankreich kämpfen Apotheker gegen Supermärkte, um Vitamin C weiter exklusiv verkaufen zu können. Da der Umsatz jährlich bei 130 Millionen französischer Francs li... NSC, S. 10, 04.07.1992Methaqualon: Bei uns ein Medikament, in der «Dritten Welt» eine Droge
Ende 1990 wurden im Thurgau 2,5 Millionen Basler Methaqualon-Tabletten à 400 mg sichergestellt, die für den Export bestimmt waren. Methaqualon ist in den Produkten Moto... AZ / LNQ, 04.08.1992Methadon: Wirkungen und Nebenwirkungen des künstlichen Opiates
Methadon ist ein synthetisches Opiat, das als Heroinersatz gebraucht wird. Noch während des 2. Weltkrieges entwickelten Chemiker das Methadon als Schmerzmittel für die ... SM, 01.08.1992Billiges Anti-Tb-Medikament ist zu gefährlich für Afrika
Ein Tuberkulosemittel, das in Europa und den USA zurückgezogen worden ist, wird mit Hunderten Todesfällen in Afrika in Verbindung gebracht. Gefährdet seien vor allem P... NSC, S. 5, 29.08.1992Tiere als Lieferanten medizinischer Wirkstoffe
Der australische Baumfrosch (Litoria) produziert eine antimikrobielle Substanz, ein Peptid, aus dem Antibiotika hergestellt werden könnten, wie Forscher hoffen. Ein solc... NSC, S. 14, 05.09.1992Videx, ein neues Anti-Aids-Medikament, ist in der Schweiz zugelassen
Die Krankenkassen erstatten ab sofort die Kosten für das Medikament Videx, dessen Wirkstoff DDI bereits in den USA und in Kanada HIV-Infizierten abgegeben wird. Die Schw... LNQ, 16.08.1992Mumps-Impfstoff Pluserix auch in der Schweiz zurückgezogen
Die Schweiz, Grossbritannien und Deutschland haben mit sofortiger Wirkung den Impfstoff Pluserix aus dem Arzneimittelverkehr gezogen. Pluserix wurde gegen Masern, Mumps, ... TA / LNQ, 16.09.1992Offene Fragen zur Zulassung von Arzneimitteln in der EG
Die für den Binnenmarkt zuständigen EG-Ministerien haben sich auf gemeinsame Bestimmungen für die Zulassung von homöopathischen Arzneimitteln geeinigt. Damit wird der... NZZ, 23.09.1992Jährlich 5000 Tote in Deutschland durch Nebenwirkungen
Diese Zahl nannte Professor Norbert Victor von der Universität Heidelberg bei der 37. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für medizinische Informatik, Biometrie und... taz, 24.09.1992«Der Krieg um die Medikamentenpreise ist nahe der Entfesselung»
Medikamente sind in der Schweiz im Schnitt 40 Prozent teurer als in EG-Ländern und 20 Prozent als in Ländern mit vergleichbaren Lebenshaltungskosten. Der Schweizer Prei... LNQ, 27.09.1992Schlafmittel können süchtig machen
«Ökotest» liefert eine lange Liste mit mehr und weniger zweifelhaften Schlafmedikamenten und erklärt deren Wirkstoffe. Ökotest, 01.10.1992Schnupfen-Medikamente im Test
«La nuova ecologia» prüft Medikamente gegen Erkältung und Schnupfen, die in Italien im Handel sind (einige der aufgezählten Pillen, Sirupe und Sprays sind auch in Sc... eco 10/92, S. 98, 01.10.1992Menschenversuche mit (eventuell) krebsverhütenden Stoffen
«Antikanzerogene» werden heute im Menschenversuch getestet, sind aber noch nicht frei zugänglich. Der Verfasser gibt einen Überblick über die Methoden zur Erforschun... NZZ, 14.10.1992Die schweizerische Superimpfung aus dem Hause Berna
Ein «revolutionäres» Impfmittel habe der Forscher Reinhard Glück, Angestellter der Berna, gefunden. Es schütze gegen eine Vielzahl von Krankheiten, sei wesentlich g�... Hebdo, 01.10.1992Vergiftungsgefahr durch Hustenmittel für Kleinkinder
Die als Hustenmittel an Kleinkinder abgegebenen Bronchotussin-Tropfen können schon bei geringer Überdosierung schwere Vergiftungen auslösen. Ausschlaggebend für die i... TA, 26.10.1992Vitaminpillen machen nicht klüger, nur ärmer
Dass sogenanntes «Brainfood» in Form von Vitaminpräparaten Dumme klüger machen soll, ist nicht erwiesen. Eine BBC-Sendung berichtete allerdings, der Intelligenzquotie... TA, 28.10.1992Neuer Beratungsdienst für PatientInnen
Die Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle hat ein neues Beratungstelefon eingerichtet. Jeweils Dienstag von 14 bis 18 Uhr beantwortet die Stelle alle Fragen im Z... Bund, 03.11.1992In der Schweiz wurde eine Medikamenten-Informationsstelle eröffnet
