Lachsfarmen jetzt auch in Schottland: Konkurrenz für Skandinavien
Bericht. TA, 21.12.1996Ein neues Netz nicht nur als «Fisherman's Friend»
Das neue Netz schütze die Fischfanggebiete vor Überfischung und führe für die FischerInnen nicht zu weniger Ertrag (kurze Meldung). NSC, S. 11, 25.01.1997Norwegen und Japan wollen konventionellen Walfang wieder einführen
Die beiden Länder wollen ihren Willen an der nächsten Konferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) durchsetzen. Japan möchte neben den Zwergwalen auch die ge... TA/Bund, 23.01.1997Schottland und seine Lachsfarmen
Ausführlicher, gründlicher Artikel über die Problematik der Lachszucht (dazu Kasten mit Hinweisen zu transgenen Lachsen). Natürlich, 01.02.1997Nordsee: «Der Kabeljaubestand ist dem Kollaps nahe»
Statt der notwendigen 150 000 Tonnen für einen befischbaren Bestand leben nur 60 000 Tonnen geschlechtsreifer Kabeljau. 60 Prozent der Population werden jährlich gefi... BaZ, 07.02.1997In der Nordsee ist der Kabeljaubestand wieder am Kippen
Grund ist einmal mehr die Überfischung (kurzer Bericht). NSC, S. 6, 06.02.1997Widerstand gegen Nestlé-Fischfabrik im Norden Norwegens flaut ab
Die Filetfabrik war für die nordnorwegische Fischergesellschaft bis vor kurzem ein Stein des Anstosses – sie befürchtete eine Dezimierung der Fischbestände. Heute se... TA, 25.02.1997Die Fischbestände der Weltmeere sind bedroht
Die Reportage schildert die Situation am Golf von Biscaya. Weil die Brasse ausgestorben und der Meerhecht selten geworden ist, werde um den Thunfisch gestritten (mit viel... Magazin/WW, 22.02.1997Norwegen will DNA-Kartei für Zwergwale
Mit Hilfe eines «genetischen Fingerabdrucks» kann die Herkunft von Walfleisch jederzeit ermittelt werden (Bericht mit Informationen zum Walfleischhandel in Norwegen). NZZ, 13.03.1997Keine Rettung der Fischbestände in der Nordsee in Sicht
Laut einem neuen Forschungs-Bericht droht Überfischung wichtige Fischbestände der Nordsee auszurotten. Die Anrainertagung diskutierte Gegenmassnahmen, kam aber zu keine... NZZ/taz/Bund/FR, 14.03.1997Die Fischbestände sinken, die Zahlen des Haifangs steigen
Dänemark will künftig in Teilen der Nordsee auf das Fischen gewisser Arten verzichten (zwei Berichte; mit Grafik zu Haifang). NSC, S. 12, 22.03.1997Geänderter Fischfang kann zu Wurmbefall führen
Im Gegensatz zu früheren Fischereiarten können sich Nematodenwürmer behaupten und Menschen befallen (Bericht). NSC, S. 7, 15.03.1997Das Meeresleben von Galapagos ist in Schwierigkeiten
Grund für die Probleme ist illegales Fischen, das die Ökosysteme unter Wasser bedroht (Bericht). NSC, S. 9, 15.03.1997Weniger Nährstoffe in modernen Aquakulturen
Fortschritte erzielten nach Angaben des Vorsitzenden des Internationalen Rates für Meeresforschung Aquakulturen, die in Käfigen an Meeresküsten oder in Bottichen und T... FAZ, 19.03.1997Die FAO vermutet Ertragssteigerung in der Fischerei
Heute würden 60 Prozent der Fischbestände übernutzt, doch bei vernünftiger Bewirtschaftung könnte innert weniger Jahre eine Sanierung herbeigeführt werden. Auch Fis... NZZ, 27.03.1997Die Plünderung der Meere
Das Geschäft mit Fischen, Krebsen und Muscheln blüht. Das Wie, das Woher und der Preis, den die Umwelt zahlt, spielen keine Rolle. Das Nachsehen haben die ärmeren Län... Natürlich, 01.04.1997Amerikanische Regierung schränkt Fang von Haien stark ein
Grund dafür sei die Gefährdung der Hai-Populationen im Atlantik, sagte Rebecca Lent, Vertreterin der nationalen Fischereibehörde. Für kommerzielle Zwecke dürften dem... FAZ, 04.04.1997Der Fischfang in der Europäischen Union wird eingeschränkt
Gegen die Stimmen Grossbritanniens und Frankreichs haben sich die Fischereiminister auf einen Vorschlag der niederländischen EU-Präsidentschaft verständigt, wonach die... FAZ, 16.04.1997Der Streit auf hoher See um die übrigbleibenden Fänge
UmweltschützerInnen warnen vor den katastrophalen Folgen, die das Überfischen der sinkenden Fischbestände hat (Bericht mit Grafiken). European, 23.04.1997Das Rätsel der Fischschwärme
MeeresbiologInnen haben das Rätsel um die natürlichen Schwankungen der Fischbestände gelüftet und drängen nun auf besseres Management beim Fang (informativer Artikel... BdW, 01.05.1997Norwegen hat die Walfang-Saison eröffnet
Der Kanadier Paul Watson wird dieses Jahr die Jagd nicht verhindern können, er sitzt im Gefängnis, weil er laut Anklage ein Fangboot versenken wollte. Dafür springen H... LNQ, 12.05.1997«Dolphin safe»: Wie viele Delphine dürfen beim Thunfischfang sterben?
Amerikanische UmweltschützerInnen streiten um Quoten (Bericht). taz, 24.05.1997Die nordatlantischen Fischbestände wurden überschätzt
FischereibiologInnen kamen Zweifel an den eigenen Berechnungsmethoden. Bis vor wenigen Monaten sagten sie hohe Fischbestände im Norden voraus (kurzer Bericht). NZZ, 04.06.1997Heilbutt und Dorsch sind fast ausgerottet
Staatliche Subventionen sind nach Angaben der Uno und des WWF die Ursachen für die Überfischung der Meere. Die Regierungen pumpen Millionen Dollar in überdimensioniert... FAZ, 10.06.1997Fischerei als Kahlschlag der Meere
ForscherInnen stellen fest, dass die industrielle Fischerei als Gefahr für die Biodiversität unterschätzt worden ist (Bericht mit Grafik). NSC, S. 4, 14.06.1997Vorschlag für nachhaltige Fischerei auf der Nordsee
Zwanzig Jahre europäische Fischereipolitik haben das ökologische Gleichgewicht der Nordsee ruiniert. Jetzt legt die EU-Kommission einen Vorschlag für eine nachhaltiger... Globus 7/97, S. 23–29, 01.07.1997Quotenstreit um Lachsfischerei an der US-Westküste geht weiter
Kanada und die USA haben die Verhandlungen um eine gerechte Aufteilung der Fangquoten ergebnislos abgebrochen. Beide Staaten wollen ab sofort «aggressiv fischen», um de... NZZ, 02.07.1997Eskalation des «Lachskriegs» in Nordamerika
Der seit Jahren schwelende Streit um die Lachsfischerei an der Westküste ist durch kanadische Aktionen, die von der Blockierung einer amerikanischen Föhre und der Verha... NZZ, 22.07.1997Traditionelle Fangmethode schützt Heringbestände
Seit Jahrhunderten stellen die KüstenbewohnerInnen zwischen Stralsund und der Odermündung Reusen und Stellnetze auf. Mit dieser gereiften und entwickelten Fangmethode s... mare, 01.08.1997Das «legale» Walfleisch in Japan und Südkorea ist zutiefst illegal
Das aus den «wissenschaftlichen Abschüssen» stammende Zwergwalfleisch darf verkauft und verzehrt werden. Die Gruppe Earthtrust hat nun Walproben in Geschäften und Res... NSC, S. 14, 30.08.1997Raubfischerei dezimiert den Thunfischbestand vor Spaniens Badestränden