Die neueste Ausgabe von «Med in Switzerland» enthält einen Bericht über die Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle (SMI). Einer der Hauptstreitpunkte zwischen... MED, 02.11.1992Studien über unerwünschte Wirkungen von Naturheilmitteln fehlen
Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen von Naturheilmitteln seien unbekannt. Der Verfasser folgert daraus, dass eine gültige Aussage über das Nutzen-Schaden-Verhäl... NZZ, 18.11.1992Medikamentengebrauch: Sandoz und die WHO arbeiten zusammen
Die WHO organisiert mit Unterstützung der Sandoz Pharma AG im Januar 1993 in Bangkok einen Workshop für die WHO-Region Südostasien. Ziel sei unter anderem die Erarbeit... GAZ, 13.11.1992Was Knoblauch, Sonnenhut und Mistel bewirken
Phytopharmaka – Pflanzenmedikamente – werden immer beliebter. Sie machen rund 40 Prozent aller pharmazeutischen Produkte auf dem Weltmarkt aus. Der Artikel stellt... natur 12/92, S. 68, 01.12.1992Die Eibe als Lieferantin eines Antikrebsmittels
Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass die Eibe einen Giftstoff enthält, der gegen Krebs wirksam ist; in «nächster Zeit», so der Artikel, soll ein Medikament in den USA... Express, 27.11.1992«Vitamin A rettet unzählige Kinderleben»
Unter diesem Titel präsentiert der von Roche gegründete und finanzierte «Arbeitskreis Sehen und Leben» seine Projekte. Vornehmlich in Ländern der «Dritten Welt» ve... RM, 08.12.1992Ab 1995 freier Arzneimittelmarkt in der EG
Keinerlei Nachteile für die Schweizer Chemiekonzerne wird die Errichtung einer zentralen EG-Arzneimittelkontrolle bringen. Nur biotechnologische Medikamente sowie Wachst... Bund, 22.12.1992Studie behauptet, Injektionen mit Vitamin K seien krebserregend
In der BRD warnt das Bundesgesundheitsamt vor den Konakionsspritzen. Der Grund: Vitamin-K-Spritzen sollen, im Gegensatz zu Vitamin-K-Tropfen, bei Kindern angeblich Krebs ... Zeit, 31.12.1992Behandlung von Diabetes (Zuckerkrankheit)
"Glucobay" heisst das angeblich bahnbrechende Medikament, das Bayer auf den Markt gebracht hat; es dient, laut Werbung, zur "Glättung des Blutzucker-Tagesprofils" bei Di... Spiegel, 17.12.1990Wenn biedere Bürger nach "Stoff" gieren
Valium und Co. haben die Drogenszene heimlich verallgemeinert. Die Pillen der Valium-Gruppe sind allseits beliebt. Sie wirken beruhigend, angstlösend, entspannend. In Ei... WW, 24.01.1991Die Medikamentenpreise in der Schweiz sind zu hoch
Die Konsumenten-Organisationen und der Preisüberwacher nehmen die hohen Schweizer Medikamentenpreise unter die Lupe. "Wir bezahlen zuviel für unsere Medikamente", meint... SW, 26.02.1991Medikamentenmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen
Kleinkinder ohne Schlaf, Schüler im Prüfungsstress - da greifen Eltern immer häufiger zu Pülverchen und Pillen für ihre ruhelosen Kleinen. Der Weg zur Sucht beginnt ... Beobachter, 01.03.1991Stellungnahme zur neuen Schwangerschaftsabbruchs-Pille RU 486
RU 486 besteht aus einem synthetischen Hormon, das im Körper als Gegenspieler des Progesterons wirkt. Die Langzeitfolgen von RU 486 sind für die Frauen nicht absehbar. ... Emanzipation, 01.01.1991Frau starb an der Pille RU 486
In Frankreich ist erstmals eine Frau nach Einnahme der vor einem Jahr eingeführten Abtreibungspille RU 486 gestorben. TA, 10.04.1991Psychosomatische Symptome werden mit Psychopharmaka kuriert
Aus Mangel an Alternativen und aus Hilflosigkeit wird in den allermeisten Fällen nur am Symptom kuriert, und dies mit Psychopharmaka. Wo Psychotherapie nicht stattfinden... Dr. Mabuse Nr. 71, 01.04.1991Interferon: Über die Wirkung und Anwendung dieses Medikamentes
Spezialisten aus der Schweiz haben diese Woche in Luzern an einem Symposium eine Standortbestimmung vorgenommen und auch viel über das neuste Forschungswissen berichtet.... Bund, 04.05.1991Wie ein Medikament entsteht
Robert P. Hof, der in der Sandoz-Forschung tätig ist, erklärt, wie ein neues Medikament entsteht und weshalb die Kosten so hoch sind. Die Forschung wird lehrbuchartig g... NOZ, 04.05.1991Immer mehr Menschen erkranken und sterben an Asthma
Laut New Scientist ist Asthma die einzige chronische Krankheit, deren Todesrate steigt. Und das, obwohl es in den westlichen Industriestaaten überall Behandlungsprogramm... Spiegel, 09.05.1991Sinnvoller Umgang mit Medikamenten