Von Helikoptern und Flugzeugen aufgespürt, werden die zum Laichen aus dem Atlantik kommenden Thunfisch-Schwärme von riesigen Netzen eingekreist und zu den ankernden Fab... SZ, 27.08.1997Die Gier nach Kaviar und Gewässerverschmutzungen bedrohen den Stör
In der mit Schwermetallen und Chemikalien verschmutzten Wolga überlebt nur noch ein Bruchteil der frisch geschlüpften Brut. Schaffen die Jungfische den Weg ins Kaspisch... SZ/Spiegel special, 27.08.1997Ertragsperlen in der japanischen Fischzucht
Der Hunger der japanischen KonsumentInnen nach Fischen und anderen Meerestieren eröffnet im Zug der wachsenden Importabhängigkeit neue Chancen für heimische Produzente... NZZ, 09.09.1997Fischereiabkommen der EU mit Drittweltländern bedrohen Fischbestände
Am Beispiel Senegal zeigt der Report, dass die Fischereiabkommen zwischen der EU und Ländern Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP) in zweierlei Hinsicht problemati... MD, 12.09.1997Besuch bei einer irischen Lachsfarm
Ausführlicher Bericht über die irischen Lachsfarmen, in denen «die eleganten und wohlschmeckenden Fische mehr Platz zum Schwimmen» haben sollen. SHZ, 02.10.1997Das bedeutendste Korallenriff der Welt ist durch Überfischung gefährdet
Die britische Navy, welche das Gebiet des Chagos Archipels und der Great Chago Bank südlich der Malediven kontrolliert, unternimmt nichts gegen die illegale Fischerei (B... NSC, S. 15, 18.10.1997Fischfang verlagert sich auf tiefe Wasser
Grund: Weiter oben in den Meeren ist schon vieles leergefischt (Bericht). NSC, S. 12, 08.11.1997Warum die Meere leergefischt sind
Der Verfasser trägt Fakten, Erkenntnisse und Zahlen zur Überfischung der Meere und zur Zerstörung mariner Lebensräume zusammen (achtseitiger Übersichtsartikel mit me... Spektrum 1/96, S. 58-65, 01.01.1996Norwegens Fischplan ist «ein Rezept für ein Desaster»
Norwegen plant die Ausbringung von Dünger ins Meer, um das Fischwachstum über ein vermehrtes Algenangebot zu fördern. Das entsprechende Multimillionen-Programm heisst ... NSC, S. 4, 13.01.1996Augenschein bei den Inseln des illegalen Fischfangs
Um die Insel South Georgia (sie liegt östlich der Falklands und gehört zu Grossbritannien) liegt die Quote der illegal gefischten Fische mutmasslich höher als jene der... NSC, S. 14/15, 13.01.1996Die Nordsee wird gnadenlos leergefischt
Die meisten in der Schweiz konsumierten Meeresfische kommen aus dem Ärmelkanal und aus der Nordsee. Der Artikel dokumentiert (mit Zahlen und Fakten), wie der Fischbestan... K-Tip, 14.02.1996Der Seepferdchenbestand in Japan ist stark bedroht
Schuld daran ist der Seepferdchenhandel mit Asien und der USA (Agenturmeldung). SZ, 15.02.1996Der Fischreichtum der Falklands könnte bald zu Ende sein
Die vormals arme Inselgruppe hat sich durch den Verkauf von Fischrechten saniert. Doch die Fischvorräte könnten bald erschöpft sein, schreibt der Verfasser des viersei... NSC, S. 32–35, 17.02.1996Dünger für den Fjord: ein seltsames Fischereiprojekt
Dünger soll die Algen im norwegischen Kåfjord zum Blühen bringen und so algenfressende Kleintiere anlocken. Dorsche und andere Speisefische werden dann, so die Theorie... taz/BaZ, 19.02.1996WWF und Unilever tun sich zusammen für nachhaltigen Fischfang
Wenn die Meere leergefischt sind, gibt's auch keine Fischstäbchen mehr von Käpten Iglo. Aus dieser Einsicht hat sich der Nahrungs- und Waschmittelkonzern Unilever mit d... TA/taz/Spiegel, 23.01.1996Die Fischerei an Kanadas Westküste ist bedroht
Schuld daran ist der Rückgang der Lachsbestände. Deshalb will Kanadas Regierung die Fangflotte in Britisch-Kolumbien halbieren. Dies stösst in den USA auf politischen ... TA/NZZ, 18.04.1996Walfleischschmuggel von Norwegen nach Japan aufgeflogen
Auf dem japanischen Feinschmeckermarkt wird 700 Mark für ein Kilo Walfleisch geboten. Ein grossangelegter Schmuggel wurde schon lange vermutet (Bericht). taz, 27.04.1996Haien und Rochen droht die Ausrottung durch Überfischung
Ein Fünftel aller Haiarten ist ernsthaft bedroht. Dennoch existieren keine Quoten oder Fangbeschränkungen (Bericht). Spiegel, 29.04.1996Norwegen will 425 Zwergwale abschiessen
Dies beschloss die Regierung ohne Rücksicht auf das von der Internationalen Walfangkommission (IWC) verhängte allgemeine Walfangverbot (zwei Berichte). Bund/taz, 06.05.1996Wie die EU die schottische Fischwirtschaft zerstört – ein Fallbeispiel
Im schottischen Hochland, schreibt der Verfasser, bestätige die Union all die Fehler, die Eurokritiker ihr vorwerfen. Zu leiden haben neben den Menschen auch die Fische ... Zeit, 24.05.1996Norwegen will den WalschützerInnen die Stirn bieten
Es gehe dabei keineswegs um die Verteidigung kommerzieller Interessen, sondern vielmehr um die Betonung der nationalen Souveränität (Analyse der norwegischen Haltung in... NZZ, 06.06.1996Norwegens Walfischer bleiben auf dem Walfleisch sitzen
Der Endverkaufspreis von umgerechnet 27 Franken pro Kilogramm ist so hoch, dass Walfleisch «äusserst zurückhaltend» gekauft wird. Zudem hat Greenpeace eine erste Akti... Bund, 15.06.1996Die Internationale Walfangkommission (IWC) verurteilt Norwegen
Der Grund ist Norwegens fortgesetzte Missachtung des weltweiten Fangverbots. Auch darf Norwegen das Exportoverbot für Waldprodukte nicht aufheben (Konferenzberichte). TA/NZZ/LNQ/taz, 26.06.1996Illegale Treibnetzfischerei in Italien: Handelsembargo droht
Das Internationale Handelsgericht in New York hat die US-Regierung zu dieser Massnahme aufgefordert. Im Mittelmeer werden täglich etwa 7800 Kilometer Treibnetze gespannt... Natur 7/96, S. 9, 01.07.1996Aquakultur als Fischerei der Zukunft
Mit der Aufzucht von Fischen unter kontrollierten Bedingungen versucht Norwegen den traditionell saisonalen Rhythmus der Fischerei zu brechen. Der Gewerbezweig ist mittle... NZZ, 23.07.1996Der Streit um die «Industriefische» der Nordsee
Vor allem zur Produktion von Fischmehl und -öl gefangen, landen diese Fische auf Umwegen in Biscuits, Kotelett, Lachssteak oder Frühstücksei – deklariert als «tier... Wochenpost/sz, 11.07.1996Neues WWF-Infoblatt über «delphinfreundlichen Thon»
Wer für sich oder das Hautier nicht auf Thon verzichten will, kann sich im überarbeiteten Infoblatt orientieren, welche Marken aus Fängen stammen, die andere Meerestie... Presserohstoff WWF, 24.07.1996Gründung eines internationalen Fischereirats
Der Fischereirat, eine regierungsunabhängige Organisation, soll helfen, die bedrohten Bestände zu schützen (Bericht). taz, 03.08.1996Neue Taktik der USA im Thunfisch-Embargo