Seit März 1991 ist der Wirkstoff Ibuprofen rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Schmerzen sind Warnsignale des Körpers, die nicht einfach mit Schmerzmitteln übertünch... prüf mit 3/91, 01.05.1991Gesundheit und Medikamente bei uns und in der Dritten Welt
Die Chemiefirma Siegried AG in Zofingen reagierte äusserst ungehalten auf die Vorwürfe sie habe alte Mediamente in die Dritte Welt exportiert. Sie will jetzt jedoch ein... Med in Switzerland, 12.12.1990Eine verdächtige Wirkstoffgruppe: Pyrazolone
Pyrazolone heisst eine Gruppe von Substanzen, die in zahlreichen Schmerz- und Rheumamitteln Verwendung finden. Wohl die berühmteste unter ihnen ist das Matamizol. Oxyphe... Med in Switzerland, 13.03.1991Ein Krebspräparat erhitzt die Gemüter von Umweltschützern
Ein Medikament gegen Krebs (Taxol) wird aus den Rinden der seltenen Pazifischen Eibe extrahiert. Die nur sehr langsam wachsenden Bäume gehen an dieser Prozedur unweigerl... Spiegel, 06.05.199130 Jahre Antibaby-Pille in der BRD
Die Pille hat die Sexualität revolutioniert, Frauen krank und die Industrie reich gemacht: Seit genau 30 Jahren ist die Pille auf dem Markt. Die Autorin beschreibt Gesch... taz, 01.06.1991Tagung zur Arzneimittelsicherheit in Bern
Vor zehn Jahren nahmen sich die Gesellschaft der Schweizer Ärzte (FMH) und die Schweizerische Gesellschaft für Chemische Industrie (SGCI) des Problems den Nebenwirkunge... Bund, 13.06.1991Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle geplant
In der Schweiz sind rund 9500 Medikamente in ca. 25 000 verschiedenen Dosierungen und Verpackungen auf dem Markt. Nach Ansicht vieler Fachleute und WHO würden 200 bis 30... Rundbrief EvB, 01.06.1991Arzneimittelfälschungen machen der Basler Chemie zu schaffen
Bei Sandoz hat man festgestellt, dass die Medikamentenfälschung in den Drittweltländern ein kritisches Ausmass angenommen hat und nun auch auf Europa übergreift. Gefä... BAZ, 21.06.1991Umfrage in der BRD: grosses Vertrauen zur Naturapotheke
Vor allem bei Krankheiten und Beschwerden wie Erkältung, Schlaflosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Erschöpfung, Appetitlosigkeit und Nervosität glauben mehr als zwei Dri... natur 7/91, S. 14, 01.07.1991Die Mistel: Inhaltsstoff wirkt als Immunmodulator
Die Mistel gilt seit Urzeiten als heil- und zauberkräftig. Eine Substanz aus der Mistel vermag in allerkleinsten Dosen die Aktivität und die Reaktionsfähigkeit des Imm... WW, 11.07.1991Hoffmann-La-Roche-Medikament steht unter Verdacht
Sieben Jahre lang hat Roche ein neues Medikament, ein Beruhigungs- und Narkosemittel, in amerikanischen Krankenhäusern testen lassen. Die Ergebnisse sorgten laut Roche f... Spiegel, 08.07.1991Verjüngungssalbe "Retin-A" erfasst auch die Schweiz
Die als Akne-Medikament entwickelte Salbe "Retin-A" verjüngt die Haut in einem bisher nicht für möglich gehaltenen Ausmass. Die Pharmafirmen balgen sich ums grosse Ges... SOZ, 14.07.1991Schmerzmittel-Konsum hat Nebenwirkungen
Die Pharma-Branche setzt jährlich weit über 60 Millionen Packungen der Schmerzmittel-Mischpräparate ab. Die Medikamente sind nicht rezeptpflichtig, und der beigemischt... Spiegel, 15.07.1991Pharma-Forscher machen sich auf die Suche nach Heilpflanzen
Weil die Arzneimitel-Synthese in den Industrielabors stagniert, fahnden Forscher immer häufiger in der Natur nach Heilkräutern, vor allem im tropischen Regenwald werden... Spiegel, 15.07.1991Kontroverse um Gesundheitsschäden durch Impfungen
Der Arzt Dr. med. M. Gassner nimmt in einem Leserbrief Stellung zum Artikel im TA vom 3.8. (Impfungen können Dauerschäden hinterlassen). Seiner Meinung nach verursacht ... TA, 16.08.1991Arzneimittel: Zahlen zum Medikamenten-Verbrauch
1137 Einzeldosierungen in Form von Tabletten, Tropfen, Salben oder Zäpfchen holt sich jeder Bundesbürger durchschnittlich im Jahr aus der Apotheke (BRD). In Zahlen wird... natur 9/91, S. 19, 01.09.1991Vorwürfe gegen Roche: Roche-Informationsdienst nimmt Stellung
Gegen das Narkosemittel Versed wurden in den USA Vorwürfe erhoben. Marketingüberlegungen seien über Sicherheitsbedenken gestellt worden, was zu Todesfällen führte. G... RN, 01.09.1991Kontroverse um die Abtreibungspille RU 486