Greenpeace sieht Vorteile in den Beschlüssen des US-Parlaments, weil der Weg für die Unterzeichnung gesetzlicher Regeln für den Thunfischfang frei wird. Wermutstropfen... taz, 07.08.1996Garnelenzuchten zerstören die thailändische Küste
Durch die industriellen Garnelenzuchten in küstennahen Teichen veröden ganze Küstenregionen. Das Abwasser aus den Zuchten zerstört die Ernte der benachbarten Reisbaue... taz, 09.08.1996Hochgiftiges Ivermectin soll schottischen Salm von Läusen befreien
Wie DDT akkumuliert sich diese synthetische Verbindung mit jeder weiteren Stufe in der Nahrungskette. Ausserdem hat das Pestizid eine tödliche Wirkung auf Krustentiere. ... NSC, S. 4, 07.09.1996Thunfisch aus Südspanien für japanische Sushis
An der südspanischen Küste wird seit Jahrtausenden mit speziellen Methoden Thunfisch gefangen. Die SpanierInnen sehen nichts davon, denn japanische und koreanische Schi... BaZ Magazin, 21.09.1996Import von rohem Lachs könnte australische Fische töten
Geradezu über Nacht könnte dabei auch die dortige Lachsproduktion sterben, weil die australischen Fische gegen 23 Krankheiten ihrer amerikanischen Verwandten keine Abwe... NSC, S. 10, 12.10.1996EU-Ministerrat lehnt reduzierte Fischfangquoten ab
Die EU-Fischereikommissarin Emma Bonino hatte für den Zeitraum von 1997 bis 2002 eine Senkung der Fangquoten um 40 Prozent vorgeschlagen. Im Ministerrat fand der Vorschl... NZZ, 15.10.1996Fischerei-Industrie wirft ihre Netze tiefer aus
Im Visier hat sie den Blauen Wittling, den Rundnasen-Grenadier, den Granatbarsch und die Gemeine Chimäre – Fische, die in Wassertiefen von 400 bis 1000 Metern in stän... taz, 21.10.1996Kaviar: Die Nachfrage wächst, das Angebot schrumpft
In New York boomen die Caviarterias, derweil die Störbestände überfischt sind. Insbesondere der Beluga ist bedroht (Berichte). Spiegel/NZZ/BAZ, 11.11.1996Nachhaltige Nutzung der Weltmeere gefordert
Weltmeere sollen als stabile nachwachsende Nahrungsquelle erhalten bleiben. Laut UN-Ernährungs- und -Landwirtschaftsorganisation (FAO) sind auf Grund der weltweiten Aufr... FR, 12.11.1996Norwegen erhöht die Walfangquote für 1997
Das Fischerheitministerium in Oslo setzt die Quote von 425 Tieren auf 580. Es ist das zweite Mal in Folge, dass das skandinavische Land die Fangquote heraufsetzt (Kurzmel... NZZ, 23.11.1996Der Kaviar-Magnat von Lachen
Dem Exiliraner Muhammed Porkar gehören exklusiv die Fischereirechte in der Südkaspischen See Aserbaidschans (Bericht). TA, 03.12.1996Nach dem wahnsinnigen britischen Rind der giftige britische Lachs
So mutmasst Reiner Luyken, der den Gebrauch des Nervengiftes Ivermectin (eingesetzt statt dem arbeitsintensiveren und harmloseren Wasserstoffsuperoxid gegen Läuse) in La... Zeit, 06.12.1996Die blaue Revolution
In Zukunft dürften die Essfische aus fabrikartigen Zuchten kommen; Meeresfische wären dann reinste Luxusprodukte, und die Zuchten würden die Umwelt stark belasten (meh... NSC, S. 32–36, 07.12.1996Australien gibt geschütztes Barrierriff für den Fischfang frei
UmweltschützerInnen wehren sich gegen den Fischfang im grössten lebenden Korallenriff der Erde (kurzer Hintergrundbericht). NZZ, 18.12.1996Unilever und WWF bringen ein Fischfanggütesiegel auf den Markt
Die Überfischung der Weltmeere bedroht die Erwerbsgrundlage der FischerInnen und zwingt Nahrungsmittelhersteller zum Handeln. Damit der Multi Unilever weiter Gewinn erwi... Cash, 09.01.1998Rücksichtslose Vergiftung bedroht den Hering in der Nordsee
Die Umweltorganisation WWF verweist auf Schätzungen der Welternährungsorganisation, nach denen 60 Prozent der 200 wichtigsten Fischbestände überfischt seien; der Heri... FR, 13.01.1998Limitierter Fang für die Wassermänner auf Smith Island
Die Fischer, die «watermen», leben auf Smith Island an der Ostküste der USA. Wegen der Verschmutzung des Binnenmeeres sind die Austern- und Krabbenbestände stark zur�... TA, 04.02.1998Ein Grund mehr, auf Zuchtlachs zu verzichten
Das in schottischen Lachsfarmen zugelassene (und von 15 Firmen mutmasslich auch eingesetzte) Pestizid Ivermectin steht neuerdings im Verdacht, das gesamte marine Ökosyst... NSC, S. 23, 07.02.1998Wie die Fischerei das Ökosystem Meer ändert
Grosse Raubfische landen mittlerweile deutlich weniger oft in Fangnetzen als kleinere Fische, die am Anfang der marinen Nahrungskette schwimmen. Zurückzuführen ist dies... NSC, S. 4, 14.02.1998Meeresdüngung soll Fischfang fördern, bedroht aber die Artenvielfalt
Ausgerechnet im diesjährigen Internationalen Jahr der Ozeane versuchen norwegische ForscherInnen, die marine Nahrungskette durch «Düngung» der Meere mit Stickstoff, P... Globus 2/98, S. 33–36, 01.02.1998Überfischung in den Meeren führt zu kleineren Fischen
Die Zahl der grossen, kommerziell verwertbaren Raubfische schwindet, die kleineren Arten können sich hingegen bisher behaupten. Gerade die für den menschlichen Konsum u... TA, 20.02.1998Die Beliebtheit von Shrimps lässt die Fischbestände schrumpfen
Etwa 5000 Kilo Fisch ergeben 1000 Kilo Fischmehl, mit dem die Garnelen auf den Zuchtfarmen gefüttert werden. Aus dieser Menge Fischmehl wachsen nur etwa 100 Kilo Shrimps... Öko-Test 3/98, 01.03.1998Die Fischbestände nehmen ab, aber die Zahl der Fischer nimmt zu
Im Jahr 1970 gab es 13 Millionen Fischer, deren Fischfang und Erträge der Fischzucht bei 65 Millionen Tonnen lagen. 1997 erbeuteten 30 Millionen Fischer 110 Millionen To... FAZ, 28.02.1998USA und Kanada verhandeln über den Schutz der Lachsbestände
Der seit Jahren andauernde Streit zwischen kanadischen und amerikanischen FischerInnen um die bedrohten Lachsbestände soll beigelegt werden. Die Regierungen der beiden L... BaZ, 07.03.1998WTO wendet sich gegen US-Bestimmung zum Schutz der Seeschildkröten
In den USA dürfen Shrimps und andere Krustentiere nur dann verkauft werden, wenn sie mit Netzen gefischt sind, in die keine Seeschildkröten geraten können. Die Welthan... taz, 16.03.1998Dem Lachs geht's ans Lebendige
Der Pazifische Lachs wird zwischen Kalifornien und der kanadischen Grenze aussterben, wenn er nicht durch Gesetze geschützt wird. Zu diesem Schluss kommt das US-amerikan... NSC, S. 13, 07.03.1998Neue Schauder über die Folgen von Lachszuchten
Die Metallbelastung, die von Lachsfarmen stammt, liegt in Farmbuchten um bis zu 24mal höher als normal. Grund sind einerseits kupferhaltige Anstriche («Antifoulings») ... NSC, S. 12, 14.03.1998Die Versprechen und die Fallgruben der Fischfarmen
Anhand von Beispielen zeigt die Verfasserin dieses ausführlichen Artikels, wie problematisch die an sich verheissungsvolle Fisch- und Krevettenzucht sein kann (sehr info... WoWa 2/98, S. 10–19, 01.03.1998Welthandelsorganisation (WTO) entscheidet gegen Seeschildkröten
US-amerikanische UmweltschützerInnen protestieren gegen den Beschluss der WTO, dass der Schutz von Schildkröten keine Handelsdiskriminierung rechtfertigt (Agenturmeldun... taz, 08.04.1998Die Weltfischerei fischt in immer trüberen Gewässern
Wenigstens im übertragenen Sinn. Denn seit Jahren vermindert sich die Güte der Fischfänge. In den Netzen landen heute Fische, die in der Nahrungskette deutlich tiefer ... WoWa 3/98, S. 10/11, 01.05.1998Lachszucht in Norwegen: Das Dilemma im Fjord
Die in Massen entwichenen Zuchttiere beginnen, ihre wilden Verwandten auszurotten: durch Infektion mit Parasiten und Krankheiten und durch genetische «Verseuchung» (aus... Geo, 01.05.1998Auf der Suche nach einer nachhaltigen Fischerei
Eine solche Fischerei könnte sehr wohl von der Gesundheit der Lebensgemeinschaften am Meeresboden abhängen. Über diese aber weiss niemand wirklich Bescheid (ausführli... NSC, S. 40–44, 16.05.1998DNS-Datenbank könnte illegalen Walfleisch-Export verhindern
Ein Problem freilich stellt sich: Wer soll die Datenbank verwalten und kontrollieren (Bericht)? NSC, S. 14, 30.05.1998Treibnetze: «Vorhänge des Todes»
In Treibnetzen verenden immer noch Delphine, Haie und Seevögel. Jetzt wolle die EU die ökologisch verheerende Fangtechnik verbieten (Bericht). Spiegel, 01.06.1998Die deutschen Fischhandelsfirmen wollen ein Fisch-Öko-Label
Die Situation der internationalen Fischbestände ist so alarmierend, dass sogar die Fischfangindustrie nach einem Öko-Label verlangt. UmweltschützerInnen kritisieren je... taz, 08.06.1998Gefährdete Fischstäbchen
WWF und Unilever spannen zusammen, um das Fischstäbchen zu retten (Meldung). Bund, 27.06.1998Die nördliche Fischzuchtindustrie ist an der Überfischung mitschuldig
Aquakulturen galten lange Zeit als mögliche Lösung des Problems der Überfischung. Laut einem Bericht des Worldwatch Instituts tragen sie zur Überfischung der Weltmeer... taz, 22.06.1998Lachsschutz als Idee eines Schnapsfabrikanten
Der isländische Schnapsfabrikant Orri Vigfusson («Iceland Vodka») hat sich dem Schutz des atlantischen Wildlachses verschrieben. Dank seines Engagements schonen bereit... natur 4/98, S. 90, 01.04.1998Prozac für Muscheln
Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass Prozac, ins Wasser gegeben, die Arbeit der Züchter vereinfacht (kurzer Bericht). NSC, S. 10, 04.04.1998Tangieren erschöpfte Fischbestände unser Leben nicht?
Egal wie oft wir von Grenzen hören, die erreicht sind, sie scheinen sich nie direkt auf unser Leben auszuwirken. Wie ist es möglich, dass eine derart geschädigte Welt ... WW, 02.07.1998Zuchtlachs bedroht in Schottland indirekt auch die Meeresforelle
Denn die katastrophale Vermehrung der Seelaus, die schon längst die Lachszuchten befallen hat, führt auch zu einem dramatischen Rückgang der Meeresforelle (Bericht). NSC, S. 23, 04.07.1998Die Erweiterung von Japans «wissenschaftlichem Walfang»
Das ist der Thunfischfang zu Forschungszwecken. So oder so landet das Fleisch auf dem Markt (Bericht). NSC, S. 15, 18.07.1998Fischereirat der EU verbietet die Treibnetzfischerei ab 2002
Während der Übergangszeit müssen die betroffenen Mitgliedstaaten ihre Treibnetzflotte bereits deutlich reduzieren, noch 1998 um 40 Prozent. Das Verbot gilt auch für F... OEB 13–14/98, S. 14, 08.07.1998Der absehbare Niedergang der Fischerei
Elf der fünfzehn wichtigsten Fischfanggründe sind überfischt, und 60 Prozent der wichtigsten Fischarten werden entweder zum oder übers Maximum hinaus befangen (ausfü... WoWaP 142, 01.07.1998ZüchterInnen profitieren von einer umweltschonenden Garnelenzucht
Zwar ist es sinnvoll, Garnelen zu züchten statt sie zu fischen; die Aquakultur schafft jedoch eigene Umweltprobleme. Die beiden Verfasser beschreiben Massnahmen, wie Gar... Spektrum 8/98, S. 46–53, 01.08.1998Interessengegensätze im kanadisch-amerikanischen Lachsfischerei-Streit
Kanadas Pazifikprovinz will gegen die Bundesregierung gerichtliche Schritte unternehmen. Diese hingegen möchte eine Wiederholung der antiamerikanischen Zwischenfälle vo... NZZ, 12.08.1998Wer Garnelen isst, hilft Küstenstriche zerstören
In Thailand und zunehmend auch in Indien züchten riesige Garnelenfarmen die begehrten Schalentiere. Rücksicht wird auf den Menschen ebensowenig genommen wie auf die Nat... Globus 8-9/98, S. 30–32, 01.08.1998Mit einem Berufsfischer auf dem Zürichsee
Diese ganzseitige Reportage schildert lesenswert, wie ein Zürcher Berufsfischer arbeitet – und wie er seinen Fang wieder los wird. Noch informativer ist freilich der ... NZZ, 14.08.1998Die Fischerei bedroht den weltweiten Tintenfischbestand
Mit der Verwendung von modernen Techniken hat sich der Fang der wohlschmeckenden Tierchen im letzten Jahrzehnt weltweit verdoppelt. Dadurch ist der Bestand akut gefährde... mare, 01.08.1998WWF-Broschüre zur Überfischung der Meere
Die Broschüre «Zu viel Fischerei – Zu wenig Fisch» zeigt die Probleme der Überfischung und skizziert Lösungen (Bericht mit Bezugsadresse). OEB 17/98, S. 15, 19.08.1998Menai Bay in Sansibar steht unter Schutz
Die Bucht mit ausgedehnten Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangrovenwäldern ist mit Hilfe des WWF gesetzlich als Schutzgebiet verankert worden. Ziel ist die Erhaltung ... WWF CH 4/98, S. 15, 01.09.1998Für die Miskitos sind Schildkröten die wichtigste Proteinquelle
Die Reporterin schildert, wie an Nicaraguas Karibikküste Schildkröten für den Eigenverbrauch gefangen, getötet und gegessen werden. Dass die Suppenschildkröten vom A... GP 4/98, S. 56–63, 01.09.1998Tödlicher Virus in Schottlands Lachszuchten
Das Virus wurde erst in diesem Mai entdeckt, es hat schon vorher zu (unerklärbaren) Fischsterben in Lachszuchten geführt (Meldung). NSC, S. 20, 26.09.1998Verbot in der EU für die ökologisch verheerendste Fischereimethode
Bei der Treibnetzfischerei verfängt sich im kaum sichtbaren Nylonnetz neben der gewünschten Beute alles, was zufällig vorbeischwimmt. Der sogenannte Beifang bleibt tot... NZZ, 14.10.1998Die Inupiat dürfen wieder Grönlandwale fangen
Der traditionelle Walfang ist der wichtigste Faktor für den Zusammenhalt der Ureinwohner Alaskas. Nun haben sich die Bestände des Grönlandwals soweit erholt, dass ihn ... NZZ, 24.10.1998Der Anfang vom Ende des «Longlining»-Fischens
«Longlines» sind nichts anderes als Seile, an denen Anglerhaken ins Meer gelassen und hinter einem Boot hergezogen werden. Bevor sie sinken, können sie aber Vögel anz... NSC, S. 13, 24.10.1998Der Quastenflosser auf dem indonesischen Fischmarkt