Eine französische Tochterfirma der Hoechst AG hat das Hormonpräparat entwickelt. Der Chemiekonzern weigert sich, das medizinisch bewährte, von Konservativen als "Todes... Spiegel, 23.09.1991Arzneimittel Metamizol führte zu lebensgefährlichen Nebenwirkungen
Medikamente mit dem Wirkstoff Metamizol sind im Ausland verboten oder streng überwacht, in der Schweiz sind sie rezeptfrei erhältlich. Der Interkantonalen Kontrollstell... Beo, 25.10.1991Gesundheitsschäden durch gentechnisch hergestelltes Medikament
In den USA, Japan und in der BRD war 1989 eine Krankheit aufgekommen, später als EMS bekannt, verursacht wurde sie durch den Wirkstoff L-Tryptophan. Die Symptome: Muskel... Zeit, 18.10.1991Viele der Arzneimittel in der Schweiz sind völlig nutzlos
Der Autor beschreibt die 10 überflüssigsten Medikamente, die in der Schweiz häufig eingenommen werden. 1990 gaben SchweizerInnen nach Angaben der "Pharma-Information" ... SW, 12.11.1991Der Wirkstoff der Cannabis-Pflanze kann auch als Medikament nützen
Der Wirkstoff THC aus der Cannabis Pflanze hilft gegen die Übelkeit bei schwerer Chemotherapie krebskranker Patienten und bei anderen Krankheiten. In den USA ist jetzt e... profil, 11.11.1991Arzneimittel in der Dritten Welt: Hoffnung oder Gefahr?
Unsere "Pillenkultur" hat sich zu einer auch in der Dritten Welt dominierenden Gesundheitstechnologie entwickelt. Der Autor hat viel Erfahrung mit den Problemen der Pharm... SM 5/91, 26.11.1991Medikamentenabhängigkeit: ein spezielles Frauenproblem?
Die Autorin ist Apothekerin, sie geht in ihrem Beitrag der Frage nach, ob Medikamentensucht ein spezielles Frauenproblem ist. Mit Hilfe einer Zusammenstellung von wissens... SM 5/91, 26.11.1991Die schweizerische Heilmittelkontrolle ist veraltet
In der Schweiz gibt es nach wie vor keine gesetzliche Regelung der Arzneimittelkontrolle auf nationaler Ebene. Das Problem ist den Kantonen überlassen, welche vertraglic... SM 5/91, 26.11.1991Buch: «Pflanzenmedikamente unter der Lupe»
Auch bei Heilpflanzen und ihren Präparaten gilt es aufmerksam zu bleiben. Vieles, was als Naturheilmittel verkauft wird, ist in Wirklichkeit chemisch hergestellt. Ein ne... MED, 16.12.1991Das Fiebermittel, das Fieber gar nicht senkt
Auch Millionen Ärzte können irren: Malariakranke werden routinemässig mit dem vermeintlich fiebersenkenden Medikament Paracetamol behandelt. Das Mittel wirkt allerding... Zeit, 05.12.1997Die Tage von Prozac könnten gezählt sein
Grund sind die vielen Meldungen über Nebenwirkungen. Ein Wissenschafter: «Etwas Seltsames ist im Gang, wenn viele Nebenwirkungen gemeldet werden, aber keine Forschung s... NSC, S. 14, 06.12.1997Die Information über Brustimplantate aus Silikon ist mangelhaft
Das kritisiert die Schweizer Selbsthilfegruppe SSF; sie ist mit einem Forderungskatalog an die Öffentlichkeit getreten (Bericht mit Kontaktadresse). TA, 03.12.1997ForscherInnen verloren wegen Amalgam-Kritik den Arbeitsplatz (D)
WissenschaftlerInnen der Universität Tübingen haben nachgewiesen, dass Quecksilber aus Amalgamfüllungen in alarmierend hohen Mengen im Speichel gelöst wird. Nach Ver�... ZeitPunkt, 01.12.1997Putzen leistet Antibiotikaresistenzen Vorschub
Grund: Die Selektion wird verschärft, was zu robusteren Stämmen führt (kurzer Bericht). NSC, S. 7, 20.12.1997Reissender Absatz für «Anti-Krebs»-Cocktail
Der 85jährige Professor Luigi Di Bella will mit einem Cocktail aus handelsüblichen Medikamenten (wie Sandostatin und Stilamin) Krebskranke geheilt haben. Vor allem das ... Cash, 23.01.1998Lebertran enthält Dioxin und PCB
Diese Stoffe waren von den tranliefernden Fischen in verseuchten Meeresgebieten aufgenommen und in den Lebern der Tiere gespeichert worden (kurzer Bericht). Spiegel, 02.02.1998Literatur zum Thema Amalgam, Zahngifte und Dioxine: Eine Übersicht
Die vom «Verein Amalgamgeschädigter» erstellte Liste liefert bibliographische Angaben zu über 20 Büchern. Literaturliste, 01.02.1998Schlussfolgerungen der Studien über schlechtes Sperma sind verfrüht
Die Studien hätten Äpfel mit Birnen verglichen. Zu diesem Ergebnis kommt das staatliche niederländische Forschungsinstitut für Gesundheit und Umwelt (kurzer Bericht). taz, 03.02.1998Bringen Östrogene den alternden Adonis in Schwung?
Neuere Forschungsergebnisse legen nahe, dass die weiblichen Geschlechtshormone für Männer wichtiger sind als bisher angenommen. Bei gestörtem Östrogenhaushalt können... Zeit, 05.02.1998Werweissen über die Spätfolgen von Impfungen
Eine – umstrittene – Studie ist zum Schluss gekommen, dass Autismus eine seltene Nebenwirkung einer Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln sein könnte. Der Verfasse... NSC, S. 4, 07.03.1998Antibiotikaresistenzen bei Bakterien nehmen alarmierend zu
Waren beispielsweise in England und in Wales 1995 «erst» 13 Prozent der Staphylococci aurei gegen Beta-Lactam-Antibiotika resistent, waren es 1996 schon 21 Prozent. Ein... NSC, S. 4, 25.04.1998Nationalfondsprojekt soll Antibiotikaresistenz erforschen
Das umfassende fünfjährige Forschungsprojekt soll alle für die Übertragung von Antibiotikaresistenzen relevanten Bereiche miteinbeziehen. Dies schlägt eine Koordinat... Bund, 02.05.1998Potenzpille: Glück für die Liebe, Pech für die Augen
Offenbar ist ein weites Feld von möglichen Nebenwirkungen der Potenzpille «Viagra» nicht abschliessend erforscht. Unter anderem gehört dazu, dass bei erhöhten Dosen ... NSC, S. 14, 16.05.1998Interessenskollisionen in der Wissenschaft
Von der Industrie bezahlte Studien fallen regelmässig günstiger beispielsweise für ein Medikament aus, als wenn unabhängige ForscherInnen das Produkt untersuchen (Ber... NSC, S. 18/19, 09.05.1998Viele Bakterien sind gegen Antibiotika resistent
Fazit einer neuen Studie: «die Ausbreitung von Resistenzen ist erschreckend, zumal weltweit die Instrumente zu ihrer Bekämpfung versagen». Der Artikel beschäftigt sic... taz, 06.06.1998Die Problematik von psychisch Kranken in Medikamentenversuchen
Neue Richtlinien sollen psychisch Kranke schützen, ohne die Medikamentenerprobung zu gefährdung (Bericht). NSC, S. 20/21, 20.06.1998Und was, wenn Antidepressiva bloss Placebo-Wirkung hätten?
Diese provokative Frage steht nun im Raum, nachdem eine amerikanische Studie zum Schluss gekommen ist, dass die geprüften Medikamente lediglich 25 Prozent besser abschne... NSC, S. 13, 11.07.1998Cannabis kann das Hirn vor Schäden schützen
Zu diesem eher verblüffenden Resultat kommt eine amerikanische Studie (Bericht). NSC, S. 16, 11.07.1998Contergan erhält Zulassung in den USA
Contergan, welches wegen schwerer Schäden an Neugeborenen in den USA verboten war, ist jetzt unter einem neuen Namen – Thalomid – von der FDA zugelassen worden. Mit ... TA, 24.07.1998Die Verheerungen der Polio-Impfungen in Indien
Die Packungsbeilage von Medikamenten zu lesen sollte an sich gerade bei medizinisch geschulten Personen üblich sein. Medizinisches Personal in Indien liess das aber wäh... NSC, S. 18/19, 25.07.1998Gesundheitsschädigende Sexmuntermacher beschlagnahmt
Das Baselbieter Amt für Umweltschutz und Energie beschlagnahmte die in der Schweiz verbotenen, zur Giftklasse 1 gehörenden «Poppers» (Bericht). BaZ, 04.09.1998Antibiotika in Futtermitteln fördern Resistenz gegen Medikamente
Resistenzstudien belegen seit Jahren, wie Avoparcin im Viehfutter die Aussichten auf erfolgreiche Behandlung mit dem Gegenmedikament Vancomycin schmälert. Auch von neuen... SZ, 13.10.1998Millionen von Deutschen haben Cadmium in den Zähnen
Die von den Herstellern als «cadmiumfrei» vertriebenen Guttapercha-Spitzen, die als Zahnwurzelfüllungen gebraucht werden, enthalten hohe Mengen giftiges Cadmium. Die c... Spiegel, 09.11.1998Zuviel Medikamenten-Information kann Ihnen schaden
In den USA darf seit etwas mehr als einem Jahr für rezeptpflichtige Medikamente geworben werden, Europa könnte bald folgen. Was sich indessen zeigt: Von 54 Werbungen (t... NSC, S. 22/23, 31.10.1998Eine Anti-Krebs-Impfung schlägt zurück
Experimente von Rolf Zinkernagel zeigen, dass einer der hoffnungsbeladenen Anti-Krebs-Impfstoffe bei Mäusen zu schweren Autoimmun-Krankheiten wie Diabetes führen kann, ... NSC, S. 26, 07.11.1998Roche-Medikament «Tasmar» verursachte Todesfälle
Die EU-Kommission forderte ihre Mitgliedsländer auf, die Verwendung des Parkinson-Medikaments einzustellen. Bei der Einnahme sind gravierende Nebenwirkungen aufgetreten;... taz/NZZ, 18.11.1998Studie scheint zu zeigen, dass Ritalin und ähnliche Stoffe nicht wirken