WissenschafterInnen rätseln, ob der in Indonesien auf einem Fischmarkt neuentdeckte Quastenflosser eine eigene Art ist. Das vorgestellte Exemplar weist zwar keine grosse... TA, 06.11.1998Die Lachszucht: Ein «Elend in Rosarot»
Die Farbe haben die Zuchttiere von Karotinoiden, und in Schottland waren die Mastzuchten dafür berüchtigt, hochgiftige Pestizide in rauhen Mengen einzusetzen, was dem a... Zeit-Magazin, 26.11.1998Fischer wollen nun auch an die antarktischen Fischschätze
Damit würde der Antarktis-Vertrag untergraben (Meldung). NSC, S. 12, 05.12.1998Irlands Lachsfarmen setzen auf Qualität statt auf Massenproduktion
Die irische Küste ist offenbar besonders gut für Aquafarming geeignet, denn der Tidenhub beträgt hier fünf Meter, was in den schwimmenden Gehegen ständig für frisch... Bund, 22.12.1998Die EU legt die jährlichen Gesamtfangmengen für Fische fest
UmweltschützerInnen bezweifeln, dass die in den vergangenen Jahren zurückgegangenen Quoten eingehalten werden. Offenbar bringen allein Grossbritanniens Fischer 40 bis 6... taz, 19.12.1998Fünf Kilo Fisch ergeben ein Kilo Zuchtlachs
In der peruanischen Stadt Chimbote stehen 60 Fischmehlfabriken, die 60 Prozent des peruanischen Fischmehls produzieren. Die Herstellung des billigen Kraftfutters für die... GP D 1/99, S. 40/41, 01.01.1999Greenpeace droht mit einem Boykott gegen ecuadorianische Crevetten
Die Umweltschutzorganisation hat angekündigt, sie werde weltweit zur Ächtung von ecuadorianischen Shrimps aufrufen, wenn die Regierung nicht binnen sechs Monaten Massna... taz, 09.01.1999Die Wege der «wissenschaftlichen Waljagd» sind unergründlich
Japans Walfänge, die nach Entnahme kleiner Proben in Sushi-Bars wieder auftauchen, sind dieses Jahr verzögert worden – durch ein Feuer auf dem Hauptfangboot. Japan wi... NSC, S. 5, 16.01.1999Dem Südpolarmeer droht die Überfischung
Schätzungsweise 70 illegale Fischfangboote holen derzeit den Schwarzen Seehecht aus den antarktischen Gewässern. Eisfische und Marmorbarsche sind vom Aussterben bedroht... SZ, 09.02.1999Unilever und WWF gründen ein Fischschutzsiegel
Der Fischereigigant Unilever macht sich Sorgen um die weltweit bedrohten Fischbestände. Aus diesem Grund hat die Firma zusammen mit dem WWF das Siegel «Marine Stewardsh... Natur 2/99, S. 14, 01.02.1999Grundschleppnetz-Fischerei zerstört das Leben auf dem Meeresboden
Diese Fangmethode verändert die Umweltbedingungen auf dem Meeresboden und führt zu grossräumiger Zerstörung der benthischen Lebensgemeinschaften. ForscherInnen vergle... NZZ, 24.02.1999Die Riesennetze als «Mähdrescher der Meere»
Auf fünf Seiten erklärt der Verfasser die verschiedenen Fangarten auf dem Meer: die moderne Angelfischerei (mit Tausenden von Haken an einem x-Kilometer langen Seil), d... NZZ Folio, 01.03.1999Krise in Senegals Fischerei: Die Fischer suchen Auswege
Seit fünf Jahren arbeiten Fischer in Senegal daran, dem Teufelskreis aus ökologischen Problemen, überfischten Gewässern und Ausläufern der sogenannten Asienkrise zu ... NZZ Folio, 01.03.1999Schlechte Aussichten für die Fischereiwirtschaft
Während die Fangkapazitäten wachsen, nehmen die Fischbestände weltweit ab. Der Grund ist der gnadenlose Raubbau. Trotz Vergrösserung der Fangkapazitäten lässt sich ... NZZ Folio, 01.03.1999Fischzuchten liefern bereits 20 Prozent der gehandelten Speisefische
Nach Schätzungen von ExpertInnen wird dieser Anteil bis ins Jahr 2015 auf 50 Prozent steigen. Der Verfasser beteiligte sich an einem Wolfsbarsch-Testessen. Sein Tischnac... NZZ Folio, 01.03.1999Fetthaltige Fische sind stark mit Schadstoffen belastet
ErnährungsberaterInnen raten einmal pro Woche Fisch zu essen, weil er reich ist an hochwertigen Proteinen, ungesättigten Fettsäuren und hohem Jodgehalt. Die Verbrauche... Globus 3/4, S. 4, 01.03.1999Der Fisch, aus dem Fischerträume waren
Erik der Rote segelte Kabeljau-kauend nach Amerika, die Basken errichten mit Kabeljaufängen ein Handelsimperium, und alle dachten, der Fisch sei unendlich fischbar. Die ... Spiegel, 29.03.1999EU-Fischereipolitik: Entwicklungshilfe für die Fischer des Nordens
Die zentralen Motive der EU für den Abschluss von Fischereiabkommen mit westafrikanischen Ländern sind die Deckung ihres steigenden Fischbedarfs, die Erhaltung von Arbe... Europa-Magazin, 01.03.1999Fleisch von gefährdeten Haifischen hat nichts im Einkaufskorb zu suchen
Der Absatz von Haifleisch steigt auch in der Schweiz. Die Verfasserin sagt, warum KonsumentInnen kein Haifleisch kaufen sollen. WWF-Magazin 2/99, S. 23, 01.04.1999Sprotten und Hering zu essen bekommt Lachsen nicht
Denn diese Fische enthalten unter anderem Thiaminase. Dieses Enzym zerstört Vitamin B1 in den Fischen. Haben die «alten» Fische zuviel Sprotten und Hering gegessen, ha... NSC, S. 16, 24.04.1999Das «dolphin safe»-Siegel wird aufgeweicht
Ab Herbst 1999 sollen auch Thunfischdosen das Label tragen dürfen, wenn der Fisch so gefangen wurde, dass die Netze ganze Delphin-Schulen umzingelt haben (Bericht über ... NSC, S. 22, 15.05.1999Deutsche Shrimps schonen Mangrovenwälder
Der Ingenieur Uwe Sonenrein züchtete inmitten Deutschlands in seiner Garage erstmals «Shrimps aus der Retorte». Mittlerweile ist die Zucht der Riesengarnelen (Black Ti... Zeit, 27.05.1999Fischessen kann mitunter ungesund sein
Treibnetzfischerei, unhygienische Bedingungen bei der Verarbeitung oder ökologisch fragwürdige Aquafarmen bringen den Konsum von Fisch in Verruf. Der Verfasser dokument... Globus 5/99, S. 31–34, 01.05.1999Lachszuchten vergiften das Meer
Das ist, überspitzt formuliert, das Ergebnis einer Aberdeener Studie zum Pestizideinsatz in Aquakulturen: Das Mittel der Wahl ist derzeit das giftige und lange Zeit verb... FAZ, 16.06.1999Insektenvertilger tilgte 90 Prozent der Nordamerika-Lachse
Das haben kanadische ForscherInnen jetzt nachgewiesen: Wenn Jungfische mit 4-Nonylphenol, einem östrogenartigen Insektengift, in Kontakt kommen, kehren die Lachse nicht ... TA, 22.06.1999Marine Schutzzonen sind wertvolle Reservoire für leergefischte Gebiete
Eine Studie konnte widerlegen, dass marine Schutzzonen Ertragseinbussen für Fischer zur Folge haben: sie beweist das Gegenteil (kurzer Bericht zur Studie). NZZ, 07.07.1999Crevettenzuchten zerstören Mangrovenwälder. Und soziale Strukturen
Die ausführliche Reportage aus Ecuador zeigt, wie drastisch die Aquakulturen in das Leben der EcuadorianerInnen eingegriffen haben – und das, obwohl die Crevettenzucht... Magazin, 10.07.1999Die Kaviarnachfrage zum Ende des Jahrtausends bedroht den Stör massiv