Verhaltensauffällige Kinder, die hyperaktiv sind und zu wenig aufmerksam (ADHD-Kinder), bekommen in den USA rasch Ritalin oder ähnliche Stimulanzien. Ein Experten-Panel... NSC, S. 24, 28.11.1998Warnung: IVF-Schwangerschaft kann Rückenschmerzen verursachen
Grund sind mutmasslich die begleitenden Hormonbehandlungen. Diese Arbeitshypothese ist jedenfalls das Resultat einer Studie, die nachwies, dass IVF-Mütter doppelt so oft... NSC, S. 11, 12.12.1998Jetzt gibt es einen Urintest zum Rohypnol-Nachweis
Mit diesem Medikament machen bisweilen Vergewaltiger ihre Opfer gefügig. Rohypnol löst sich gut in Flüssigkeiten (wie beliebigen Getränken) auf, riecht nicht, und ver... NSC, S. 4, 12.12.1998Für eine Handvoll Dollars Nebenwirkungen am eigenen Leib erfahren
Rund 900 000 Menschen testen in Frankreich Jahr für Jahr neue Medikamente – ein Job, der nicht ganz wie andere ist (kurzer Bericht). Express, 07.01.1999Pillen zum Glücklichsein
Raffinierte Psychopillen sollen uns zu mehr Selbstvertrauen, besserem Sex und einer guten Figur verhelfen. ForscherInnen versprechen uns sogar Pillen, die Charakterbildun... Profil, 01.02.1999Neue Studien zeigen: Amalgam kann die Gehirnfunktionen beeinträchtigen
Der Artikel liefert einen informativen Überblick über den neusten Stand in der «Amalgam-Debatte». So konnte zum Beispiel ein Forscher nachweisen, dass Amalgamfüllung... taz, 03.02.1999Nicht alle Rheumasalben wirken so, wie sie sollten
Zwei Drittel der getesteten Salben weisen eine sinnvolle Kombination der Wirkstoffe auf. Einige der Produkte enthalten aber Stoffe zweifelhafter Wirkung, in anderen fande... Öko-Test 2/99, S. 32–39, 01.02.1999Vitamine können Ihre Gesundheit schädigen
Die Kombination von Betakarotin und Vitamin A führt bei RaucherInnen zu vermehrtem Lungenkrebs («The cure that kills», wie der «New Scientist» das dann nennt), und z... NSC, S. 18(19, 27.02.1999Die wenigsten Medikamente werden an Kindern getestet
Wenn den Kindern solche Medikamente verschrieben werden, hat das daher bisweilen verheerende Konsequenzen, die bis zu Todesfällen reichen können (ausführlicher, inform... NSC, S. 18/19, 20.02.1999Die Meinungen zum Amalgam-Risiko klaffen weit auseinander
Dies zeigte sich an der «Internationalen Konferenz über Zahnamalgam» einmal mehr. Zahlreiche an der Tagung vorgestellte Studien untermauern jedoch die Befürchtungen, ... ZFU 2/99, S. 76–79, 01.03.1999Krankheitskeime sind zunehmend resistent gegen Antibiotika
Die im Artikel aufgeführten Beispiele belegen dies. Die internationale Fachwelt sieht das «postantibiotische Zeitalter» anbrechen. Doch Alternativen gibt es heute kein... Beo, 19.03.1999Desinfektionsmittel Triclosan könnte Antibiotika-Resistenz auslösen
Triclosan ist in Seifen, Deodorants, Zahnpasten und vielem anderem enthalten. Die Chemikalie gilt für Menschen als ungiftig. ForscherInnen fanden nun heraus, dass Triclo... SZ, 07.04.1999Der schmutzige Handel mit menschlichen Versuchskaninchen
Die Firma VanTX in Basel hat sich auf Medikamentenversuche auch für Novartis und andere renommierte Pharmazeutikproduzenten spezialisiert. Zu diesem Zweck fliegt sie Est... Hebdo, 20.05.1999Bayer AG entwickelt ein Aspirin ohne Nebenwirkungen
Das wenigstens ist das Ziel, denn jährlich sterben allein in den USA 7000 Menschen (vor allem Rheumakranke) an den Folgen von Aspirin oder anderen nichtsteroidalen Antir... Spektrum 7/99, S. 26/27, 01.07.1999Johanniskraut kann zu Grauem Star führen
Wer Johanniskraut gegen Depressionen einnimmt und sich das Gemüt in der Sonne wärmen will, läuft Gefahr, Grauen Star zu entwickeln. Rundum abgeschirmte Sonnenbrillen k... NSC, S. 24, 24.07.1999Produktsicherheitstests basierten auf besonders resistenten Mäusen
Die inkriminierten Studien hatten zu einer teilweisen Entwarnung vor endokrinen Stoffen geführt (persistente Stoffe, die in das Hormonsystem von Tier und Mensch eingreif... SZ, 24.08.1999Die Schweiz wird die «Nebenwirkungszentrale» neu organisieren