Die Fangmengen an Stör im Kaspischen Meer gehen dank den eingeleiteten Schutzmassnahmen seit zehn Jahren zurück. Doch die erwartete grosse Nachfrage nach Kaviar zur Mil... cash, 30.07.1999Ein ökologisches Investment in Fischereibetrieben ist nicht möglich
Nach Recherchen von Öko-Invest existieren keine kotierten Fischerei-Aktien, die auch nur minimale Umweltkriterien erfüllen würden. Dagegen versucht der Lebensmittelhan... Öko-Invest 13/99, S.1–6, 12.07.1999Die industrielle Fischerei ruiniert den Fischerberuf
Eine wichtige Ursache der Überfischung der Weltmeere ist die Gammelfischerei. Die Gammelfischer machen mit riesigen Grundschleppnetzen Jagd auf Fische und vernichten gan... Cash, 20.08.1999Die EU-Fischereiminister erlauben die Überfischung der Meere weiter
Die europäische Fischfangflotte wird nicht reduziert, sondern darf im Rahmen der erlaubten Fischfangkapazitäten erneuert und modernisiert werden (kurzer Bericht). taz, 24.11.1999Marokko will das Fischereiabkommen mit der EU nicht erneuern
Grund: Raubzüge verschiedener Fangflotten, eigene und fremde Umweltsünden sowie Missmanagement haben der Fischereiindustrie Marokkos arg zugesetzt. Die Sardinen bleiben... BaZ, 09.12.1999Der EU-Fischereirat kürzt die Fangquoten
Der Bericht zur Sitzung des Fischereirats dokumentiert dessen Beschlüsse. NZZ, 18.12.1999Hummerfänge könnten Zusammenbruch der Population verschleiern
Das Geschäft blüht, scheinbar ohne der Hummerpopulation zu schaden, doch es droht Gefahr von kippenden Ökosystemen (Bericht mit Zahlen über Hummerkonsum). NSC, S. 16, 25.12.1999In Marokko gibt es nicht mehr genügend Fische
Nach Raubzügen der Fangflotten, Umweltsünden und Missmanagement sind die Fischbestände in Marokko drastisch zurückgegangen. Deshalb will Marokko das ausgelaufene Fisc... BaZ, 09.12.1999Zuchtlachse mausern sich zu essbaren Fischen
Im Jahr1987 setzte Norwegen für die Produktion von Lachs noch 50 000 Kilogramm (!) Antibiotika ein. Heute sind es, bei sechsfach gestiegener Produktion, noch 700 kg (Be... Facts, 21.01.2000Und noch ein Weg, Meerestierarten auszurotten
In Portugal sind Krabbenscheren eine Delikatesse. Weil die Fischer aber eine Überfischung vermeiden wollten, rissen sie den Männchen jeweils die grosse Schere ab (die a... NSC, S. 5, 19.02.2000Gütesiegel für schonenden Fischfang
Das neue Zertifikat des Marine Stewardship Council (MSC) garantiert eine Fangmethode, die Überfischung und Zerstörung der Meere ausschliesst. Das Umweltsiegel gibt es j... taz, 04.03.2000Die Lachszucht ist heute High-Tech-Produktion
In der Lachszucht ist heute intelligentes Farm-Management angesagt. Der Einsatz von Antibiotika und Pestiziden hat sich verringert. Trotzdem warnen Ökologen vor den Folg... Zeit, 31.05.2000Zuchtlachse sollten Wildlachse schützen. Es kam anders
Denn der gesunkene Preis für Lachs hätte den Fang von Wildlachs uninteressant machen sollen, was diesen geschützt hätte. Jetzt aber versperren unzählige Lachszuchten... WW, 09.08.2000Ab 2001 können SchweizerInnen Bio-Forellen kaufen
Bio Suisse lanciert ihr Gütezeichen Knospe erstmals auch für Zucht-Forellen. Der Beitrag führt die strengen Richtlinien für künftige Knospe-Fischzüchter auf (Berich... K-Tip, 23.08.2000Die Uno ist machtlos gegenüber illegalen Fischfangflotten
Laut Guardian ist der Schwarze Seehecht (Dissostichus eleginoides) in zwei bis drei Jahren ausgerottet, wenn dessen illegale Befischung so weitergeht wie bisher. Der rund... Guardian, 15.08.2000Die Störe des Kaspischen Meeres stehen vor der Ausrottung
Um den begehrten Kaviar zu ernten, gefährden Wilderer die Lebensgrundlagen aller Fischer an der Wolga-Mündung (Reportage). GP D 5/00, S. 56–63, 01.09.2000Kanadische Indianer wollen keine Vorschriften über den Hummerfang
Die kanadische Regierung hat den Micmac-Indianern vorgeschrieben, wie viele Hummer sie fangen dürfen. Die Indianer wehren sich mit dem Hinweis, der Hummerfang habe für ... TA, 25.08.2000Fischbestände erholen sich nicht schneller
Bis anhin ging die Wissenschaft davon aus, dass sich die Fischpopulationen schneller erholen als diejenige anderer Tierarten. Ein kanadischer Forscher hat nun nachgewiese... SZ, 29.08.2000Mit dem Kabeljau verschwanden die Fischer und ihr Lebensstil
Dieser Lebensstil war wirklich nicht erstrebenswert, weil die Fischer von den Fischhändlern richtiggehend ausgenommen wurden: «Sie kamen nie in die Lage, eigenes Geld z... BaZ Magazin, 09.09.2000Schleppnetze zerstören Korallen
Im Nordatlantik sind laut Darwin Mounds – einem britischen Meeresbiologen – bereits mehrere grosse Teile der Korallen zerstört (englischer Bericht). NSC, S. 15, 23.09.2000Wal gilt in Japan als Delikatesse
Was in Europa Assoziationen mit Lebertran weckt, lässt in Japan die Gourmetherzen schneller schlagen. Spezialisierte Restaurants erzielen mit dem politisch inkorrekten F... TA, 12.09.2000Clinton verhängt Sanktionen gegen Japan wegen Walfang
Die von japanischen Fischern begangenen Verletzungen internationaler Massnahmen zum Schutz der Wale sorgen für Spannungen zwischen den USA und Japan. Clinton hat japanis... NZZ, 15.09.2000Seafoodkette «Nordsee» verspricht mehr als sie tut
Während Coop und Migros mit Blick auf die bedrohten Fischbestände Labels für nachhaltige Fischerei einführen, begnügt sich der neu auch in der Schweiz ansässige Fis... Saldo, 12.10.2000Fischproduktion überholt schon bald die Viehzucht
Das Worldwatch Institute prognostiziert, dass die genügsameren und ressourcenschonenden Fische schon bald dem Vieh den Rang streitig machen könnten. Vor allem Drittwelt... Worldwatch Institute, 03.10.2000Zucht von Lachs und Garnele wäre schon gut – wenn sie denn gut wäre
Lachs- und Garnelenzuchten sowie andere Aquakulturen können die überfischten Weltmeere wirklich entlasten. Aber sie haben negative Auswirkungen, die auch nicht schöner... NZZ, 25.10.2000EU-Fischereipolitik: Hart an der Grenze zur Schizophrenie
Absurd: Laut «Zeit» unterstützt die EU Fischer in der Dritten Welt, fischt ihnen aber gleichzeitig mit EU-Schiffen das Meer leer. «Germanwatch» sieht das ebenso: «D... Zeit, 16.11.2000Artenschutz: Es darf durchaus auch Kaviar sein
Eine italienische Störzucht macht es möglich, Kaviar ohne schlechtes Gewissen zu essen: Eine der beiden europäischen Kaviarproduktionen ist in Orzanuovi (Provinz Bresc... natur 12/00, S. 58, 01.12.2000Sportfischer schützen den Blauen Marlin vor Hochseefangflotten
Der Blaue Marlin (Makaira nigricans), unter Anglern nicht erst seit Hemingway beliebt als ebenbürtiger Gegner, endet zumeist als Beifang im Netz von Thunfisch-Flotten. I... ENNO, 05.12.2000Kaviar-Handel vor dem Kollaps?