Bisher finanziert die Privatwirtschaft die Schweizerische Arzneimittel-Nebenwirkungs-Zentrale (Sanz) in Chur. Mit der Einführung des Schweizerischen Heilmittelinstituts ... WW, 07.10.1999Golfkriegsyndrom: Es war wohl doch ein Versuchsmedikament
Erstmals nennt eine offizielle amerikanische Studie das Medikament Pyridostigminbromid (PB) als möglichen Auslöser. Das Medikament war zur Vorbeugung gegen, Gesundheits... TA, 21.10.1999Reste der Penicillinproduktion sind offenbar perfekter Dünger
Und sie halten erst noch die Pflanzen frei Krankheiten. Bereits heute vermarktet die Biochemie, die zum Novartiskonzern gehört, die Reste als Dünger (Meldung über ents... NSC, S. 22, 11.12.1999Antibiotika in der Schweiz: Das Problem sind nicht die Tiere
Aber beim Einsatz am Menschen wird offenbar «zu oft und unsachgemäss» zu diesen Medikamenten gegriffen (Bericht). Bund, 15.12.1999Das Fehlen einer Statistik über Behandlungsfehler «ist eine Schande»
Untersucht wird erst, wenn sich einE PatientIn beschwert – was natürlich nur schlecht möglich ist, wenn die betroffene Person dem Behandlungsfehler zum Opfer gefallen... taz, 12.01.2000Medikamente: Nebenwirkungen kennt man oft nur bei Männern
Denn getestet werden die meisten Medikamente an Männern. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass Frauen 14-mal häufiger Nebenwirkungen entwickeln, auch wenn diese Wirkunge... TA, 03.02.2000Auch chinesische Medizin führt bisweilen direkt in den Tod
Denn die Inhaltsstoffe von medizinischen Kräutermischungen werden nicht kontrolliert. Folge: Die Mischungen rangieren zwischen wirkungslos und tödlich. Und weil in Chin... Spiegel, 17.02.2000Menschen sterben an chinesischen Heilkräutern nicht
Der «Spiegel» schrieb, dass chinesische Heilkräuter Nieren zerstören können. Der Artikel beruhte auf einem Aufsatz von Edzard Ernst. Dieser räumt jetzt ein, dass se... SZ, 28.03.2000Alternative Heilmethoden bei Krebs sind nicht immer nur ungefährlich
Bei der Misteltherapie (Umsatz allein in Deutschland jährlich 50 Millionen Mark) etwa gibt es Hinweise auf eine Stimulierung des Tumorwachstums. Und: Die Wirksamkeit von... taz, 22.03.2000Fluor macht gute Zähne, Fluor macht kranke Tiere
Und Fluor macht schwache Knochen. Seit Fluor nicht nur dem Trinkwasser beigegeben wird, sondern auch in Zahnpasta, Luftverschmutzung und Vitaminpräparaten vorkommt, frag... Global Citizen, 13.10.2000Cannabisforschung steckt noch in den Kinderschuhen
Probleme bereitet einerseits die Ablehnung als Droge, anderseits ist eine doppelblinde Versuchsanordnung fast ausgeschlossen (ausführliche Übersicht über aktuelle Aspe... NZZ, 17.01.2001Amalgam hat einige Vor-, aber viele Nachteile
Einig sind sich alle: die mechanischen Eigenschaften der Quecksilber-haltigen Legierung sind sehr gut. Aber bei den Gefahren und Nebenwirkungen hapert es. So fehlt es bei... Oekoskop 1/01, 01.04.2001Jod im Salz: Gut gegen kollektive Verblödung, aber risikoreich
Jod soll Kropf verhindern helfen. Und Alfred Vogel meinte im «Kleinen Doktor», ohne Jod verblödeten die Menschen. Seither wird kräftig jodiert – mit dem Resultat, d... Natürlich, 01.04.2001Medikamententests: Da wird mitunter munter geschummelt und gelogen
Das sagen nicht misstrauische PatientInnen, das sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die eine zunehmende Manipulation klinischer Testergebnisse durch die Pharmaind... CASH, 11.01.2002«Rauchen gefährdet die Gesundheitspolitik»
Der Bundesrat mag die Zigarettenpreise nicht spürbar erhöhen. «Warum nicht?», fragt provokativ Jean-Martin Büttner. Schliesslich hat die Schweiz «im europäischen V... TA, 19.02.2002Welt-Pharmaboss: Der generische Wettbewerb funktioniert nicht
Im «Spiegel»-Interview erläutert Rolf Krebs, Chef des deutschen Arzneimittelherstellers Boehringer Ingelheim und Präsident des Welt-Pharmaverbands IFPMA, warum seiner... Spiegel, 18.02.2002Kindermedikamente sind meist nur an Erwachsenen getestet
Die Umrechnung der geeigneten Dosierung ist daher sehr schwierig, denn bisweilen benötigen Kinder dramatisch weniger oder deutlich mehr von einem Wirkstoff – falls er ... Beo, 03.05.2002Umfeldpflege als Ersatz für Ritalin bei ADHS-Kindern?
Unbestreitbar werden mehr «Zappelphilipp»-Kinder wahrgenommen, wahrscheinlich gibt es auch mehr von ihnen als früher. Als Medikament der Wahl gilt das umstrittene Rita... TA, 07.05.2002«Männermedizin» für Frauen?
Medikamente werden vornehmlich an Männern getestet: «Frauen mit ihren ständigen Hormonschwankungen und dem Dauerrisiko einer Schwangerschaft» seien keine idealen Prob... taz, 23.05.2002Zwei Drittel der neuen Medikamente sind gar nicht wirklich neu
Das zeigt eine Studie: Mehr als die Hälfte der «neuen» Medikamente setzt auf bekannte Wirkstoffe, die schon vorher erhältlich waren. In der Schweiz hatte ein bisher s... Le Temps, 04.06.2002Das erste vollkommen Vancomyzin-resistente Bakterium ist aufgetaucht
ÄrztInnen haben in den vergangenen Jahren eindringlich vor der Gefahr restlos resistenter Krankheitserreger gewarnt. Nun ist ein erster Staphylokokken-Stamm in den USA a... Le Temps, 09.07.2002Hormonersatztherapien stehen vor dem Ende
Eine amerikanische Studie wollte die längerfristigen Auswirkungen von Hormongaben an gesunde Frauen untersuchen. Die Studie musste wegen gehäuft auftretenden Brustkrebs... NZZ, 17.07.2002Studie schlägt Alarm: Euro-Münzen können Nickelallergien verstärken
Laut einem Bericht aus der Fachzeitschrift «Nature», der Forschungsresultate von Schweizer Forschern dokumentiert, geben Euros extrem viel Nickel ab und können zu erhe... Zeit, 12.09.2002Sehr viele Anti-Schnupfenmittel machen kränker als Schnupfen allein
Dies das erstaunliche Resultat eines «Öko-Tests». Immerhin 14 Präparate haben mit «sehr gut» abgeschnitten, zumeist Nasensprays auf Meersalzbasis. Unter diesen sind... Öko-Test 11/02, S. 16–23, 01.11.2002Weniger Krankenschwestern heisst auch weniger Überlebenschancen
Das ist das erschreckende Resultat einer amerikanischen Studie: Betreut eine Pflegeperson im Spital sechs statt vier PatientInnen, sterben fast zehn Prozent mehr als Komp... TA, 25.10.2002Widersinnig: Salz aus dem Himalaja soll Wundermittel sein
So soll das Kristallsalz «in Ihrem Körper überflüssige und giftige Abfallprodukte lösen», behaupten Anbieter. Gicht, Arthrose, sogar Krebs und Schwermetall-Vergiftu... natur 3/03, S. 22–30, 01.03.2003«Gesunde Kleider» können in Tat und Wahrheit ungesund sein
High-Tech-Kleider versprechen Linderung bei Krankheiten, das Versiegen von Schweissströmen, Schutz vor Radioaktivät oder gar Versorgung mit Vitaminen. Der Schönheitsfe... natur 3/03, S. 12–14, 01.03.2003Bewegungsmangel und Krankheiten haben auch soziale Ursachen
Das sagt der Epidemiologe Matthias Bopp von der Universität Zürich. Denn wohnt jemand zum Beispiel in einer stark verkehrsbelasteten Gegend wohnt und zu wenig Bewegung ... TA, 18.06.2003Bewegung und gesunde Ernährung könnten Sterberate verkleinern
Ein Drittel der weltweiten Todesfälle sind auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen. Dabei gäbe es ein einfaches Mittel gegen dieses Risiko, wie «Le Monde» sc... Le Monde, 03.02.2004