Der WWF warnt, dass wegen Überfischung binnen 6 Monaten ein Handelsverbot für bestimmte Kaviar-Sorten droht. Die Fangquoten des Störs sind in den letzten 20 Jahren um ... WWF International, 05.12.2000EU kürzt Fischfangkontingente
Die Fischereiminister haben beschlossen, wegen der alarmierenden Situation der Bestände das Fischfangkontingent massiv zu reduzieren (kurzer Bericht mit Zahlen). NZZ, 16.12.2000Verwirrend: Die Hummer vermehren sich wie nie
Der «Spiegel» spottet über «die Speisung der Wohlhabenden». Indessen haben vor der Küste von Nordamerika die Hummerpopulationen überraschend grosse Ausmasse angeno... Spiegel, 08.01.2001Die moderne Tiefseefischerei lässt den Fischen gar keine Chance mehr
James Hamilton-Paterson ist Schriftsteller und Mitglied der Royal Geographical Society. Er ist mit einem Trawler auf See gegangen und hat die Tiefseefischerei aus dieser ... Magazin, 13.01.2001Haben «Fish'n'Chips» den Kabeljau auf dem Gewissen?
Diese Vermutung stellt der «New Scientist» in den Raum. Die EU plant nun Fangverbote und begrenzte Fanggebiete (informativer englischer Bericht). NSC, S. 16/17, 27.01.2001Befristetes Fischfangverbot für Nordseegebiete
Die EU versucht mit dieser Massnahme eine Erholung der arg dezimierten Kabeljau-Bestände zu erwirken. Die Küstenfischer im Osten Englands fürchten um ihre Existenz und... BaZ, 15.02.2001Fischzuchten verbrauchen mehr Fisch als sie produzieren
Südamerikanische und europäische Fischzuchten benötigen 1,9 kg Wildfisch als Futter für 1 kg Zuchtfisch. Dies untergrabe das Argument, mit Fischzucht könnten die Wil... NSO, 20.02.2001Über 100 000 Zuchtlachse entschwommen
So geschehen bereits im Dezember 2000 vor Neu-England während eines Sturms, aber erst jetzt offiziell bekannt geworden. Befürchtet wird eine genetische Vermischung mit ... Boston Globe, 23.02.2001Neues Material macht Fischernetze für Delphine sichtbar
Wenn Bariumsulfat dem Nylon beigemischt wird, reflektiert das Netz die Ultraschall-Signale von Walen und Delphinen, die sich ansonsten verheddern und ertrinken würden. V... ENNO, 19.02.2001Europa will vor Westafrika das Meer leerfischen dürfen
Die EU wird das natürlich anders formulieren und von einer Fangquoten-Erhöhung um exakt 61 Prozent sprechen. Diese Gewässer aber sind schon stark überfischt (englisch... NSC, S. 19, 31.03.2001Thunfischjagd auf Andalusisch – archaischer Kampf mit dem Fisch
Die traditionelle Thunfischjagd, die Almadraba, gibt es seit 800 Jahren. Und sie hat sich kaum verändert: Die Tiere werden in eine «schwimmende Falle» gelockt, mit Hak... natur 4/01, S. 112–122, 01.04.2001Die Nachfrage nach Fisch nimmt auch in der Schweiz zu
Doch das Angebot aus einheimischen Gewässern wird knapp. Drei Viertel der hiesigen Fischarten sind akut gefährdet. Die beiden Artikel liefern eine Übersicht über die ... SHZ/WOZ, 11.04.2001Garnelenzuchten verseuchen die Umwelt und machen IndierInnen arm
Im Osten Indiens boomt die «blaue Revolution»: Aquakulturen produzieren Garnelen für den Export. Die Umwelt bleibt auf der Strecke, und die Kleinbäuerinnen und -bauer... Greenpeace 4/01, S. 60–64, 01.07.2001Überwachungssystem soll illegale Fischerei im Südpazifik bremsen
Diese Region ist von Fischern so beliebt, weil sie die reichsten Thunfischbestände birgt. Einen unbekannten Teil der Fänge bringen indessen unlizenzierte Boote illegal ... NZZ, 04.08.2001Ist die Internationale Walfangkommission (IWC) am Ende?
Die 53. Tagung der IWC hat substanziell nur wenig gebracht – ausser offen ausgebrochenen Gehässigkeiten zwischen Mitgliedsländern und einem Zustand der faktischen Han... NSC/NZZ/taz/BaZ/WW/WWF, 04.08.2001Nach Aquafarming kommt vielleicht das «Fish Ranching»
Der Unterschied ist: Aquafarmen halten die Tiere eingesperrt. «Fisch-Ranches» funktionieren anders. Die Tiere sollen lernen, wo ihr «Heim» ist. Absurd? Nicht wirklich... NSC, S. 40–43, 28.07.2001«Neue», delikate Fische auf der Speisekarte sind bedrohte Tiere
Denn Hoki, Orange Roughy oder Patagonischer Zahnfisch sind Exoten, die aus den Tiefen der Meere kommen und bisher nicht gefischt wurden. Weil die Schelfmeere übernutzt s... Zeit, 26.07.2001Marine Ökosysteme: Heutige Probleme sind «geerbt»
Die heutigen Krisen in Meeres-Ökosystemen sind auf frühere Sünden zurückzuführen. Zu diesem überraschenden Schluss führt eine Studie, die mehrere Meeresprobleme un... NZZ, 12.09.2001Freunde der Haifischflossen-Suppe fürchten eine Quecksilbervergiftung
Die Naturschutz-Organisation WildAid (www.wildaid.org) hat in Asien eine breit angelegte Kampagne gegen das «Finnen» von Haien gestartet. Beim Finnen werden den Haien d... PA, 03.09.2001Mit grönländischen Fischern auf Waljagd
Von Greenpeace mögen die einheimischen Fischer nichts hören: Erst kam der weisse Mann, rottete die Wale beinahe aus, und nun kommen andere weisse Männer und wollen den... Magazin, 13.10.2001Naturland entwickelt Richtlinien für die ökologische Aquakultur
Der deutsche Öko-Verband will Antibiotika sowie Gentechnologie in Aquakulturen verbieten (Kurzmeldung mit Adresse). OEB 22/01, S. 11, 24.10.2001Das Zyanidfischen für Salzwasseraquarien bedroht die Korallenriffe
Die meisten tropischen Fische, die in amerikanischen und europäischen Salzwasseraquarien landen, sind zuvor unter Einsatz von Zyanid betäubt und gefangen worden. Dieses... Spektrum 12/01, S. 32–37, 01.12.2001Überfischung: Die Lage ist noch dramatischer als angenommen
Bisher hatte man, aufgrund chinesischer Fangzahlen, die Fischbestände für grösser gehalten. Nun zeigt sich aber, dass China deutlich mehr Fänge angibt, als es realist... NSC, S. 18, 01.12.2001Donau: Fang von Stören dramatisch gefallen
Innert 30 Jahren sind die Fangerträge von 300 auf 30 Tonnen zurückgegangen. Gemeldet werden indes nur zehn Prozent der Erträge, was auch zu sozialistischen Zeiten nich... WW, 22.11.2001Die Fischwelt braucht mehr militärische Sperrzonen
Als vor Cape Canaveral im Jahre 1962 aus Sicherheitsgründen der Fischfang verboten wurde, machte sich niemand Gedanken über die Auswirkungen. Nun zeigt sich: Fischwelt ... NSC, S. 12, 08.12.2001Alle Jahre wieder: Die Diskussion um Lachs und Lachszuchten
Die «WoZ» glaubt zu wissen, dass der Luxus- zum Volksfisch mutiert (ursprünglich war das Umgekehrte der Fall, was eine ganz andere Diskussion eröffenen würde), und d... WoZ, 20.12.2001EU reduziert ihre Fangflotte und kürzt Fangquoten
Beim Hering geht die Reduktion am weitesten: Die Fangmenge (Total Allowable Catches, TAC) sinkt um ein Drittel auf 200 000 Tonnen. Um ein Sechstel reduziert wird die Fan... NZZ/taz, 19.12.2001Das Hummer-Wunder von Maine
Die Fischdichte nimmt weltweit in den Meeren ab, erstaunlicherweise aber nimmt die Zahl des gepanzerten Meeresbewohners Hummer zu. Jedenfalls in Maine (USA). Erklärbar i... Cash, 28.12.2001Entwicklungsländer berechnen zu wenig für ihre Fischfanggründe
Arme Küstennationen opfern ihre Langzeit-Perspektiven dadurch, dass sie der europäischen Fischerei den Fischfang zu viel zu günstigen Konditionen ermöglichen (englisc... NSC, S. 15, 12.01.2002Europas Fischereipolitik ist «voller Absurditäten»
Das zeigt der WWF mit seinen «101 Gründen für eine radikale Reform der Europäischen Fischereipolitik». An der Spitze der Kritik: Als Beifänge enden auch 10 000 Sch... Pressemitteilung, 22.01.2002Der Krill wird zur begehrten Handelsware
Die antarktischen Krebse landen in Tiefkühlprodukten (als «südpolare Feingarnele»), Kosmetika und Salben (die Magenenzyme dienen Brandopfern zur Heilung). Krill ist g... Spiegel, 25.02.2002Greenpeace: Esst Fisch! Aber bitte die richtigen Sorten
Fischstäbchen sind ohnehin tabu, als umweltpolitisch korrekt gelten Karpfen, Regenbogenforellen und Lachs aus Bio-Aquakulturen sowie Karpfen, Makrelen und Heringe. Kriti... taz, 22.02.2002Nur die wenigsten Fischgerichte können noch als «akzeptabel» gelten
Das zeigt die Aufarbeitung entsprechender Daten durch Greenpeace. Demnach sind noch Karpfen, Regenbogenforellen, Bachforellen und Lachs aus Bio-Aquakulturen vertretbar, e... Greenpeace D 2/02, S. 22–29, 01.03.2002Warnpieper könnte Wale vor dem Fischernetztod retten
Rund 7500 Schweinswale enden jährlich in Nord- und Ostsee in Fischernetzen – und verenden dort kläglich. Durch «Pinger» – bierglasgrosse Krachmacher – könnten ... Zeit, 27.03.2002Fischzuchten: «Frischer Fisch aus der Kloake»
Fisch ist gesund, die Nachfrage steigt. Dummerweise brechen die Bestände wegen der zu Recht umstrittenen Schleppnetzfischerei dramatisch ein. Also wären Fischzuchten di... WW, 28.03.2002Walfangdiskussion: Japan lanciert Walfleisch als Modenahrung
Die Tradition des Walfleischverzehrs bröckelt in Japan: Die Kids essen lieber Fast Food. Der Regierung kann das nicht gefallen, denn der Inselstaat scheint erstmals eine... Spiegel, 13.05.2002Aquafarmen sind nur bedingt ein Ausweg aus der Fischereikrise
Denn nur die wenigsten sind ökologisch. Allerdings ist nicht so sehr die Frage, ob Fische auch künftig genutzt werden können, entscheidend – sondern, wie dies gesche... Spiegel/Coop, 27.05.2002Walfangkommission: Der Streit schwelt weiter und wird stärker
Die Atmosphäre an der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) war so vergiftet, dass «Der Bund» sich wundert, «dass sich die Kommission nicht gleich ... Bund/TA, 25.05.2002Afrikas Fischerei steht vor dem Kollaps
Die Fischgründe sind weitgehend leergefischt, wie Forscher der Universität von Britisch Kolumbien nachgewiesen haben. Demnach ist die Biomasse vor Westafrika seit 1950 ... NSC, S. 5, 13.07.2002Weltfischfang als Lehrstück für die Folgen ökonomischen Eigennutzes
Fisch ist in, Fisch ist gesund, und Fisch ist gut. Antibiotika sind, anders als bei Skandalhähnchen, nicht zu befürchten. Bloss: Bei einzelnen Fischen hat die Fischerei... TA, 25.11.2002WWF-Studie berechnet die Kosten der Überfischung
Die Studie zeigt, welche Erträge die Fischer heute und künftig haben könnten, wäre in den vergangenen Jahrzehnten umweltverträglich gefischt worden. Für die beiden ... OEB 25/02, S. 3, 11.12.2002UmweltschützerInnen essen keinen Kaviar
Und wenn, dann einen aus legaler Produktion. Hintergrund: Ein ausgewachsener Stör bringt bis zu 1,2 Tonnen auf die Waage – wenn er nicht vorher wegen des Kaviars getö... WWF-Magazin 1/03, S. 8–12, 01.02.2003«Nachhaltige» Fischerei setzte falsche Modellrechnungen ein
Peinlich: Obschon Wissenschafter in den 70er- und 80er-Jahren behaupteten, der Fischfang vor Kalifornien sei nachhaltig, gingen die Fischpopulationen wegen der Fischerei ... NSC, S. 44–47, 22.03.2003Auch Fischzuchten sind ökologisch nicht über alle Zweifel erhaben
Denn sie tragen irritierenderweise dazu bei, dass die frei lebenden Fischbestände weiter schrumpfen. Absurd? Nein, denn ein Teil der Meeresfischerei landet als Fischöl ... OEB 7/03, S. 8, 02.04.2003Die Menschheit hat die Meere noch stärker geplündert als angenommen
Neuere Forschungsdaten zeigen, dass der Mensch 90 Prozent der Raubfische innerhalb von 50 Jahren weggefischt hat. Die Zahlen bei den Walen sind noch grösser, zumal die F... NSC, S. 4/5, 02.08.2003Wieder guten Gewissens Kaviar essen? Die Störbestände erholen sich
Die Wilderei hat nach dem Ende der UdSSR zu einer dramatischen Reduktion der Störbestände geführt. Nun zeichnet sich ein Silberstreifen am Horizont ab: Die Bestände s... NZZ, 23.08.2003Intensive Fischerei entdeckt neue Arten – und bedroht sie umgehend
Weil die üblichen Fischerträge rückläufig sind, fischen Trawlers immer stärker in bisher unbefischten und tiefen Gebieten. Dabei entdecken sie erstaunlich viele bish... NSC, S. 6, 30.08.2003Zuchtlachse sind «Müllfische» und alles andere als nachhaltig
Aufzucht von Lachs verbraucht wesentlich mehr gesunden Fisch, als sie vergifteten produziert. Folge: Nicht einmal das fischreiche Norwegen ist ein Netto-Fischexporteur. D... WoZ/Le Monde, 29.01.2004